Kunden der Bahnen müssen sich auf umfangreiche Behinderungen im Bahnverkehr einstellen. Die in der GDL organisierten Lokführer haben sich mit großer Mehrheit für einen unbefristeten Streik ausgesprochen. Neben dem Personenverkehr soll jetzt der Güterverkehr getroffen werden.
Der Deutsche Industrie- und Handelkammertag (DIHK) warnte bereits vor Produktionsstörungen auf Grund von Streiks im Güterverkehr.
Nachdem vor Kurzem bereits bekannt wurde, dass Hacker in die Rechner der kanadischen Regierung eingedrungen sind, wurde jetzt ein erfolgreicher Angriff auf Computer des französischen Finanzministeriums gemeldet. Unbekannte drangen im Dezember in rund hundert Computer des Ministerium sein, wie der Haushaltsminister François Baroin mitteilte. Die Hacker interessierten sich für Informationen über die G-20 Gruppe der führenden Industrie- und Schwellenländer. Die Urheber des Angriffs konnten noch nicht ermittelt werden. Spuren führen wiederum zur Rechnern in China, das auch bereits bei den kanadischen Hackerangriffen im Spiel war.
Die Fragestellung wie Entscheidungen über und in einer Krise getroffen werden ist ein Dauerthema im BCM und Krisenmanagement. Es gibt die unterschiedlichsten Sichtweisen darauf. Soll es einen Entscheider geben, der auf Basis der Beratungen der Mitglieder des Krisenstabs die Entscheidungen über das Vorliegen einer Krise und die Maßnahmen trifft? Oder sollen die Entscheidungen als Gruppe getroffen werden, gegebenenfalls mit einem Abstimmprozess? Für beide Entscheidungsmodelle gibt es gute Argumente. Das Modell des alleinigen Entscheiders bietet die Voraussetzungen für schnell Entscheidungsfindungen, abhängig von der Person des Entscheiders. Es wird keine Zeit durch Debatten und Abstimmverfahren verloren. Auf der anderen Seite bürdet es dem Entscheider ein sehr hohes Maß an Verantwortung auf. Viele professionelle Krisenstäbe bei Polizei und Feuerwehren arbeiten nach diesem Prinzip.
Das Vorgehen, Entscheidungen in einer Gruppe, also zum Beispiel als abgestimmtes Ergebnis des Krisenstabs, zu treffen, ist stark konsensorientiert. Die Verantwortung wird auf mehrere Schultern gelegt. Nicht ein Einzelner kann bei Fehlentscheidungen als “Sündenbock” herhalten müssen. Auf der anderen Seite kosten Abstimmungen Zeit und das Verfahren muß in der Geschäftsordnung des Krisenstabs festgelegt und dokumentiert sein.
Dennis Hamilton FBCI vertritt in seiner sehr lesenswerten Artikelserie in BCMNOW die These, dass das Entscheidungsverfahren professioneller Krisenmanagementorganisationen nicht auf normale Unternehmen und Organisationen übertragen werden sollte. Unter der Überschrift ‘Can The Majority Be Wrong?’ empfiehlt er für Organisationen, die keine speziellen Krisenmanagementorganisationen sind (Bsp. BOS – Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben), die Entscheidungen als Gruppenentscheidungen auf Basis des Mehrheitsprinzips zu treffen.
Diese Meinung teilt bestimmt nicht jeder Leser. Hier daher eine kleine Umfrage zu dieser Fragestellung:
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Heute ist wieder Streiktag bei der Bahn. Zwischen 8:30 und 11:30 hat die GDL die Lokführer bundesweit zum Warnstreik aufgerufen. Besonders betroffen sind die Berufspendler und die Messe Cebit. Der Messeveranstalter hat mit einem Shuttle-Service auf den Streik reagiert. Von den Flughäfen in Frankfurt, Düsseldorf und Hamburg fahren Busse zur Messe. Informationen zu diesemService gibt es auf einer Webseite der Cebit.
Die Börse in Kairo bleibt überraschenderweise weiter geschlossen. Die Börsenaufsicht begründet dies damit, dass zunächst die Liste der korrupten Ex-Funktionäre aktualisiert werden soll und kleine Unternehmen noch die Chance erhalten sollen, Kompensationszahlungen für erlittene Verluste zu kassieren. Die Börse ist seit dem 30. Januar geschlossen. Die Wiedereröffnung wurde mehrfach angekündigt und dann wieder verschoben.
Die Business Continuity Awareness Week 2011 (BCAW 2011) startet zwar erst am 21. März (siehe Countdown-Zähler auf bcm-news), doch füllen sich die Webseiten auf www.bcaw2011.com bereits mit Downloads und Veranstaltungshinweisen. Auf der Seite “Resources” gibt es zum Beispiel einen Vorabbericht zu einer internationalen Umfrage zur Awareness des BCM im Management “Engaging & Sustaining the Interest of the board in BCM”.
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Folgende Dokumente sind aktuell verfügbar: Weiterlesen…
Die Öl-Ausfuhren aus Libyen sind wegen der Aufstände und schlechten Wetters offenbar vollständig zum Erliegen gekommen. Auch die Produktionskapazitäten sind deutlich reduziert. Ein Teil der Ölproduktion liegt jetzt in den Händen von Regionalfürsten. Um nicht die Falschen zu bestrafen, will die EU kein Einfuhrverbot für libysches Öl verhängen, so EU-Energiekommissar Günther Oettinger.
Währenddessen springt das ölreichste Land der Welt Saudi-Arabien für die Liefer-Ausfälle des viel kleineren Lieferlandes Libyen ein.
Bislang sind in Christchurch (Neuseeland) nach dem Erdbeben 154 Opfer geborgen worden. Der Identifizierungsprozess der Toten ist jedoch schwierig und langwierig. Erst acht Opfer konnten identifiziert werden. Das internationale Forensik-Team besteht mittlerweile aus mehr als 170 Personen.
Es wird mit einer weiter steigenden Anzahl an Opfern gerechnet.
Heute gab es um 12:51 Uhr Ortszeit zwei Schweigeminuten in Neuseeland in Gedenken an die Opfer des Erdbebens vor einer Woche.
Am vergangenen Samstag wurden 133 Europäer in einer geheimen Mission aus Libyen ausgeflogen. Das Auswärtige Amt schätzt, “dass sich noch etwa 100 Deutsche in Libyen aufhalten, die Hälfte davon im Landesinneren”.
“Es wird versucht, sie mit Flugzeugen, Marineschiffen oder auf dem Landweg zu evakuieren.”
Nach einem Einbruch in eine Vodafone-Vermittlungszentrale ist auf Grund von Vandalismus der Service von Vodafone in Großbritannien teilweise gestört. Kunden haben Sprach-, Text und Internetverbindungen verloren. Vodafone bestätigte den Vorfall.
Die Diebe wollten nach aktuellen Agenturmeldungen in dem Rechenzentrum Netzwerkausrüstung stehlen, das sich in Osteuropa großer Beliebtheit erfreut. Die Einbrecher seien mit Vorschlaghämmer in den zentralen Netzknoten von Vodafone in Basingstoke eingedrungen.
Zwei große Supermärkte werden ihren Betrieb nach dem Erdbeben nicht wieder aufnehmen. Die Zerstörungen der Märkte ist zu groß, um sie wiederherzustellen. Die 230 betroffenen Mitarbeiter erhalten eine Ausgleichszahlung von zwei Monatslöhnen und Einkaufsgutscheine.
Für die betroffenen Mitarbeiter ist dies der zweite große Schock nach dem Erdbeben selbst.
Rund 0,08 Prozent der Nutzer von Google Mail (dies entspricht rund 160.000 Nutzern) müssen derzeit mit einem Totalverlust ihres Mail-Accounts leben. Google hat den Fehler bestätigt und arbeitet an einer Lösung. Zu den Ursachen hat sich Google noch nicht geäußert. Google geht davon aus, die Accounts “in naher Zukunft” wiederherstellen zu können.
Im Apps Staus Dashboard informiert Google über den aktuellen Stand der Problembehebung.
Aktueller Status um 7:36 Uhr:
“Our team is continuing to investigate this issue. We will provide an update by February 28, 2011 9:36:00 AM UTC+1 with more information about this problem. Thank you for your patience.”
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