Ihr Feedback zum BSI 100-4

Die Version 1.0 des ersten deutschen Standards zum Notfallmanagement des BSI ist raus. Bislang erst in der käuflichen Buch-Version, ab der Cebit dann auch in der Download-Version. Die erste Umfrage zu diesem Standard hat eine hohe Akzeptanz versprochen. Nun muß das Werk seine Nagelprobe bestehen.

Daher hier die Frage nach Ihrem Feedback zum BSI 100-4:

DQS zertifiziert BCM nach BS 25999 und SS540

Die DQS Deutsche Gesellschaft zur Zertifizierung von Managementsystemen meldet zwei internationalen Zertifizierungen von Business Continuity Managementsystemen.

Es handelt sich hierbei um den führenden malayischen Telekommunikationsanbieter Maxis Communication Berhad, der nach dem internationalen BCM-Standard BS 25999-2 zertifiziert wurde. Die Single Health Gruppe aus Singapore wurden nach dem BCM-Standard SS540 zertifiziert.

Dies meldet DQS in einer aktuellen Pressemeldung.

Laborsendung eines österreichischen Pharmaunternehmens versehentlich mit H5N1 infiziert

Eine östereichisches Pharma-Unternehmen hat eine versehentlich mit dem tödlichen H5N1-Virus verseuchte Sendung an ein tschechisches Bio-Labor versandt. Die 13 Mitarbeiter des Bio-Labors wurden vorsorglich mit Tamiflu behandelt und regelmäßig getestet. Es traten bislang keine Infektionen auf.

Quelle: RSOE Emergency and Disaster Information Service, Budapest, Hungary

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Zoo an Handy-Ladegeräten soll gelichtet werden

Über 30 unterschiedliche Ladegerättypen für Mobiltelefone gibt es in Europa. Für jeden Business Continuity Manager ein Horrorgedanke, die notwendigen Ladegeräte für die Krisenstabsmitglieder für den Notfall vorhalten zu wollen. Insbesondere wenn es keine stringente Modellpolitik im Unternehmen gibt. Als Notlösung dient oftmals  das Vorhalten von Mobiltelefonen mitsamt Ladegeräten, damit im Notfall die SIM-Karten umgesteckt werden können. An die BC Manager hat EU-Industriekommissar Günter Verheugen mit seiner Initiative für ein einheitliches Ladegerät allerdings nicht gedacht. Helfen würde es trotzdem. Auch wenn es noch mindestens einen Modellzyklus von zwei Jahren dauern wird bis sich die einheitlichen Ladegeräte auf Basis des Micro-USB-Steckers verbreitet haben.

Münchener Rück mit umfassender DVD zu Georisiken

Die Münchener Rück hat ihre umfassende Expertise auf dem Gebiet der Georisiko-Forschung auf einer DVD gebündelt, dem neuen “Globus der Naturgefahren”.

Mit diesem Serviceprodukt können sich Anwender für jeden Punkt der Erde anzeigen lassen, wie groß das Gefährdungs-Potenzial etwa durch Stürme, Überschwemmungen, Erdbeben, Hagel oder andere Naturgefahren ist.

Auch für die regionale oder kommunale Raumplanung oder die Katastrophenvorsorge liefert der “Globus der Naturgefahren” wichtige Informationen: So wurden neue Gefährdungskarten für Hagelschlag, Tornados und küstennahe Bedrohungen integriert. Erstmals wird in der digitalen Neuauflage die Überschwemmungsgefährdung ausgewiesen, die bislang nicht darstellbar war. Ein weiteres zentrales Element ist die Berücksichtigung der sich durch den Klimawandel verändernden Gefährdungssituation.

Quelle: Pressemitteilung der Münchener Rück vom 16.02.2009

Eine Bezugsquelle für die DVD ist bei der Münchener Rück angefragt und wird hier veröffentlicht, sobald diese bekannt ist.

Die kritischen Lücken in der Pandemieplanung

Die Herausforderungen in der Erstellung einer funktionsfähigen Pandemieplanung wurde bereits im Artikel zum “Klinik-Workshop” deutlich. Insbesondere die mangelnde Koordination der zahlreichen Pandemiepläne zwischen den Krankenhäusern und Hilfsorganisationen wie auch zu den Dienstleistern wurde in dem Workshop bereits angesprochen. Die Pandemieplanung erfordert hochgradig systemisches und vernetztes Denken und Handeln, um auch nur im Ansatz funktionsfähig sein zu können. Dies zeigt jetzt auch eine Studie des Center for Infectious Disease Research & Policy der University of Minnesota mit dem Titel “Pandemic Influenza, Electricity, and the Coal Supply Chain”. Weiterlesen…

BSI 100-4 über Amazon erhältlich

Neben dem Bundesanzeiger ist der erste deutsche Standard für Notfallmanagement jezt auch über Amazon erhältlich. Wer nicht auf die kostenlose Download-Version nach der Cebit warten möchte, kann sich das Buch zum Preis von 39,80 Euro bestellen.

Ich erwarte eine hohe Akzeptanz des Standards, da neben den Banken mittlerweile auch die Leasinggesellschaften über “KWG-light” und die Versicherungen über die MaRisk VA den hohen Anforderungen an ein Notfallmanagement unterliegen.

Im Gegensatz zum britischen Standard BS 25999-1 und -2 ist eine Zertifizierung nach BSI 100-4 allerdings nicht möglich.

Neuer Link: Unwetterzentrale Deutschland

In den Links (in der neuen Kategorie “aktuelle Infos”) wurde der Link zur Unwetterzentrale Deutschland ergänzt:

Die Unwetterzentrale von Meteomedia mit Sitz in Bochum stellt mit einem festen Team aus qualifizierten und engagierten Meteorologen eine 24 Stunden-Versorgung von Behörden, Firmen und anderen Interessenten mit präzisen Unwetterwarnungen sicher.

Auf www.unwetterzentrale.de bzw. www.uwz.de sind Informationen über betroffene Gebiete sowie über die Art und Stärke der erwarteten Unwetter für jeden frei zugänglich. Im geschützten Benutzerbereich stehen darüber hinaus nach dem Login ausführlichere und weiterführende Informationen zur Verfügung.