After Action Report der Pandemic Flu Exercise 2007

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Für die weltgrößte Pandemieübung in der Finanzdienstleistungsindustrie, die im September 2007 in den USA stattfand liegt nun der After Action Report vor.

An der Übung nahmen 2.700 Finanzdienstleistungsunternehmen in den USA teil. Die Übung dauerte drei Wochen und simulierte eine weltweite Vogelgrippe Pandemie.

Der After Action Report kann auf der Homepage der Übung heruntergeladen werden.

Welche Kommunikationstechnik ist im Notfall verfügbar?

KommunikationstechnikIm Notfall ist der Krisenstab und die beteiligten Personen aus dem Unternehmen sowie den externen Hilfskräften auf eine funktionierende Kommunikationsinfrastruktur angewiesen. Externe Hilfskräfte wie Polizei, Feuerwehr und Rotes Kreuz sind jeweils mit eigener propietärer Kommunikationstechnik ausgestattet. Im Rahmen der Notfallplanung in Unternehmen wird häufig die Festnetztelefonie und ergänzend die Mobilfunktelefonie als Kommunikationstechnik vorgesehen.

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BKA warnt vor Terrorgefahr

TerrorDas BKA warnt vor einer zunehmenden Terrorgefahr durch die El Kaida in Deutschland. BKA-Vize Bernhard Falk in der “Welt”: “Die El Kaida hat ihre operative Fähigkeiten in den unzulänglichen Stammesgebieten Afghanistans nach Beeinträchtigungen durch den US-geführten Feldzug wiedererlangt. Dort ist die Grundsatzentscheidung gefallen, in Deutschland Anschläge zu verüben.”

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Energiekrise in Südafrika treibt Platinpreis in Rekordhöhen

Platinkurs

Der Preis für das Edelmetall Platin ist in Folge der Krise in der Stromversorgung Südafrikas auf ein neues Allzeithoch gestiegen. 1.800 Dollar je Feinunze (31,1 Gramm) wurde am Montag an den Märkten notiert. Ursache für den Preisanstieg sind auf der einen Seite die Angebotsverknappung durch die Ausfälle von Minen in Südafrika infolge der Stromausfälle. Auf der anderen Seite bevorraten sich die Automobilhersteller mit dem wichtigen Rohstoff, um Produktionsausfällen vorzubeugen.

Bild: www.boerse.de

Update (16.02.2008):

Mittlerweile hat der Platinpreis die 2.000 Dollar-Marke geknackt.

Gartner Studie zu BCM und Disaster Recovery

StandardDas cio Magazin zitiert eine Gartner Studie (“2007 BCM Survey Results”) zum Stand des BCM und Disaster Recovery. Befragt wurden 359 CIOS aus den USA, Kanada und Großbritannien. Hauptkritikpunkt der Studie ist dass die Unternehmen mit zu kurzen Ausfallzeiten rechnen. 60 Prozent der befragten Unternehmen sorgen nur für eine Ausfallzeit von sieben Tagen vor. Gartner sieht jedoch eine Vorsorge für 30 Tage als Mindestanforderung. Zudem empfiehlt Gartner den Unternehmen die Durchführung einer Business Impact Analyse. Für die Umsetzung des Krisenmanagements in Form von Krisenstäben wird den Unternehmen ein guter Umsetzungsgrad bescheinigt.

Diese Studienergebnisse gelten allerdings nur für den angelsächsischen Bereich, der eine längere Tradition in der Umsetzung von BCM und DR besitzt.

Ausfall eines Lieferanten führt zu Produktionsstop bei Chrysler

LieferantDer Ausfall eines zentralen Lieferanten für Plastikteile des amerikanischen Autobauers Chrysler hat zu ersten Produktionsausfällen in den USA geführt. Der US-Hersteller Plastech Engineered Products hat Gläubigerschutz nach Chapter 11 beantragt. Zuvor hatte Chrysler den Vertrag mit dem Lieferanten gekündigt. Bis Ende der Woche könnten laut Angaben einer Untenehmenssprecherin alle 14 nordamerikanischen Fabriken von einem Produktionsstop betroffen sein. Der Ausfall in dieser Woche soll Chrysler bereits 225 Mio US-Dollar gekostet haben. Chrysler fordert nun von dem Lieferanten wichtige Werkzeuge zur Produktion der dringend benötigten Teile.

Stromausfall legt Karlsruhe und Teile des 1und1 Rechenzentrums lahm

Karlsruhe_StromausfallEin Stromausfall hat am vergangenen Mittwoch die Karlsruher Innenstadt für eineinhalb Stunden lahmgelegt. Der totale Stromausfall begann um 17:35. Das Licht fiel in der gesamten Innenstadt aus, die Straßenbahnen blieben stehen, Ampeln fielen aus. Glücklich, wer für Stromausfälle vorgesorgt hat und über Notstromaggregate verfügt, wie dies im städtischen Klinikum selbstverständlich der Fall ist. 140.000 Haushalte, viele Geschäfte und Unternehmen sowie Industrieanlagen waren allerdings ohne Strom.

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Run auf Tamiflu beendet

tamifluDer Run auf das Grippemittel Tamiflu, das auch bei einer H5N1-Pandemie zum Schutz vor Infektionen eingesetzt werden kann ist vorüber. Der schweizer Hersteller Roche erwartet für das Medikament 2008 nur noch einen Umsatz von 300 Millionen Franken gegenüber 2 Mrd. Franken in 2007. In diesen Zahlen zeigt sich, daß viele Regierungen, Behörden und Unternehmen ihre Vorräte aufgebaut haben. Dieser Effekt hatte sich bereits Ende 2007 abgezeichnet und wird nun durch die aktuelle Veröffentlichung der Jahreszahlen von Roche bestätigt.

Da hat es auch nicht geholfen, daß der Autor dieses Beitrags anlässlich einer Grippeinfektion Ende vergangenen Jahres Tamiflu im Selbstversuch getestet hat (Es war keine Vogelgrippe!).

Quelle: Handelsblatt