RIM würde Messenger Services in UK auf Verlangen der Behörden abschalten

Bei den gewalttätigen Unruhen in Großbritannien soll der Messenger Service auf dem Blackberry von Resaerch in Motion (RIM) eine zentrale Rolle bei der Koordination der Gewalttäter gespielt haben. Im Gegensatz zu den sozialen Medien wie Facebook und Twitter erfolgt die Kommunikation über den RIM Messenger Service verschlüsselt. Eigentlich ein Qualitätsmerkmal dieses Services, doch ermöglichte dies den Gewalttätern anonym zu kommunizieren. Wie Reuters jetzt berichtet, hat sich RIM in Großbritannien dazu bereit erklärt, die Messenger-Services in einer vergleichbaren Situation auf Verlangen der Behörden abzuschalten. Dies ist nicht ganz überraschend, denn auch wenn die Gefahr besteht, dass Attentäter Bomben per Mobilfunknetz zünden, wird das Mobilfunknetz zumindest lokal zeitweise heruntergefahren.

Dies ist ein zweischneidiges Schwert, denn auch die betroffene Bevölkerung ist auf das Mobilfunknetz angewiesen, um Angehörige über die eigene Situation zu informieren. Man denke nur an die Lage bei 9/11 vor 10 Jahren, als die Mobilfunknetze unter der Last der Notrufe und Mitteilungen zusammengebrochen ist. Dies zeigt wieder einmal, dass  in einem Notfall nur bedingt auf die Kommunikation über Mobilfunknetze gebaut werden darf. Schwierig wird es dann aber weitere Alternativen für den Mobilfunk zu finden. Soweit Internetzugang besteht haben sich bei den großen Katastrophen in jüngster Zeit Facebook und Twitter bewährt. Google ist mittlerweile auch sehr schnell in der Einrichtung spezieller Vermisstensuchdienste bei Erdbeben und Tsunamis. Für die Sicherheitsorganisation in den Unternehmen verbleiben die klassische Funktechnik und Satellitentelefonie oder haben Sie andere bewährte Kommunikationsoptionen?

Giftiger Rauch über der australischen Hauptstadt Canberra nach Explosion in Chemiefabrik

Mehrere Explosionen in einem Chemieunternehmen am Rande der australischen Hauptstadt Canberra haben heute früh um 02:00 Uhr Ortszeit zu einer potentiell giftigen Wolke über der Stadt geführt. Die Feuerwehr konnte den Brand mittlerweile unter Kontrolle bringen. Um das Fabrikgelände wurde eine 10 km Evakuierungszone gezogen, die später verkleinert werden konnte. Mehrere Schulen wurden geschlossen und die Anwohner aufgefordert in den Häusern zu bleiben. In der Rauchwolke wird das hoch toxische Gas Phosgen (Kohlenoxiddichlorid) vermutet. In der Fabrik gab es keine Verletzten.

BCM News Updates for 2011-09-15

Großflächige Stromausfälle in Südkorea

Eine anhaltende Hitzewelle in Südkorea hat zu großflächigen Stromausfällen geführt. Die Hauptstadt Seoul und mehrere Großstädte sind laut Aussagen von Wirtschaftsminister Oh Ji Won aktuell betroffen. Die Produktion in Unternehmen wurde unterbrochen und Menschen steckten in Aufzügen fest. Die Kraftwerke des Landes sind angesichts des hohen Stromverbrauchs in Folge der Hitzewelle  nicht mehr in der Lage den Bedarf zu decken.

Tote und Vermisste bei Brand auf norwegischem Passagierschiff [Update]

[Update]

Bei dem Brand sind zwei Besatzungsmitglieder ums Leben gekommen. Zwei deutsche Passagiere wurden leicht verletzt. Sieben Verletzte wurden in Kliniken eingeliefert. []

Bei einem Brand auf dem norwegischen Passagierschiff „Nordlys“ sind nach aktuellen Medienberichten mindestens zwei Menschen ums Leben gekommen. Vier der 262 Passagiere werden noch vermisst, mehrere Passagiere wurden in Krankenhäuser gebracht. An Bord sollen auch viele deutsche Passagiere sein. Das Feuer war um 07:20 Uhr (GMT) im Maschinenraum ausgebrochen, als das Schiff im Hafen von Ålesund anlegen wollte. Mehr als 100 Passagiere wurden in die Rettungsboote evakuiert, bevor das Schiff den Hafen erreichte. Es war auf dem Weg von Bergen an den Polarkreis. Das Feuer soll noch nicht unter Kontrolle sein. Teile der Stadt Ålesund wurden wegen der starken Rauchentwicklung evakuiert. Aktuelle News hierzu finden Sie im BCM-Newsticker.

Chancen und Risiken der Cloud für das BCM

Die Cloud ist im Moment das Hype-Thema der IT. Als Wundermittel zur Senkung und Flexiblisierung der IT-Leistungen gepriesen, als offenes Datenleck verschrien. Dabei sind Cloud-Lösungen nur die Rückbesinnung auf althergebrachte Host-Lösungen (Sie erinnern sich?) unter Nutzung der aktuellen Technologien zur Speicherung, Verteilung und Präsentation der Daten. Für das BCM ergeben sich aus Cloud-Lösungen Risiken und Chancen. Die Risiken bestehen in einem Ausfall der Cloud. Die großen offenen Cloud-Anbieter wie Amazon, Google und Microsoft waren in jüngerer Zeit bereits von großen und längeren Ausfällen heimgesucht worden. Daten und Anwendungen waren für die Kunden über Stunden nicht mehr verfügbar. Dies betrifft nicht nur die eigenen Anwendungen, sondern häufig Anwendungen von Drittanbietern, von denen nicht einmal bekannt ist, ob und in welcher Cloud sie gehostet sind. Für kritische Daten und Anwendungen gibt es daher die private oder lokale Cloud, die einen (besseren) Datenschutz und die  direkte Steuerung und Kontrolle der Service Provider ermöglicht. Auf der anderen Seite ermöglichen Cloud-basierte Dienste im Notfall schnell die Kapazität und den Zugriff auf IT-Services zu erhöhen, um die Spitzenbelastungen in einem Notfall abzudecken. Ein Beispiel hierfür ist der neue Cloud-Dienst der SITA (Société Internationale de Télécommunications Aéronautiques), der es  Fluggesellschaften und Flughäfen ermöglicht bei Notfällen und Störungen in kürzester Zeit auf Anwendungen, Programme, Prozesse und Daten der zentralen SITA-Rechenzentren zuzugreifen. Dadurch dass keine spezifischen Hardware-Anforderungen für die Nutzung der Anwendungen erforderlich ist, können in kürzester Zeit eine Vielzahl von Mitarbeitern, unabhängig vom Standort und spezifischer Hardware, auf die IT-Services zugreifen.  Die Abrechnung erfolgt auf Basis der tatsächlichen Nutzung, so dass sich die Kosten hierfür in Grenzen halten. Dies ist einer der Beispiele für nutzenstiftende Anwendungen der neuen Cloud-Technologien aus Sicht des BCM.

[cio: Die zehn schlimmsten Cloud-Ausfälle]

BCM News Updates for 2011-09-14

BCM News Updates for 2011-09-13

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Schule in Frankfurt wegen allergischer Reaktionen geräumt

[Update 15.09.11]

Ein von einem Baum gefallenes Nest der Eichenprozessionsspinner ist vermutlich die Ursache der allergischen Reaktionen der Gymnasiasten. Die auf dem Schulgelände verteilten Brennhaare können die Hautreaktionen ausgelöst haben. Der Unterrichtsbetrieb soll heute wieder aufgenommen werden, nachdem die Nester entfernt wurden. []

[Update 14.09.11]

Die Schüler der Frankfurter Helmholtzschule können auch am heutigen Mittwoch zu Hause bleiben. Der Verursacher der allergischen Reaktion konnte noch nicht identifiziert werden. Das Gesundheitsamt hat die Schule schließen lassen und ein Notruftelefon für die Eltern und Angehörigen eingerichtet. Die Suche nach dem Verursacher geht weiter und das Gebäude wird einer Generalreinigung unterzogen. []

In einem Frankfurter Gymnasium haben am Dienstag rund 120 Schüler über Ausschlag und Juckreiz geklagt. Der Rettungsdienst war mit einem Großaufgebot im Einsatz.  Alle 1.000 Schüler des Gymnasiums wurden nach Hause geschickt. Vermutlich handelt es sich um eine harmlose Kontaktallergie auf ein Putzmittel, mit dem zuvor die Turnhalle gereinigt wurde.

Auch dies kann die Ursache für einen größeren Personalausfall in einem Unternehmen sein. Die nicht direkt vom Ausschlag betroffenen Schüler haben den schulfreien Tag sicherlich genossen.

[hr online]

BCM News Updates for 2011-09-12

  • GlobalSign re-starts certificates - Security firm resumes issuing website authentication certificates, after a hacke... http://t.co/SrbG6AK #
  • Nach Abschaltung von acht AKW - 50 Prozent mehr Strom aus Frankreich http://t.co/TbK1U2P #
  • RSOE EDIS - Nuclear Event in France on Monday, 12 September, 2011 at 12:05 (12:05 PM) UTC. EDIS CODE: NC-20110912-32... http://t.co/msaSt1X #
  • Nuclear Event - Europe - France http://t.co/jbwabIY #
  • Pakistan: Mehr als 200 Tote bei ?berschwemmungen - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Panorama http://t.co/q0FpP0k #
  • Aufräumarbeiten nach Unwetter: Hagelkörner wie Taubeneier verletzen Kinder http://t.co/7Ca7XBI #
  • Hacker übernehmen Twitter-Konto von NBC News | Security | News | ZDNet.de http://t.co/pe9aiam #
  • Medien melden Explosion in französischem AKW - Mehrere Medien melden eine Explosion im südfranzösischen Atomkraftwer... http://t.co/kt6TSmk #
  • Kernenergie: Explosion an franz?sischem Atomkraftwerk - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Wissenschaft http://t.co/YaBHWHE #
  • Explosion auf französischem AKW-Gelände | tagesschau.de http://t.co/i2LYKRQ #
  • Schweres Pipeline-Unglück in Nairobi: Explosion tötet 100 Menschen http://t.co/IJ3qemX #
  • Kenia: Über 50 Menschen sterben bei Pipeline-Explosion - Bei der Explosion einer Pipeline sind in einem Armenviertel... http://t.co/skLvJrU #
  • 82 Opfer seit Monsunbeginn in Thailand http://t.co/XEugBP3 #
  • Serverkühlung: Google eröffnet Rechenzentrum im kalten Hamina http://t.co/qmKpFfc #
  • Einbruch auf Server der Linux Foundation - Offenbar ist auf den Servern der Linux Foundation eingebrochen worden. Di... http://t.co/wzZaUJw #
  • Elementarschadenversicherung: Jeder kümmere sich um seine eigene Überschwemmung http://t.co/rldoq9E #
  • Deutsche Bahn - Zug auf Weg nach Hamburg prallt mit 160 km/h auf Hirsch - Hamburg - Hamburger Abendblatt http://t.co/1F53MNW #
  • Hagel, Starkregen, Schlammlawine: Schweres Unwetter wütet in Mitteldeutschland http://t.co/d3yyVrt #
  • BCM-News Zeitung wurde gerade veröffentlicht! http://t.co/hENOHi0 #
  • Hurrikan-Ausläufer in Deutschland: Starkgewitter richten schwere Schäden an - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Panoram... http://t.co/LUB888h #
  • Sept. 11, 2001: One Data Center's Story » Data Center Knowledge http://t.co/PyhYUEV #
  • Sechs Monate nach AKW-Katastrophe: Warnung vor Strahlung bringt japanischen Minister zu Fall http://t.co/ZPeMAhG #
  • heise online - GlobalSign bestätigt Einbruch in den Webserver http://t.co/l10kbJ0 #
  • Fukushima: Eine Baustelle für Generationen - Ausland - Politik - FAZ.NET http://t.co/bptPwlM #
  • What Microsoft Did For Cantor Fitzgerald After 9/11 http://t.co/5Niz3mg #
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  • ROUNDUP: Erdbeben verteuern Rückversicherung - Munich Re fürchtet Risiko-Ketten http://t.co/EqEhEIQ #
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  • Stromausfall in Hamburg trifft über 5.000 Haushalte für mehrere Stunden http://t.co/vF4bUZL #
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  • Orkanwarnung: Hurrikan-Ausläufer schießen über Europa http://t.co/hFU6Oix #

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Explosion in französischer Atomanlage Marcoule

Mehrere Medien melden eine Explosion in der südfranzösischen Atomanlage Marcoule. Es bestehe die Gefahr, dass radioaktives Material austritt. Bei der Explosion gab es nach Angaben der französischen Behörden vier Verletzte und einen Toten.

Marcoule ist ein stillgelegtes Kernkraftwerk, etwa 30 Kilometer nördlich von Avignon.

Die Anlage wird zum Teil von dem staatlichen Atomkonzern Areva für die Aufarbeitung abgebrannter Uran-Brennstäbe genutzt, aus denen in Öfen das Uran-Plutonium-Gemisch MOX produziert wird.

 Um die Anlage wurde eine Sicherheitszone errichtet, da noch nicht klar ist, ob radioaktives Material ausgetreten ist.

Aktuelle Informationen erhalten Sie im Newsticker der BCM-News.