Produktion im Daimler-Werk in Tuscaloosa ist wieder angelaufen

Die Produktion der Daimler Geländewagen im Werk Tuscaloosa (Alabama) ist wieder angelaufen. Die Produktion der M-, GL- und R-Klasse wurde in der vergangenen Woche gestoppt, um den Mitarbeitern nach den verheerenden Tornados die Chance zu geben, ihre privaten Angelegenheiten zu regeln. Das Werk selbst war durch die Tornados nur gering beschädigt worden und es gab keine Verletzten. Die Produktion in Tuscaloosa beliefert die Märkte weltweit mit SUVs der Marke Mercedes.

Toyota wird erst im Dezember zur normalen Produktion zurĂŒckkehren

Das Erdbeben und der Tsunami in Japan haben eine tiefgreifende Wirkung auf die Produktion des japanischen Anbieters Toyota. Immer noch fehlen dem Hersteller in der Produktion 150 Teile aus der Supply Chain. Zwischen März und April beläuft sich der Produktionsausfall in Japan auf 260.000 Fahrzeuge und in den USA auf 35.000 Einheiten. Die Produktion soll in Japan ab Juli wieder hochgefahren werden, in den anderen Werken ab August. Die normale Produktion soll bis Jahresende wieder erreicht sein. Akio Toyoda, President von Toyota, entschuldigte sich bei den Kunden für die Verzögerungen.

Auch deutsche Anbieter sind von den Lieferausfällen betroffen. So sind derzeit einige Ausstattungsmerkmale nicht lieferbar. Bei BMW betrifft es zum Beispiel das Telefonmodul im Radioteil, bei dem auf alternative Ausstattungsvarianten ausgewichen werden muss.

Ab Dienstag wieder Streik bei den Privatbahnen

Ab Dienstag 14:00 Uhr treten die Lokführer der privaten Bahnen erneut in einen 72-stündigen Warnstreik. Der Streik soll am Freitag um 14:00 Uhr enden. Die Deutsche Bahn DB ist von diesem Warnstreik nicht betroffen. Mit den hessischen Privatbahnen, wie der Hessischen Landesbahn und deren Tochterunternehmen, ist die GDL in Verhandlungen. Diese sind daher ebenfalls vom Streik ausgenommen.

Honda nimmt keine Bestellungen fĂŒr Fahrzeuge aus Japan mehr an

Honda hat seinen Händlern mitgeteilt, keine Bestellungen mehr für Fahrzeuge aus der Produktion in Japan anzunehmen. Die Einführung des neuen CR-V, einem beliebten SUV, wird wegen Teilemangel um mindestens einen Monat verschoben. Auch werden nicht mehr alle Farben angeboten, da Farb-Pigmente aus einer zerstörten japanischen Fabrikation fehlen.

Weitere Havarie in japanischem AKW?

Die Sueddeutsche berichtet über eine mögliche weitere Störung in einem japanischen AKW. Japanische Behörden befürchten demzufolge einen Störfall im AKW Tsuruga. Dieses liegt ausserhalb des Katastrophengebietes an der Westküste des Landes. Betreiber ist Japan Atomic Power Co.. Der Betreiber will die Anlage herunterfahren, um die Störung weiter untersuchen zu können. Veränderungen im Kühlwasser sollen auf Probleme mit den Brennstäben hindeuten. Dies würde die ohnehin schon bestehende Stromknappheit in Japan weiter verschärfen.

Volltreffer

Ich habe gerade die Besucherstatistik für die bcm-news erhalten. Von Montag bis Sonntag in der vergangenen Woche hatten die bcm-news genau 1.000 Besucher!  Leider weiss ich jetzt nicht, wer der 1000. Besucher war. Schade.

Über die Osterferien war es natürlich etwas ruhiger. Trotzdem erfreuen sich die bcm-news einer zunehmenden Beliebtheit auf allen Kanälen (E-Mail-Abo, Twitter, Feedreader, Facebook, bcm-net)

 

Rede des US-PrÀsidenten Obama zum Tod von Osama bin Laden

Hier der Originaltext der Rede des US-Präsidenten Barack Obama zum Tod von Osama bin Laden:

Tonight, I can report to the American people and to the world that the United States has conducted an operation that killed Osama bin Laden, the leader of al Qaeda, and a terrorist who’s responsible for the murder of thousands of innocent men, women and children. Weiterlesen…

Erdbeben in Japan hinterlÀsst deutliche Spuren in den Quartalszahlen von Daimler

Das Erdbeben von Japan hat insbesondere die Truck-Sparte des Daimler-Konzerns schwer getroffen. In den japanischen Werken werden Lastwagen der Marke Mitsubishi Fuso gefertigt. Das Erdbeben hatte zu einem sechswöchigen Produktionsausfall geführt. Für das erste Quartal meldet der Konzern in seiner Quartalsberichtserstattung ausserordentliche Belastungen von 49 Millionen Euro. “Diese Aufwendungen stehen insbesondere im Zusammenhang mit Vermögensschäden und dem Produktionsausfall im März 2011.”

Für das zweite Quartal werden weitere ausserordentliche Belastungen in der Höhe von 100 Millionen Euro erwartet. “Die Lage in Japan ist nach den jüngsten Ereignissen sehr schwierig und aufgrund der unklaren Situation in der weiteren Entwicklung schwer prognostizierbar.” Die Rendite der Truck-Sparte ist durch die Auswirkungen des Erdbebens von 7,4 Prozent auf 6,6 Prozent gesunken.

In den USA wurde das Werk in Tuscaloosa (Alabama) bis zum Ende der Woche geschlossen, um den Mitarbeitern die Chance zu geben ihre persönlichen Angelegenheiten zu regeln. Das Werk selbst ist durch die Tornados nicht betroffen.

Tornados im SĂŒden der USA – Lagebild vom 28.04.2011

Die Anzahl der Toten nach den schweren Tornados und Stürmen im Süden der USA ist auf mittlerweile 284 gestiegen. Am schwersten hat es den Bundesstaat Alabama getroffen. In Alabama sind nahezu eine Million Menschen ohne Strom, zahlreiche Gebäude wurden zerstört. Es wird mit einem historischen Schadensausmaß gerechnet. In Alabama wurden AKWs vom Stromnetz getrennt und mussten mit Dieselaggregaten notstromversorgt werden. Daimler hat das große Produktionswerk in Tuscaloosa wegen der Tornados geschlossen.

Eine aktuelle Lageübersicht gibt es bei AlertNet, sowie aktuelle Meldungen im BCM-Newsticker auf dieser Seite.