ZF kauft fĂŒr 100 Millionen insolventen Zulieferer zur Absicherung der Supply Chain

ZF Friedrichshafen ist mit einem Umsatz von fast 13 Milliarden Euro und weltweit 64.000 Mitarbeiter ein bedeutender Zulieferer für Antriebs- und Fahrwerktechnik. Daneben baut ZF derzeit eine Fabrik für Windkraftanlagen. Für eine zuverlässige Produktion ist das Unternehmen als zentraler Zulieferer, und oft single supplier, für die Automobil- und LKW-Industrie auf das Funktionieren der Lieferkette angewiesen. Neben den aktuellen Lieferproblemen für Elektronikteilen aus Japan beschäftigt das Unternehmen auch immer wieder Finanzkrisen bei Zulieferern. So jetzt auch beim Lieferanten für die hochwertigen Alu-Gussteile für Getriebegehäuse der Honsel AG aus Meschede. Das Unternehmen mit 3.800 Mitarbeitern, 540 Millionen Euro Umsatz und weltweiten Standorten in Spanien, Mexiko und Brasilien musste am 25. Oktober 2010 den Insolvenzantrag stellen. Zur Absicherung der Lieferkette hat ZF Friedrichshafen jetzt ein Gebot zur Übernahme des Unternehmens in der Größenordnung von rund 100 Millionen Euro abgegeben. “Das ist pure, nackte Absicherung der Lieferkette. Wir gehorchen der Not.”, so Vorstandschef Hans-Georg Härter zu dieser Entscheidung. Die Übernahme der Lieferanten ist das letzte Mittel zur Sicherung der Supply Chain, wenn Lieferanten ins Straucheln kommen. Doch gibt es oftmals keine andere Wahl, um die Versorgung mit den hochwertigen Zulieferteilen abzusichern.

US-Cloud von Amazon gestört

Amazon ist weltweit einer der führenden Anbieter von Cloud-Services. Viele beliebte Internetdienste hosten ihren Service in der Amazon-Cloud. Die aktuellen Störungen in der Amazon-Cloud in den USA zeigen die Abhängigkeit von diesem Dienst. Einige beliebte Webdienste sind von dieser Störung betroffen und stehen nicht oder nur eingeschränkt zur Verfügung. Auch mein Twitter-Client Hootsuite ist von diesem Ausfall betroffen.

Strom – das komplexe Lebenselixier

Derzeit wird als Folge des Nuklearunfalls in Japan viel über die Notwendigkeit der Kernkraft für die Stromversorgung diskutiert. Die Abschaltung der AKWs im Rahmen des Moratoriums hat gezeigt, dass europaweit ein ausreichend grosses Angebot an Strom vorhanden ist, um diese Lücke zu decken. In der heftig geführten Diskussion um die Kernenergie gehen leider die für das Business Continuity Management zentralen Aspekte oftmals verloren. Weiterlesen…

Planungshilfe und Leitfaden fĂŒr Betriebssichere Rechenzentren vom BITKOM

BITKOM, der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V., hat einen Leitfaden und eine Planungshilfematrix für betriebssichere Rechenzentren zum kostenlosen Download auf der Webseite zur Verfügung gestellt.

Die Planungshilfe für betriebssichere Rechenzentren ermöglicht einen schnellen Überblick über die Maßnahmen, die zur Gewährleistung einer gewünschten Verfügbarkeitsklasse ergriffen werden müssen. Eine Einteilung in 4 Kategorien erleichtert die Zuordnung und Einschätzung des eigenen Rechenzentrums.

Der BITKOM-Leitfaden „Betriebssichere Rechenzentren” bietet detaillierte Hilfestellung bei der Planung und Implementierung von Rechenzentren. In kompakter Form werden die Themen Verfügbarkeit, IT-Infrastruktur, Energieversorung, Klimatisierung und Brandschutz. Die englische Fassung des Leitfadens steht Ihnen ebenfalls als Download zur Verfügung.

Quelle: BITKOM

Task Force “Aschewolke” legt Handlungsempfehlungen vor

Die Flugausfälle nach dem Vulkanausbruch auf Island im April vergangenen Jahres haben tiefe Spuren in den Bilanzen der Fluggesellschaften hinterlassen und die Zerbrechlichkeit der internationalen Supply Chains aufgezeigt. Heftiger – über die Medien ausgetragener – Streit ist zwischen den staatlichen Stellen und den Fluggesellschaften über das Vorhandensein und die Wirkung der Aschewolke ausgebrochen. Das Fehlen von eindeutigen Zuständigkeiten, Regel- und Grenzwerten für diese Situationen wurde offensichtlich. Erst im “Tiefflug” konnten die Airlines ihre Maschinen wieder in die Luft bringen. Umso erstaunlicher, als durch Vulkanausbrüche ausgelöste Aschewolken in der Luft international kein unbekanntes Phänomen sind. Lediglich Europa war bislang verschont geblieben.

Vor diesem Hintergrund hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) in Zusammenarbeit mit dem Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) die Task Force “Aschewolke” gegründet. Sie hat nun einen Katalog von Handlungsempfehlungen für künftige Notfallsituationen vorgelegt.

Zu den Maßnahmenempfehlungen zählt die Festlegung einheitlicher Grenzwerte, die Regelung der Zuständigkeiten und Verantwortlichkeiten im europäischen Luftraum sowie die engere Verzahnung unterschiedlicher Verkehrsträger. Die unterschiedlichen Stellen sind jetzt gefordert, diesen Strauß an Maßnahmen umzusetzen. Mit einem weiteren Ausbruch auf Island oder Stromboli ist jederzeit zu rechnen.

StĂŒrme im SĂŒden der USA fĂŒhren zum shutdown zweier Reaktoren

Als Folge der schwersten Stürme aller Zeiten im Süden der USA mit mittlerweile mindestens 44 Todesopfern mussten in Virginia auch zwei AKW-Reaktoren heruntergefahren werden. Ein Tornado beschädigte die Stromzufuhr zu den Reaktoren. Daraufhin sprang die Notstromversorgung an und versorgte die Kühlung der Reaktoren. Es wurde keine Radioaktivität freigesetzt.

Quelle: guardian

Mindestens 39 Tote nach schweren StĂŒrmen im SĂŒden der USA

Nach drei Tagen schwerer Stürme und Tornados ist die Anzahl der Todesopfer auf 39 angestiegen. Schwerpunkt der Schäden ist der Bundesstaat North Carolina, wo alleine 22 Menschen ums Leben kamen. Mit weiteren Todesopfern muss gerechnet werden. North Carolina und weitere Bundesstaaten haben den Notstand erklärt. In mehreren 100.000 Haushalten ist der Strom ausgefallen, nachdem Überlandleitungen und Umspannstationen durch die Stürme zerstört wurden.

Das amerikanische Rote Kreuz hat auf Flickr Bilder zur Verfügung gestellt.

Tepco legt Plan fĂŒr cold shutdown von Fukushima vor

Tepco, Betreiber der havarierten AKWs von Fukushima Daiichi, plant den cold shutdown des havarierten AKW in den nächsten sechs bis neun Monaten. In den ersten drei Monaten sollen die Reaktoren gekühlt und stabilisiert werden. In sechs bis neun Monaten soll dann der cold shutdown der Reaktoren erreicht werden. Die havarierten Reaktoren sollen dann, ähnlich wie in Tschernobyl, eingesargt werden. Weiterlesen…

Weiter PlĂ€ne fĂŒr einen massiven terroristischen Angriff in Deutschland

Nach Einschätzung der Sicherheitsbehörden in Deutschland besteht weiterhin die Gefahr eines massiven Angriffs durch islamistische Terroristen in Deutschland. Hierfür gäbe es zahlreiche Informationen aus dem In- und Ausland.

Der Präsident des Bundesamtes für den Verfassungsschutz, Heinz Fromm, forderte die deutschen Unternehmen, insbesondere die mittelständischen Unternehmen, zudem zu einem besseren Schutz gegen Wirtschaftsspionage auf.

Quelle: n-tv