Poststreiks zielen auf Großkunden

Die Gewerkschaft hat bei ihren Warnstreiks in der Tarifauseinandersetzung mit der Post gezielt die Postfachverteilung von Großkunden angegriffen. Dies berichtet Handelsblatt News am Abend.

Rund 450 Post-Beschäftigte haben sich laut Angaben von Verdi an dem Ausstand in bundesweit 40 Städten beteiligt. Rund eine Million Sendungen seien liegengeblieben.

Für die Unternehmen bedeutet dies, daß Rechnungen nicht zugestellt werden können und damit der Verzug von Zahlungen sowie die Verzögerung oder gar Nichteinhaltung von Fristen zum Beispiel bei Mahnverfahren.

Erste Warnstreiks bei der Post

In der vergangenen Nacht ist es zu ersten Warnstreiks in neun Briefzentren gekommen. Rund 900 Mitarbeiter haben ihre Arbeit niedergelegt. Nach Gewerkschaftsangaben sind bis zu drei Millionen Briefe liegengeblieben. Die Gewerkschaft verdi droht mit weiteren Warnstreiks in den nächsten Tagen, sollte es nicht zu einer Einigung im Tarifstreit kommen.

Quelle: Handelsblatt News am Abend

Bei der Post droht ein unbefristeter Streik

In der Nacht sind die Verhandlungen im Tarifkonflikt zwischen der Deutschen Post und der Gewerkschaft Verdi ergebnislos abgebrochen worden. Verdi hatte für den Fall des Scheiterns der Verhandlungen mit einem unbefristeten Streik gedroht.

Quelle: faz.net

Update:

Ab 2. Mai sollen die Arbeitnehmer in den unbefristeten Streik treten. Das hat die Tarifkommission der Gewerkschaft am Nachmittag beschlossen.

Absatzrückgang von Tamiflu verhagelt Roche das Quartalsergebnis

Der sich bereits länger abzeichnende Absatzrückgang von Tamiflu hat in der Quartalsbilanz von Roche deutliche Spuren hinterlassen. Der Umsatz mit dem Grippemittel zum Schutz vor H5N1-Infektionen brach von 865 Millionen Franken auf 278 Millionen Franken ein und hat damit die Pharma-Sparte stark belastet. Im Vorjahresquartal betrug der Tamiflu-Umsatz noch 746 Millionen Franken.

Quelle: ftd

Mehr als 8.000 Banker üben in Frankfurt den Notfall

Um 13:55 wurde am heutigen Mittwoch im Bankenviertel in Frankfurt Alarm ausgelöst. Über 8.000 Banker aus neun Hochhäuser verliessen ihren Arbeitsplatz und sammelten sich in der Taunusanlage. Für einige der Banker eine anstrengende Leibesübung, denn die Gebäuderäumungen erfolgten über die Treppen, auf denen bis zu 1.000 Stufen zu bewältigen waren. Szenario dieser Simulation war der Fund einer Fliegerbombe mit anschliessender Räumung der betroffenen Gebäude. Getestet wurde, wie lange die Räumung der Gebäude dauert und ob auf dem vorgesehenen Sammelplatz “Taunusanlage” ausreichend Platz für 10.000 Menschen ist. Eine derartige Übung wurde in Frankfurt erstmalig durchgeführt. Vorbild war eine vergleichbare Übung in London.

An der Übung haben unter anderem die Commerzbank, Deutsche Bank, Dresdner Bank, Europäische Zentralbank und Bundesbank teilgenommen. Die Polizei sperrte den Verkehr in der Innenstadt.

Der ehemalige Ausweichsitz der Bundesregierungen

Die Konzeption, Einrichtung und der Betrieb von Ausweichstandorten für geschäftskritische Arbeitsplätze und IT-Systeme gehört zu den schwierigsten und teuersten Investitionen bei der Implementierung eines BCM.

Natürlich benötigt auch die Regierung und die Ministerien Ausweichlokationen für den Krisenfall.

Wenn es um den “Ausweichsitz der Verfassungsorgane der Bundesrepublik Deutschland in der Krise und Krieg” geht, darf es ruhig auch ein bisschen aufwändiger und teurer werden.

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