Zwei Tote nach Erdbeben in Serbien

Bei einem Erdbeben der Stärke 5,4 sind in Zentralserbien mindestens zwei Menschen ums Leben gekommen. Das Epizentrum des Bebens lag einige Kilometer nördlich der 70.000-Einwohner-Stadt Kraljevo. Auch in der 150 Kilometer entfernten Hauptstadt Belgrad war das Erdbeben zu spüren. Es kam zu Stromausfällen und Unterbrechungen der Wasserversorgung in der betroffenen Region. Das schwere Beben war gefolgt von mehreren schwächeren Nachbeben.

Europa droht eine neue Vulkanaschewolke

Vor einem halben Jahr haben die Aschewolken des isländischen Vulkans Eyjafjallajök dem europäischen Flugverkehr schwer zugesetzt und zu tagelangen massiven Flugausfällen geführt. Jetzt droht aus Island neues Ungemach. Der isländische Vulkan Grimsvötn zeigt nach Expertenmeinungen Anzeichen für einen baldigen Ausbruch. Der letzte Ausbruch dieses Vulkans war 2004. Die gute Nachricht: sollte es zu einem Ausbruch kommen, ist mit kleineren Aschewolken zu rechnen. Zeigen wird sich dann, ob Politik und Behörden aus den vergangenen Aschewolken gelernt haben.
Quelle: n24

Save the date: BCI Regionalforum Mitte am 30.11.2010 [Update: Ort]

Das BCI Forum Mitte hat nun fast drei Jahre lang durch interessante Beiträge und Diskussionen den Austausch in der Business Continuity Gemeinde gefördert. Die Zeit ist reif, gemeinsam einen Status-Check durchzuführen und vor Allem das Jahr 2011 zu planen. Deshalb wollen wir die letzte Sitzung des Jahres nutzen, um mit Ihnen die inhaltlichen Ziele und die Organisation des Forums für das Jahr 2011 zu gestalten:

  • Welche BCM-Themen sind aktuell von besonderem Interesse für Sie?
  • Über welche Fragestellungen wollen Sie sich mit den Kollegen im Forum austauschen?
  • Welche Themen möchten Sie gerne einmal den Kollegen im Forum vorstellen und diskutieren?
  • Welche Referenten oder Unternehmensbesuche wären für Sie interessant?
  • Wie wollen wir das Forum zukünftig organisieren (Termineinladungen, Online-Forum etc.)?

Wir möchten diese Fragen mit Ihnen bei unserem nächsten Treffen am 30. November in einer moderierten Sitzung beantworten und ein starkes Jahr 2011 vorbereiten.

Veranstaltungsort:

Deutsche Bahn Mobility Logistic AG
Stephensonstraße 1
60326 Frankfurt am Main
Beginn 18.00 h
Ende 20.00 h

Mit der Möglichkeit, in einer nahegelegenen Restauration noch informell miteinander zu sprechen.

Anmeldungen bitte

- über das Terminverwaltungssystem doodle: http://doodle.com/dpecpnnttx64yhrk

- oder per email an ehrenberg@bcm-vision.de

Wir freuen uns auf Ihr Kommen

Ihr Organisationsteam des BCI Regionalforum Mitte

Dirk Ehrenberg

Thomas Teichmann

Matthias Hämmerle

BP ist nach der Öl-Katastrophe wieder in der Gewinnzone zurück

BP hat zumindest finanziell die Ölkatastrophe im Golf von Mexiko überstanden. Im dritten Quartal meldet der Öl-Gigant wieder einen Gewinn von 1,85 Milliarden Dollar. Nach einem Verlust von 17 Milliarden Dollar im vorangegangenen Quartal auf Grund der Kosten zur Bewältigung der Folgen der Explosion der Deepwater Horizon im Golf von Mexiko.
Die Gesamtkosten für die Ölkatastrophe veranschlagt BP auf 39,9 Milliarden Dollar. Eine erste Rechnung wurde von BP an das an der Ölplattform mit zehn Prozent beteiligte japanische Unternehmen Mitsui in einer Höhe von 1,9 Milliarden Dollar ausgestellt. Weitere Rechnungen dürften zukünftig noch an die weiteren Partner und Sub-Unternehmer wie zum Beispiel Halliburton gehen, nachdem die Ursachen der Katastrophe geklärt sind. Halliburton war für die Zementfüllung des Bohrlochs verantwortlich.

Bundesregierung stoppt Luftfracht aus dem Jemen

Die Bundesregierung hat erste Konsequenzen aus den vereitelten Terroranschlägen mit Bomben in Luftfrachtmaschinen gezogen. "Die Bundesregierung stellt sicher, dass ab sofort keine Luftfracht mehr aus dem Jemen in Deutschland ankommt", so Bundesinnenminister Thomas de Maizière. Das Luftfahrtbundesamt wies Luftfahrtunternehmen, Expressdienstleister und Logistikunternehmen an, vorhandene und lagernde Fracht aus dem Jemen umfassend zu kontrollieren. Eine der Bomben war auf dem Flughafen Köln/Bonn umgeladen worden. Die Bomben enthielten den hochexplosiven Sprengstoff PETN, der auch bereits bei vergangenen Anschlagsversuchen eingesetzt worden war.

Eilmeldung: Selbstmordanschlag in Istanbul [Update]

Update:

Nach aktuellen Meldungen sind zwei Menschen bei dem Anschlag getötet worden, darunter der Selbstmordattentäter selbst.

In der türkischen Hauptstadt gab es einen Selbstmordanschlag im Zentrum der Stadt auf dem Taksim-Platz. Nach ersten Meldungen wurden mindestens 15 Personen bei dem Anschlag verletzt. Der Taksim-Platz liegt auf der europäischen Seite von Istanbul und ist auch bei Touristen ein beliebstes Ziel.

Aktuelle Infos im BCM-Newsticker

Eilmeldung: Bombe an Bord einer Frachtmaschine entdeckt

An Bord einer Frachtmaschine von UPS ist eine Bombe entdeckt worden. Die Bombe ist bei einer Zwischenlandung der Maschine in London entdeckt worden. Die Madchine war auf dem Weg vom Jemen nach Chicago. Der Sprengsatz bestand aus einer umgebauten Druckerpatrone. In den USA werden verdächtige Pakete in drei weiteren Frachtflugzeugen von UPS untersucht. In Paketwagen von UPS werden weitere Sprengsätze befürchtet.

N24 hat einen Liveticker hierzu.

Aktuelle Meldungen auch im BCM-Newsticker.

Bahn muß 40 unterirdische Krisenleitstellen einrichten

Laut einem Bericht des Spiegel sorgt sich das Bundesverkehrsministerium um die Sicherheit des Bahnverkehrs bei terroristischen Anschlägen oder Naturkatastrophen. Nach Spiegel-Informationen soll die Bahn zur Vorsorge 40 unterirdische Krisenleitstände einreichten, über die im Falle einer Krise der Zugverkehr aufrecht erhalten werden kann. Hierzu müssten 37 bestehende Bunkeranlagen auf den neuesten technischen Stand gebracht werden und drei unterirdische Leitstände neu gebaut werden. Gerungen wird aktuell offensichtlich darum, wer die Kosten hierfür zu tragen hat. 

Ohne Frage ist der Bahnverkehr eine kritische Infrastruktur und damit auch Teil von KRITIS. Die Bahn ist nicht nur für den Transport von Personen bei einer Katastrophe von elementarer Bedeutung. Ein bedeutender Anteil des Güterverkehrs, insbesondere auch die Versorgung der Kraftwerke mit Kohle, erfolgt über die Bahn. In einer Katatstrophensituation wird die Bahn zudem für die Verteilung von Hilfsgütern und die Versorgung der Bevölkerung benötigt. Auf der anderen Seite bietet die Bahn mit ihrer mächtigen Infrastruktur ein großes Angriffsziel bei Naturkatastrophen oder für terroristische Anschläge.

War die Katastrophe der Deepwater Horizon absehbar?

Erste Ergebnisse der Untersuchungeskommission von Präsident Obama zur Explosion der Deepwater Horizon zeigen, dass die Katastrophe vorhersehbar - und damit abwendbar - war. So wussten Wochen vor dem verheerenden Unglück BP und der Sub-Unternehmer Halliburton, dass die Mischung des Zements nicht stabil war. Trotzdem wurde mit dem Zement weitergearbeitet.

Quelle: Los Angeles Times