Bahn muß 40 unterirdische Krisenleitstellen einrichten
Laut einem Bericht des Spiegel sorgt sich das Bundesverkehrsministerium um die Sicherheit des Bahnverkehrs bei terroristischen Anschlägen oder Naturkatastrophen. Nach Spiegel-Informationen soll die Bahn zur Vorsorge 40 unterirdische Krisenleitstände einreichten, über die im Falle einer Krise der Zugverkehr aufrecht erhalten werden kann. Hierzu müssten 37 bestehende Bunkeranlagen auf den neuesten technischen Stand gebracht werden und drei unterirdische Leitstände neu gebaut werden. Gerungen wird aktuell offensichtlich darum, wer die Kosten hierfür zu tragen hat.
Ohne Frage ist der Bahnverkehr eine kritische Infrastruktur und damit auch Teil von KRITIS. Die Bahn ist nicht nur für den Transport von Personen bei einer Katastrophe von elementarer Bedeutung. Ein bedeutender Anteil des Güterverkehrs, insbesondere auch die Versorgung der Kraftwerke mit Kohle, erfolgt über die Bahn. In einer Katatstrophensituation wird die Bahn zudem für die Verteilung von Hilfsgütern und die Versorgung der Bevölkerung benötigt. Auf der anderen Seite bietet die Bahn mit ihrer mächtigen Infrastruktur ein großes Angriffsziel bei Naturkatastrophen oder für terroristische Anschläge.
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