Notfall App von Gelbe Seiten hilft in allen Lebenslagen

Für das iPhone und iPAD gibt es jetzt von Gelbe Seiten das kostenlose Notfall App.

“Mit der App lassen sich durch Schnellwahl-Buttons sekundenschnell die Feuerwehr, die Polizei oder die Giftnotzentrale alarmieren. Per SOS-Funktion kann außerdem eine Notfallmeldung via E-Mail oder SMS an einen vorher festgelegten Kontakt gesendet werden. Das können zum Beispiel die nächste Notrufleitstelle, aber auch Verwandte oder Freunde sein. So sind diese umgehend benachrichtigt, wenn man sich in einer Notsituation befindet.”

Ab sofort ist die Notfall App von Gelbe Seiten zum kostenlosen Download im Appstore verfügbar.

Japan feuert drei hochrangige Minister wegen Fukushima-Katastrophe

Einer der maßgeblichen Gründe für die schwere Havarie des AKW in Fukushima war die mangelnde Aufsicht über die AKW-Betreiber zur Sicherstellung der Einhaltung von Sicherheitsauflagen. Zu diesem Ergebnis kommen auch die ersten offiziellen Untersuchungsergebnisse der Nuklear-Katastrophe. Die Risiken eines Tsunamis waren bekannt und für diese Szenarien hätte Vorsorge getroffen werden müssen. Japan versucht jetzt den Schmusekurs zwischen den Energiebehörden und den Energiekonzernen zu beenden und feuert drei hochrangige Minister. Es handelt sich um den Leiter der Energie-Agentur, den Leiter der Nuclear Industrial Safety Agency und einen stellvertretenden Minister des Handels- und Industrie-Ministeriums. Japans Atom-Aufsichtsbehörden stehen im Land unter massiver Kritik.

Die Bergungsarbeiten des havarierten AKW gestalten sich nach wie vor sehr schwierig. An einigen Stellen wurden durch Roboter tödliche Spitzenwerte an Radioaktivität gemessen, die gar die Messgrenzen der Messgeräte überschreiten. Die Angst vor radioaktiv belasteten Nahrungsmitteln ist gestiegen, nachdem verstrahltes Rindfleisch auf den Markt gekommen war. In den Läden Tokios werden jetzt Lebensmittel geprüft und als strahlungsfrei deklariert.

Auch weitere schwere Nachbeben der Stärke 6 erschüttern das Katastrophengebiet und erschweren die Aufräumarbeiten.

Fluglotsen sagen Streik ab

Nach einem wahren Krimi wurde der Streik der Fluglotsen jetzt von der Gewerkschaft der Fluglotsen (GdF) abgesagt. Zunächst hatte heute das Arbeitsgericht Frankfurt den Streik untersagt. Die GdF ist daraufhin in die Berufung gegangen. Die Entscheidung des Hessischen Landesarbeitsgerichts wird allerdings erst für heute Nacht erwartet. Die GdF hat den Streik aus Rücksicht auf die Passagiere in letzter Minute abgesagt. Flughäfen und Fluggesellschaften haben sich bereits organisatorisch auf einen Streik vorbereitet. Feldbetten wurden bereitgestellt, Notflugpläne aufgestellt und das Personal zur Betreuung von gestrandeten Passagieren aufgestockt. Der Streik sollte am Donnerstag um 06:00 Uhr beginnen und bis 12:00 Uhr dauern.

Hacker zu 12 Jahren Haft verurteilt

Ein Gericht in Kalifornien hat einen Hacker zu 12 Jahren Gefängnis verurteilt. Der 34-jährige Hacker hatte in einer Phishing-Attacke die Bankdaten von 38.000  Kunden abgefischt und die Daten dann weiterverkauft. Mit der hohen Haftstrafe wurde ein deutliches abschreckendes Signal an die Cyber-Kriminellen gegeben, die bei diesen Delikten mit einer hohen Haftstrafe rechnen müssen. Aus ökonomischer Sicht zwingt dies die Hacker jedoch dazu, groß angelegte Hacker-Attacken mit entsprechenden Gewinnspannen durchzuführen, damit sich das Risiko noch lohnt. Nur ein paar Unprofessionelle werden jetzt vielleicht die Finger davon lassen.

[bankinfosecurity.com]

Wie hoch ist die Eintrittswahrscheinlichkeit des Einschlags eines Asteroiden oder Kometen?

Ob die Wahrscheinlichkeit eines Kometen- oder Asteroideneinschlags zugenommen hat, ist wahrscheinlich (und hoffentlich) nicht von persönlichem Interesse für uns, für die Menschheit kann dies jedoch von existentieller Bedeutung sein. Die Dinosaurier sollen vor 65 Millionen Jahren wegen eines solchen Einschlags ausgestorben sein und die Erde ist mit 200 Kratern früherer Einschläge bedeckt. In einer neuen Untersuchung von Coryn Bailer-Jones vom Max-Planck-Institut für Astronomie (MPIA) wurde jetzt geprüft, ob die Einschlagswahrscheinlichkeit zu- oder abnimmt. Ob wir in Zukunft öfter mal gen Himmel blicken müssen, verrät dieser Artikel.

BIA-Template

Die Webseite SearchDisasterRecovery.com hat einen Beispiel-Fragenkatalog für einen BIA-Fragebogen sowie ein Word-Template für einen BIA-Fragebogen zur Verfügung gestellt. Templates kann man ja grundsätzlich nie genug haben. Während ich den Fragenkatalog für die BIA-Fragen sehr umfassend und hilfreich  finde, ist das Word-Template zum Ausfüllen zu wenig strukturiert und damit auch nur sehr schwer auswertbar. Ich bin zudem kein Freund umfangreicher textlicher Beschreibungen und Erläuterungen in BIA-Fragebögen. Word und Excel bieten mittlerweile umfangreiche und leicht einsetzbare Formularfunktionen (Bsp. Drop-Down-Felder), die das Ausfüllen für den Fachbereich und die nachfolgende Auswertung durch das BCM extrem vereinfachen. Ein Gespräch, in dem der ausgefüllte Fragebogen einmal gemeinsam durchgegangen wird, ist zum Verständnis des Geschäfts ohnehin viel zielführender.

im BCM-Forum sammle ich übrigens die öffentlichen Templates, denen ich habhaft werden kann.

Rhein nach Havarien wieder frei befahrbar

Nachdem gleich drei Schiffe auf dem Rhein havariert waren, ist der Rhein jetzt wieder frei befahrbar. Rund 80 Schiffe hatten sich aufgestaut, nachdem ein Kiesfrachter an der Loreley nach dem Ausfall der Ruderanlage havariert war und zwei weitere Frachter in der Folge verunfallten. Erst vor sieben Monaten am 13. Januar war der Säuretanker “Waldhof” an dieser Stelle verunglückt. Ein Seemann kam dabei ums Leben, ein weiterer wird noch vermisst.

Vom Möglichen und Wahrscheinlichen – Schnittstellen zwischen BCM und Risikomanagement

Über die Gemeinsamkeiten, Unterschiede und Schnittstellen zwischen Business Continuity Management und Risikomanagement wird derzeit heftig diskutiert. Wichtig bei dieser fruchtbaren – manchmal aber auch furchtbaren -Diskussion, ist aus meiner Sicht die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der beiden Disziplinen herauszuarbeiten um Synergien identifizieren zu können. Weiterlesen…

Beim großen Stromausfall droht Berlin das Chaos

BCM-News hat bereits mehrfach über die Ergebnisse der Analyse eines großräumigen und langandauernden Stromausfalls durch das TAB (Büro für Technologiefolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag) berichtet. Wenig erstaunlich ist, dass die Schlussfolgerung des Berichts, dass ein derartiger Ausfall der Stromversorgung innerhalb kurzer Zeit zu chaotischen Zuständen führt, auch für die deutschen Großstädte gilt. Die Berliner Hochschule für Wirtschaft und Recht (HWR) hat im Auftrag des Bundesforschungsministeriums eine Studie über die Folgen eines Stromausfalls für die Stadt Berlin durchgeführt, deren Ergebnisse jetzt bekannt wurden. Demnach bleibt die Bevölkerung nach einem Stromausfall größtenteils ohne Information. Hinzu kommen massive Infrastrukturprobleme bei der Wasserversorgung und Polizei, Feuerwehr sowie Krankenhäuser. In ganz Berlin gibt es demnach nur zwei Tankstellen mit Notstromversorgung. Ein besonderes Risiko haben die Problembezirke der Stadt, die sich ohnehin benachteiligt fühlen. Plünderungen und Ausschreitungen sind die Folge hiervon.

Weitergehende Informationen zum Forschungsprojekt TankNotStrom gibt es auf der Webseite des Projekts.

[SPON]

Starkes Erdbeben erschüttert Fukushima-Region in Japan [Update]

[Update 31.07.2011]

Sieben Menschen wurden verletzt. Das Atomkraftwerk Fukushima sei nicht weiter beschädigt worden, teilte die Katastrophenschutzbehörde mit.

[Meldung 30.07.2011]

Erneut hat ein starkes Erdbeben den Nordosten Japans erschüttert. Das Meteorologische Institut des Landes gab die Stärke mit 6,4 an, eine Tsunami-Warnung wurde nicht ausgegeben. Das Beben war auch in der Hauptstadt Tokio zu spüren, Hochhäuser schwankten. Verletzte oder Schäden wurden bislang nicht gemeldet.