Eilmeldung: starke Explosion zerstört Gebäude im Zentrum Oslos

Eine starke Explosion in der Nähe des Regierungssitzes im Zentrum der norwegischen Hauptstadt Oslo hat mehrere Gebäude zerstört. Es liegen noch keine detaillierten Informationen über Verletzte und Schäden vor. Weitere Informationen im BCM-Newsticker.

Das Gebäude von Premierminister Jens Stoltenberg wurde stark zerstört. Die Fenster des 17-stöckigen Gebäudes wurden durch die Wucht der Explosion herausgedrückt. Vor dem Gebäude befindet sich nach Angaben von Augenzeugen ein zerstörtes Fahrzeug. Es gibt mindestens sieben Verletzte. Jens Stoltenberg soll unverletzt sein.

Links zu Bilder aus Oslo gibt es im twitter-channel von bcm-news und hier.

Reuters Live-Blog zu den Explosionen in Oslo.

Stromversorger beginnt in Detroit wegen Stromengpässen mit Rotating Blackouts

Der Stromversorger DTE beginnt in Detroit damit sektorweise in der Stadt den Strom abzustellen. Hintergrund ist ein Engpass in der Stromversorgung durch die extreme Hitzewelle und gleichzeitig hohen Strombedarf für Klimageräte. Durch die Engpässe ist die Strom-Infrastruktur bereits stark belastet mit technischen Störungen und häufigen Stromausfällen in der Folge. Tausende von Stromkunden sind bereits von diesen Stromausfällen betroffen. Die gezielten Stromabschaltungen werden je Stadtteil etwa zwei Stunden dauern, bevor in einem anderen Stadtteil der Strom abgeschaltet wird.

“It allows us to make sure that we’re not putting excessive stress on equipment that may already be damaged, which could cause a more serious problem,” said DTE spokesman Len Singer.

“It assures that one batch of customers isn’t burdened with a power outage for the entire period of time,” he said.

[CBS Detroit]

 Auch in New York kommt es auf Grund des höchsten Strombedarfs aller Zeiten zu Stromausfällen.

[business insider]

DHS warnt vor Anschlägen auf Versorgungsunternehmen in den USA

Das Departement of Homeland Security DHS warnt vor Anschlägen auf Anlagen der Wasser-, und Gasversorgung sowie Abwasserentsorgung durch aktuelle oder ehemalige Mitarbeiter, die ihr Wissen für Anschläge nutzen könnten.

"The bulletin, released Tuesday, warned that disgruntled current and former employees have in the recent past been able to use their insider knowledge to disrupt operations at water, gas and waste facilities."

In dem Bulletin des DHS wird Bezug genommen auf eine im Jemen gefasste Person, die für mehrere Unternehmen gearbeitet hat, die Wartungsarbeiten an nicht sicherheitsrelevanten Teilen in insgesamt fünf AKW in den USA durchgeführt haben.

"While DHS has no specific, credible intelligence of an imminent threat posed to the private-sector utilities, several recent incidents highlight the ongoing threat to infrastructure in the utility sectors from insiders and outsiders seeking facility-specific information that might be exploited in an attack, DHS spokesman Matthew Chandler said."

[cnn]

Bundesbehörden heben Warnungen vor dem Verzehr von Sprossen und Keimlingen auf

Die Bundesbehörden RKI, Bundesinstitut für Risikobewertung sowie Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit haben die Verzehrwarnungen für Sprossen und Keimlinge aufgehoben:

"Aus Sicht der Bundesbehörden gibt es nach Vorlage weiterer Informationen aus den Bundesländern keinen Grund mehr für die Empfehlung, zum Schutz vor Infektionen mit EHEC O104:H4 Sprossen und Keimlinge generell nicht roh zu verzehren. Die aktuellen Ermittlungsergebnisse ergaben keine Hinweise, dass andere Samenarten als Bockshornkleesamen mit EHEC-Infektionen in Zusammenhang stehen. Aus Ägypten importierte Bockshornkleesamen sowie Sprossen und Keimlinge, die aus diesen Samen gezogen wurden, sollten aber weiterhin nicht roh verzehrt werden."

"Sollten in Privathaushalten noch Bockshornkleesamen für Sprossen und Keimlinge vorhanden sein, die in den Jahren 2009 bis 2011 gekauft wurden, sollten diese mit dem Restmüll entsorgt werden. Dies trifft auch für Samenmischungen zu, die Bockshornkleesamen enthalten."

Tierische Risiken

Am vergangenen Montag hat ein Eichhörnchen den Bahnverkehr in Frankfurt schwer durcheinander gebracht. Von dem Kurzschluss, den das Eichhörnchen in der Oberleitung der Bahn verursachte, waren 200 Züge betroffen. Immer wieder verursachen Wildtiere in der Stadt, fern ihrer ursprünglichen Heimat, Stromausfälle und andere Schäden. Doch was bewegt Füchse, Waschbären und Wildschweine in die Großstadt und können diese Zwischenfälle verhindert werden? Die Frankfurter Rundschau interviewte hierzu den Wildbiologen Karl Kugelschafter.

Naturkatastrophen schlagen sich in höheren Versicherungsprämien nieder

Das aktuelle Jahr ist bereits zur Jahreshälfte mit wirtschaftlichen Schäden von 265 Mrd. USD das schadensträchtigste Jahr aller Zeiten, wie der Rückversicherer Munich Re vor Kurzem meldete. Dieses hohe Schadensaufkommen hat sich jetzt in den Versicherungsprämien für Naturkatastrophen in den USA niedergeschlagen. Im Land der Tornados konnte der Rückversicherer Munich Re in der aktuellen Preisrunde Prämienerhöhungen von 10 Prozent durchsetzen. Das heisst, dass die zunehmenden Schäden zu höheren Versicherungsprämien bei den Versicherungsnehmern geführt haben. So bekommen wir alle die zunehmenden Risiken aus Naturkatastrophen am Ende im Geldbeutel zu spüren.

Wetterdienst warnt vor Überflutungen und Dauerregen im Südosten Deutschlands

Der Deutsche Wetterdienst hat eine Unwetterwarnung im aktuellen Warnlagebericht für den Südosten Deutschlands herausgegeben und warnt vor Dauerregen und Überschwemmungen:

"Im Südosten gebietsweise ergiebiger Dauerregen. Bis Mittwochabend teilweise 50 bis 70 Liter Regen pro Quadratmeter. In der Nacht zum Donnerstag gebietsweise Andauern der Starkregenlage" (DWD).

Bitte beachten sie die laufenden Aktualiserungen des Warnlageberichts.

Deutsche Bauern melden 16 Millionen Euro Schaden durch Ehec

Nach dem Einbruch des Marktes für Gemüse als Folge der Ehec-Epidemie haben die 10.000 deutschen Gemüsebauern einen Schaden von 16 Millionen Euro an die Landesbehörden gemeldet. Damit fallen die Schäden weit geringer aus als ursprünglich befürchtet. Der deutsche Bauernverband hatte mit Schäden von 75 Millionen Euro gerechnet. Europaweit stehen rund 210 Millionen Euro für Entschädigungen zur Verfügung. Hart hat es insbesondere auch die spanischen Anbauer von Gurken getroffen, die zunächst im Verdacht standen, die Ehec-Epidemie ausgelöst zu haben. Die spanischen Bauern schätzen ihre Einnahmeausfälle auf rund 200 Millionen Euro, die holländischen Produzenten sprechen gar von 350 Millionen Euro. Mittlerweile wurden Bockshornkleesamen aus Ägypten als Verursacher der Epidemie identifiziert. 48 Menschen starben, über 4.000 sind zum Teil schwer erkrankt und mit bleibenden Nierenschäden. Die Infektionswelle ist mittlerweile abgeflaut. Die letzte Erkrankung mit dem Erreger EHEC-O-104 war am 07. Juli diesen Jahres.

 

Eichhörnchen legt Bahnverkehr in Frankfurt lahm

Immer wieder verursachen kleine Nager große Schäden, wenn sie Kurzschlüsse in Umspannwerken oder Oberleitungen verursachen. Heute kam es zu massiven Verspätungen im Zugverkehr in und um Frankfurt. Nach einem Kurzschluss in einer Oberleitung mitten im morgendlichen Berufsverkehr konnten vier Gleise vor dem Frankfurter Hauptbahnhof bis in den Nachmittag nicht mehr befahren werden. Der Regional- und Fernverkehr war massiv gestört. Als Ursache hat sich ein Eichhörnchen herausgestellt, das mit dem eigenen Körper zwei Leitungen berührt hatte und dadurch einen Kurzschluss verursachte. Den Leichtsinn bezahlte das Eichhörnchen mit dem Leben.

[n-tv]

75.000 Dollar Strafe für ein fehlendes BCM/ITSCM

Veröffentlichte Beispiele von Sanktionen für ein fehlendes oder unzulängliches BCM bzw. ITSCM sind sehr selten. Selbstverständlich wird kein Unternehmen mit so einem Makel haussieren gehen. Der Mangel wird dann verdeckt und schnell unter Zuhilfenahme diskreter Berater behoben. Umso erstaunlicher, dass Continuitycentral einen aktuellen Fall aus den USA mitsamt Dokumentation des Schriftverkehrs öffentlich macht. Bei dem Fall aus dem Mai 2011 wird dem amerikanischen Finanzdienstleister Capital Market Services LLC ("CMS") von der National Futures Association vorgeworfen, Handelssysteme ohne Backup betrieben zu haben um Kosten zu sparen. Mehrere dokumentierte Ausfälle der Systeme waren die Folge und Kunden waren nicht mehr in der Lage zu handeln. CMS soll als Konsequenz dieser Verstösse gegen die regulatorischen Anforderungen mit einer Strafe in Höhe von 75.000 Dollar belegt worden sein.