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Resilienz

Der Begriff Resilienz entstammt aus dem lateinischen Wort “resilere”, was zurĂŒckfedern bedeutet. In den vergangenen Jahren hat der Begriff Resilienz in vielen Wissenschaftsgebieten Einzug gehalten. GrundsĂ€tzlich geht es bei Resilienz darum, dass Systeme externe Störungen gut verarbeiten können und die FĂ€higkeit besitzen, in ihren Ausgangszustand zurĂŒckzukehren bzw. bei externen Störungen ihre FunktionsfĂ€higkeit aufrecht zu erhalten.

Vor einigen Jahren ist der Begriff Resilienz (engl. Resilience) auch in die Begriffswelt des Business Continuity Management eingezogen. Ziel der Resilienz ist es, die Organisation so widerstandsfĂ€hig zu machen, dass Störungen nicht zum Ausfall fĂŒhren. Resilienz ist daher ein ganzheitlicher und umfassender Ansatz und geht damit ĂŒber das Business Continuity Management hinaus.

Wer sich intensiver mit Resilienz in Organisationen beschÀftigen möchte, dem sei die folgende Literatur empfohlen:

 

Ressourcen

Die Ressourcen eines GeschÀftsprozesses umfassen
– Personal (Rollen, Qualifikationen, KapazitĂ€ten)
– IT-Services (funktionsfĂ€hige IT-Anwendungen)
– GebĂ€ude und ArbeitsplĂ€tze
– externe Dienstleistungen von Dienstleistern und Lieferanten
– VorgĂ€nger- und UnterstĂŒtzungsprozesse
– physische Dokumente und InformationstrĂ€ger
– technische Komponenten und Arbeitsplatzausstattung.

Die Ressourcen der GeschĂ€ftsprozesse werden im Rahmen der Business Impact Analyse (BIA) erhoben. Hierzu ist es hilfreich, vor Start der BIA auf Verzeichnisse der jeweiligen Ressourcen als Grundlage fĂŒr die Zuordnung zu Prozessen zugreifen zu können (Verzeichnisse der IT-Anwendungen, Dienstleister, GebĂ€ude, Dokumente, techn. Komponenten). Dies erleichtert die eindeutige Zuordnung, denn gerade fĂŒr IT-Anwendungen werden oftmals unterschiedliche Bezeichnungen im Unternehmen verwendet.