8tägiger Ausbildungslehrgang Zertifizierter ITSC-Manager (CITSCM) – Kurs C Block 1 von 2

IT Service Continuity Management

  Die IT hat heutzutage branchenübergreifend einen sehr bedeutenden Stellenwert, noch vor 20 Jahren gab es viele Prozesse, die manuell durchgeführt wurden – aus jetziger Sicht nahezu undenkbar. Im Laufe der Jahre ist vor allem auch durch die Informationstechnologie die Welt ein Stück näher zusammengerückt, Kommunikation, Prozesse und Arbeitsschritte haben sich deutlich beschleunigt. Somit ist natürlich auch die Abhängigkeit der Ressource „IT“ stetig gewachsen. Solange die Server laufen und alle Anwendungen zuverlässig ihren Dienst tun ist dies auch kein Problem – was aber, wenn aus einem Incident ein Major Incident oder gar ein IT-Notfall wird? In diesem Zusammenhang wurde mit dem internationalen Standard ISO 27031 der Begriff ITSCM, der aus der ITIL®-Umgebung stammt, neu geprägt. Die Recovery- und Wiederanlaufplanung trägt nun den Namen „IRBC“ – IT Readiness for Business Continuity. Alleine durch die Namensgebung wird klar, dass die Disziplinen „Business Continuity Management“ (BCM) und IT-Service Continuity Management (ITSCM) untrennbar zusammengehören. Das ITSCM beschäftigt sich also mit der Bereitstellung von IT-Services für das Business im Notfall oder in der Krise. Während das Business seine Anforderungen an die IT formuliert, muss sich der ITSC-Manager Gedanken darüber machen, wie er diese Anforderungen erfüllen wird. Er beschäftigt sich sowohl mit den hardwaretechnischen Komponenten, wie Servern und Datenbanken – also der Basis-Infrastruktur – aber auch mit der Verfügbarkeit von Services und Anwendungen.

Der “Zertifizierte ITSC-Manager”

  Bislang war es Mitarbeitern mit ITSC-Verantwortungen möglich, sich in ITIL®-Disziplinen zertifizieren zu lassen – eine Möglichkeit, dies ausschließlich für den Themenbereich ITSCM vorzunehmen gab es nicht. Mit unseren ITSCM-Experten haben wir nun für Sie einen Intensiv-Lehrgang entwickelt, der nach dem Standard ISO 27031 aufgebaut ist und daher sowohl einen theoretischen Ansatz als auch die „Best Practice“ unserer Trainer zu dem Thema vermittelt. Am Ende Ihrer Ausbildung, findet eine Prüfung statt; mit dem erfolgreichen Abschluss Ihrer Prüfung erhalten Sie den Titel “Zertifizierter ITSC-Manager” (CITSCM). Somit reiht sich der CITSCM in die anderen Zertifizierungen der BCM Academy mit ein, eine in Fachkreisen renommierte Auszeichnung für Fachleute im Bereich Notfallplanung und Krisenmanagement.

8 Tage Intensiv-Lehrgang

  An insgesamt 8 Tagen lernen Sie die Grundsätze des ITSCM kennen und erfahren, welche Elemente zu einem ITSCM-Programm gehören. Sie lernen, wie Sie diesen Managementprozess einführen und kontinuierlich aufrechterhalten können. Hierbei werden alle relevanten Punkte intensiv beleuchtet, angefangen von den Rollen und Funktionen, dem Aufbau einer ITSCM-Organisation (im Normal- und im Notbetrieb), der Policy für das Thema ITSCM, Gesetze, Standards und Richtlinien rund um das Thema bis hin zu notwendigen Methoden:

  • Welche Eingangsparameter zur Gap-Analyse gibt es und wie führt man eine für das ITSCM spezifische „Gap-Analyse“ durch?
  • Welche Vorgehensweisen für eine TVRA (Threat and vulnerability risk analysis) für Rechenzentren gibt es?
  • Welche Strategie-Optionen zur Absicherung der IT-Prozesse gibt es und wie definiert sich die ITSC-Strategie?
  • Welche Pläne und Handbücher müssen entwickelt werden, was beinhalten diese und wie werden sie für eine effiziente Nutzung für das Unternehmen angepasst?
  • Welche IT-Vorsorge-Maßnahmen sollten getroffen werden?
  • Wie wird eine Teststrategie erstellt und was ist bei der Testplanung zu berücksichtigen?

Letztlich lernen Sie auch, wie Störungen und Notfälle sinnvoll und im Sinne der „Lessons Learned“ ausgewertet werden können, hier werden Ihnen zum Beispiel Werkzeuge wie die „Root-Cause-Analysis“ näher gebracht. Außerdem wird besprochen, wie IT-Prozesse unter Berücksichtigung von Change- und Config-Aspekten optimiert werden können, welche Anforderungen sich an Ihr ITSCM-Programm aus Audits und Reviews ergeben können und wie sich die „Übergabe in die Linie“ gestaltet, das heißt, wie das ITSCM vom Projektstatus in den Management-Prozess übergeben wird. Nach jedem Themenbereich lernen Sie abrundend, welche Schnittmengen es zu anderen artverwandten Managementdisziplinen gibt und welche Punkte Sie beachten müssen. So werden beispielsweise die Übergabepunkte zum BCM aber auch zum ISMS (Information Security Management System) etc. beleuchtet.

Studieren und Probieren

  Die Themen werden sowohl theoretisch und fachlich fundiert vermittelt, als auch mit Ihrem Trainer und in kleinen Arbeitsgruppen gemeinsam erarbeitet. So ist die optimale Mischung aus Theorie und Praxis gegeben und Sie haben den größtmöglichen Nutzen für den Transfer in Ihr Unternehmen. Durch diese berufsbegleitende Ausbildung werden Sie bereits im Ausbildungsverlauf wichtige Elemente eines IT Service Continuity Managements für Ihr Unternehmen erstellen. Diese Ausbildung schult Sie nicht nur, sondern liefert Ihnen zusätzlich eine Qualitätskontrolle der Umsetzungsergebnisse des Erlernten in Ihrem Unternehmen durch Peers und qualifizierte Trainer und Coaches als integralem Bestandteil der Ausbildung. Unsere Trainer kommen aus der IT, sind erfahrene ITSCM-Experten, haben sowohl in kleinen als auch in international agierenden Unternehmen ITSCM-Prozesse etabliert und begleiten Sie auf Ihrem Weg zu Ihrer Zertifizierung.

Zertifizierung

Bevor Ihre Ausbildung beginnt erfolgt eine individuelle Einstufung, um Ihren Wissensstand und Erfahrungsgrad festzustellen. Damit einher geht eine Einordnung in Hinblick auf Ihr aktuelles Funktions- und Arbeitsgebiet. Sie haben die Möglichkeit Ihre Themen, Fachfragen und Wunsch-Schwerpunkte zu platzieren. So kann sich Ihr Trainer optimal auf Ihre Ausbildungsgruppe vorbereiten. Am Ende Ihrer Ausbildung findet eine Prüfung in unserem Insight Center statt. Mit dem erfolgreichen Abschluss Ihrer Prüfung erhalten Sie den Titel “Zertifizierter ITSC-Manager” und dürfen Ihren Grad “CITSCM” (Certified IT Service Continuity Manager) tragen. Als Zertifizierter IT Service Continuity Manager der BCM Academy sind Sie in der Lage, ITSCM in Ihrem Unternehmen verantwortlich zu leiten und effizient durchzuführen. Auch bei diesem Ausbildungslehrgang richten wir uns nach allen aktuell gültigen Standards, wie zum Beispiel dem ISO 27031, ISO 22301, ISO 24762, ITIL® etc.

Netzwerk – Gemeinsam noch stärker

Alle unsere Trainings zeichnen sich dadurch aus, dass Sie mit anderen Teilnehmern aus verschiedensten Branchen zusammenkommen. Bei Gruppenarbeiten und in den gemeinsamen Pausen haben Sie die Gelegenheit, sich zu Ihren Themen auszutauschen und Ihr Netzwerk zu erweitern. Profitieren Sie von der exklusiven Alumni-Gruppe “BCM Academy” auf der Business Plattform XING, diskutieren Sie über Fachthemen und knüpfen Sie weitere Kontakte mit ehemaligen Trainingsteilnehmern. Nach der Teilnahme an einem unserer Trainings haben Sie die Möglichkeit der Netzwerkgruppe kostenlos beizutreten.

Die Module und Themenschwerpunkte

Zur besseren Orientierung, was Sie in Ihrem Lehrgang erwartet hier lediglich die Themenschwerpunkte Ihrer Ausbildung: Block 1

  • Begrifflichkeiten und Abgrenzung
  • Die ITSCM-Policy
  • Aufbau ITSCM-Organisation
  • Rollen, Funktionen, Aufgaben
  • Gesetze, Standards, Richtlinien
  • Das ITSCM-Programm-Management
  • Gap-Analyse
  • Risk Assessments für Rechenzentren
  • ITSC-Strategie-Optionen und ITSC-Strategie

Block 2

  • ITSC-, Recovery-, Wiederanlauf-Pläne
  • IT Vorsorge-Maßnahmen
  • Risikominimierung
  • ITSCM-Prozesse und Implementierung
  • IT-Krisenorganisation
  • Teststrategie und Testplanung
  • Auswertung von Störungen
  • Optimierung von IT-Prozessen
  • Vom Projekt zum Prozess
  • Vorbereitung auf die Prüfung
  • Prüfung / Zertifizierung

8tägiger Ausbildungslehrgang Zertifizierter ITSC-Manager (CITSCM) – Kurs C Block 1 von 2

IT Service Continuity Management

  Die IT hat heutzutage branchenübergreifend einen sehr bedeutenden Stellenwert, noch vor 20 Jahren gab es viele Prozesse, die manuell durchgeführt wurden – aus jetziger Sicht nahezu undenkbar. Im Laufe der Jahre ist vor allem auch durch die Informationstechnologie die Welt ein Stück näher zusammengerückt, Kommunikation, Prozesse und Arbeitsschritte haben sich deutlich beschleunigt. Somit ist natürlich auch die Abhängigkeit der Ressource „IT“ stetig gewachsen. Solange die Server laufen und alle Anwendungen zuverlässig ihren Dienst tun ist dies auch kein Problem – was aber, wenn aus einem Incident ein Major Incident oder gar ein IT-Notfall wird? In diesem Zusammenhang wurde mit dem internationalen Standard ISO 27031 der Begriff ITSCM, der aus der ITIL®-Umgebung stammt, neu geprägt. Die Recovery- und Wiederanlaufplanung trägt nun den Namen „IRBC“ – IT Readiness for Business Continuity. Alleine durch die Namensgebung wird klar, dass die Disziplinen „Business Continuity Management“ (BCM) und IT-Service Continuity Management (ITSCM) untrennbar zusammengehören. Das ITSCM beschäftigt sich also mit der Bereitstellung von IT-Services für das Business im Notfall oder in der Krise. Während das Business seine Anforderungen an die IT formuliert, muss sich der ITSC-Manager Gedanken darüber machen, wie er diese Anforderungen erfüllen wird. Er beschäftigt sich sowohl mit den hardwaretechnischen Komponenten, wie Servern und Datenbanken – also der Basis-Infrastruktur – aber auch mit der Verfügbarkeit von Services und Anwendungen.

Der “Zertifizierte ITSC-Manager”

  Bislang war es Mitarbeitern mit ITSC-Verantwortungen möglich, sich in ITIL®-Disziplinen zertifizieren zu lassen – eine Möglichkeit, dies ausschließlich für den Themenbereich ITSCM vorzunehmen gab es nicht. Mit unseren ITSCM-Experten haben wir nun für Sie einen Intensiv-Lehrgang entwickelt, der nach dem Standard ISO 27031 aufgebaut ist und daher sowohl einen theoretischen Ansatz als auch die „Best Practice“ unserer Trainer zu dem Thema vermittelt. Am Ende Ihrer Ausbildung, findet eine Prüfung statt; mit dem erfolgreichen Abschluss Ihrer Prüfung erhalten Sie den Titel “Zertifizierter ITSC-Manager” (CITSCM). Somit reiht sich der CITSCM in die anderen Zertifizierungen der BCM Academy mit ein, eine in Fachkreisen renommierte Auszeichnung für Fachleute im Bereich Notfallplanung und Krisenmanagement.

8 Tage Intensiv-Lehrgang

  An insgesamt 8 Tagen lernen Sie die Grundsätze des ITSCM kennen und erfahren, welche Elemente zu einem ITSCM-Programm gehören. Sie lernen, wie Sie diesen Managementprozess einführen und kontinuierlich aufrechterhalten können. Hierbei werden alle relevanten Punkte intensiv beleuchtet, angefangen von den Rollen und Funktionen, dem Aufbau einer ITSCM-Organisation (im Normal- und im Notbetrieb), der Policy für das Thema ITSCM, Gesetze, Standards und Richtlinien rund um das Thema bis hin zu notwendigen Methoden:

  • Welche Eingangsparameter zur Gap-Analyse gibt es und wie führt man eine für das ITSCM spezifische „Gap-Analyse“ durch?
  • Welche Vorgehensweisen für eine TVRA (Threat and vulnerability risk analysis) für Rechenzentren gibt es?
  • Welche Strategie-Optionen zur Absicherung der IT-Prozesse gibt es und wie definiert sich die ITSC-Strategie?
  • Welche Pläne und Handbücher müssen entwickelt werden, was beinhalten diese und wie werden sie für eine effiziente Nutzung für das Unternehmen angepasst?
  • Welche IT-Vorsorge-Maßnahmen sollten getroffen werden?
  • Wie wird eine Teststrategie erstellt und was ist bei der Testplanung zu berücksichtigen?

Letztlich lernen Sie auch, wie Störungen und Notfälle sinnvoll und im Sinne der „Lessons Learned“ ausgewertet werden können, hier werden Ihnen zum Beispiel Werkzeuge wie die „Root-Cause-Analysis“ näher gebracht. Außerdem wird besprochen, wie IT-Prozesse unter Berücksichtigung von Change- und Config-Aspekten optimiert werden können, welche Anforderungen sich an Ihr ITSCM-Programm aus Audits und Reviews ergeben können und wie sich die „Übergabe in die Linie“ gestaltet, das heißt, wie das ITSCM vom Projektstatus in den Management-Prozess übergeben wird. Nach jedem Themenbereich lernen Sie abrundend, welche Schnittmengen es zu anderen artverwandten Managementdisziplinen gibt und welche Punkte Sie beachten müssen. So werden beispielsweise die Übergabepunkte zum BCM aber auch zum ISMS (Information Security Management System) etc. beleuchtet.

Studieren und Probieren

  Die Themen werden sowohl theoretisch und fachlich fundiert vermittelt, als auch mit Ihrem Trainer und in kleinen Arbeitsgruppen gemeinsam erarbeitet. So ist die optimale Mischung aus Theorie und Praxis gegeben und Sie haben den größtmöglichen Nutzen für den Transfer in Ihr Unternehmen. Durch diese berufsbegleitende Ausbildung werden Sie bereits im Ausbildungsverlauf wichtige Elemente eines IT Service Continuity Managements für Ihr Unternehmen erstellen. Diese Ausbildung schult Sie nicht nur, sondern liefert Ihnen zusätzlich eine Qualitätskontrolle der Umsetzungsergebnisse des Erlernten in Ihrem Unternehmen durch Peers und qualifizierte Trainer und Coaches als integralem Bestandteil der Ausbildung. Unsere Trainer kommen aus der IT, sind erfahrene ITSCM-Experten, haben sowohl in kleinen als auch in international agierenden Unternehmen ITSCM-Prozesse etabliert und begleiten Sie auf Ihrem Weg zu Ihrer Zertifizierung.

Zertifizierung

Bevor Ihre Ausbildung beginnt erfolgt eine individuelle Einstufung, um Ihren Wissensstand und Erfahrungsgrad festzustellen. Damit einher geht eine Einordnung in Hinblick auf Ihr aktuelles Funktions- und Arbeitsgebiet. Sie haben die Möglichkeit Ihre Themen, Fachfragen und Wunsch-Schwerpunkte zu platzieren. So kann sich Ihr Trainer optimal auf Ihre Ausbildungsgruppe vorbereiten. Am Ende Ihrer Ausbildung findet eine Prüfung in unserem Insight Center statt. Mit dem erfolgreichen Abschluss Ihrer Prüfung erhalten Sie den Titel “Zertifizierter ITSC-Manager” und dürfen Ihren Grad “CITSCM” (Certified IT Service Continuity Manager) tragen. Als Zertifizierter IT Service Continuity Manager der BCM Academy sind Sie in der Lage, ITSCM in Ihrem Unternehmen verantwortlich zu leiten und effizient durchzuführen. Auch bei diesem Ausbildungslehrgang richten wir uns nach allen aktuell gültigen Standards, wie zum Beispiel dem ISO 27031, ISO 22301, ISO 24762, ITIL® etc.

Netzwerk – Gemeinsam noch stärker

Alle unsere Trainings zeichnen sich dadurch aus, dass Sie mit anderen Teilnehmern aus verschiedensten Branchen zusammenkommen. Bei Gruppenarbeiten und in den gemeinsamen Pausen haben Sie die Gelegenheit, sich zu Ihren Themen auszutauschen und Ihr Netzwerk zu erweitern. Profitieren Sie von der exklusiven Alumni-Gruppe “BCM Academy” auf der Business Plattform XING, diskutieren Sie über Fachthemen und knüpfen Sie weitere Kontakte mit ehemaligen Trainingsteilnehmern. Nach der Teilnahme an einem unserer Trainings haben Sie die Möglichkeit der Netzwerkgruppe kostenlos beizutreten.

Die Module und Themenschwerpunkte

Zur besseren Orientierung, was Sie in Ihrem Lehrgang erwartet hier lediglich die Themenschwerpunkte Ihrer Ausbildung: Block 1

  • Begrifflichkeiten und Abgrenzung
  • Die ITSCM-Policy
  • Aufbau ITSCM-Organisation
  • Rollen, Funktionen, Aufgaben
  • Gesetze, Standards, Richtlinien
  • Das ITSCM-Programm-Management
  • Gap-Analyse
  • Risk Assessments für Rechenzentren
  • ITSC-Strategie-Optionen und ITSC-Strategie

Block 2

  • ITSC-, Recovery-, Wiederanlauf-Pläne
  • IT Vorsorge-Maßnahmen
  • Risikominimierung
  • ITSCM-Prozesse und Implementierung
  • IT-Krisenorganisation
  • Teststrategie und Testplanung
  • Auswertung von Störungen
  • Optimierung von IT-Prozessen
  • Vom Projekt zum Prozess
  • Vorbereitung auf die Prüfung
  • Prüfung / Zertifizierung

8tägiger Ausbildungslehrgang Zertifizierter ITSC-Manager (CITSCM) – Kurs A Block 1 von 2

IT Service Continuity Management

  Die IT hat heutzutage branchenübergreifend einen sehr bedeutenden Stellenwert, noch vor 20 Jahren gab es viele Prozesse, die manuell durchgeführt wurden – aus jetziger Sicht nahezu undenkbar. Im Laufe der Jahre ist vor allem auch durch die Informationstechnologie die Welt ein Stück näher zusammengerückt, Kommunikation, Prozesse und Arbeitsschritte haben sich deutlich beschleunigt. Somit ist natürlich auch die Abhängigkeit der Ressource „IT“ stetig gewachsen. Solange die Server laufen und alle Anwendungen zuverlässig ihren Dienst tun ist dies auch kein Problem – was aber, wenn aus einem Incident ein Major Incident oder gar ein IT-Notfall wird? In diesem Zusammenhang wurde mit dem internationalen Standard ISO 27031 der Begriff ITSCM, der aus der ITIL®-Umgebung stammt, neu geprägt. Die Recovery- und Wiederanlaufplanung trägt nun den Namen „IRBC“ – IT Readiness for Business Continuity. Alleine durch die Namensgebung wird klar, dass die Disziplinen „Business Continuity Management“ (BCM) und IT-Service Continuity Management (ITSCM) untrennbar zusammengehören. Das ITSCM beschäftigt sich also mit der Bereitstellung von IT-Services für das Business im Notfall oder in der Krise. Während das Business seine Anforderungen an die IT formuliert, muss sich der ITSC-Manager Gedanken darüber machen, wie er diese Anforderungen erfüllen wird. Er beschäftigt sich sowohl mit den hardwaretechnischen Komponenten, wie Servern und Datenbanken – also der Basis-Infrastruktur – aber auch mit der Verfügbarkeit von Services und Anwendungen.

Der “Zertifizierte ITSC-Manager”

  Bislang war es Mitarbeitern mit ITSC-Verantwortungen möglich, sich in ITIL®-Disziplinen zertifizieren zu lassen – eine Möglichkeit, dies ausschließlich für den Themenbereich ITSCM vorzunehmen gab es nicht. Mit unseren ITSCM-Experten haben wir nun für Sie einen Intensiv-Lehrgang entwickelt, der nach dem Standard ISO 27031 aufgebaut ist und daher sowohl einen theoretischen Ansatz als auch die „Best Practice“ unserer Trainer zu dem Thema vermittelt. Am Ende Ihrer Ausbildung, findet eine Prüfung statt; mit dem erfolgreichen Abschluss Ihrer Prüfung erhalten Sie den Titel “Zertifizierter ITSC-Manager” (CITSCM). Somit reiht sich der CITSCM in die anderen Zertifizierungen der BCM Academy mit ein, eine in Fachkreisen renommierte Auszeichnung für Fachleute im Bereich Notfallplanung und Krisenmanagement.

8 Tage Intensiv-Lehrgang

  An insgesamt 8 Tagen lernen Sie die Grundsätze des ITSCM kennen und erfahren, welche Elemente zu einem ITSCM-Programm gehören. Sie lernen, wie Sie diesen Managementprozess einführen und kontinuierlich aufrechterhalten können. Hierbei werden alle relevanten Punkte intensiv beleuchtet, angefangen von den Rollen und Funktionen, dem Aufbau einer ITSCM-Organisation (im Normal- und im Notbetrieb), der Policy für das Thema ITSCM, Gesetze, Standards und Richtlinien rund um das Thema bis hin zu notwendigen Methoden:

  • Welche Eingangsparameter zur Gap-Analyse gibt es und wie führt man eine für das ITSCM spezifische „Gap-Analyse“ durch?
  • Welche Vorgehensweisen für eine TVRA (Threat and vulnerability risk analysis) für Rechenzentren gibt es?
  • Welche Strategie-Optionen zur Absicherung der IT-Prozesse gibt es und wie definiert sich die ITSC-Strategie?
  • Welche Pläne und Handbücher müssen entwickelt werden, was beinhalten diese und wie werden sie für eine effiziente Nutzung für das Unternehmen angepasst?
  • Welche IT-Vorsorge-Maßnahmen sollten getroffen werden?
  • Wie wird eine Teststrategie erstellt und was ist bei der Testplanung zu berücksichtigen?

Letztlich lernen Sie auch, wie Störungen und Notfälle sinnvoll und im Sinne der „Lessons Learned“ ausgewertet werden können, hier werden Ihnen zum Beispiel Werkzeuge wie die „Root-Cause-Analysis“ näher gebracht. Außerdem wird besprochen, wie IT-Prozesse unter Berücksichtigung von Change- und Config-Aspekten optimiert werden können, welche Anforderungen sich an Ihr ITSCM-Programm aus Audits und Reviews ergeben können und wie sich die „Übergabe in die Linie“ gestaltet, das heißt, wie das ITSCM vom Projektstatus in den Management-Prozess übergeben wird. Nach jedem Themenbereich lernen Sie abrundend, welche Schnittmengen es zu anderen artverwandten Managementdisziplinen gibt und welche Punkte Sie beachten müssen. So werden beispielsweise die Übergabepunkte zum BCM aber auch zum ISMS (Information Security Management System) etc. beleuchtet.

Studieren und Probieren

  Die Themen werden sowohl theoretisch und fachlich fundiert vermittelt, als auch mit Ihrem Trainer und in kleinen Arbeitsgruppen gemeinsam erarbeitet. So ist die optimale Mischung aus Theorie und Praxis gegeben und Sie haben den größtmöglichen Nutzen für den Transfer in Ihr Unternehmen. Durch diese berufsbegleitende Ausbildung werden Sie bereits im Ausbildungsverlauf wichtige Elemente eines IT Service Continuity Managements für Ihr Unternehmen erstellen. Diese Ausbildung schult Sie nicht nur, sondern liefert Ihnen zusätzlich eine Qualitätskontrolle der Umsetzungsergebnisse des Erlernten in Ihrem Unternehmen durch Peers und qualifizierte Trainer und Coaches als integralem Bestandteil der Ausbildung. Unsere Trainer kommen aus der IT, sind erfahrene ITSCM-Experten, haben sowohl in kleinen als auch in international agierenden Unternehmen ITSCM-Prozesse etabliert und begleiten Sie auf Ihrem Weg zu Ihrer Zertifizierung.

Zertifizierung

Bevor Ihre Ausbildung beginnt erfolgt eine individuelle Einstufung, um Ihren Wissensstand und Erfahrungsgrad festzustellen. Damit einher geht eine Einordnung in Hinblick auf Ihr aktuelles Funktions- und Arbeitsgebiet. Sie haben die Möglichkeit Ihre Themen, Fachfragen und Wunsch-Schwerpunkte zu platzieren. So kann sich Ihr Trainer optimal auf Ihre Ausbildungsgruppe vorbereiten. Am Ende Ihrer Ausbildung findet eine Prüfung in unserem Insight Center statt. Mit dem erfolgreichen Abschluss Ihrer Prüfung erhalten Sie den Titel “Zertifizierter ITSC-Manager” und dürfen Ihren Grad “CITSCM” (Certified IT Service Continuity Manager) tragen. Als Zertifizierter IT Service Continuity Manager der BCM Academy sind Sie in der Lage, ITSCM in Ihrem Unternehmen verantwortlich zu leiten und effizient durchzuführen. Auch bei diesem Ausbildungslehrgang richten wir uns nach allen aktuell gültigen Standards, wie zum Beispiel dem ISO 27031, ISO 22301, ISO 24762, ITIL® etc.

Netzwerk – Gemeinsam noch stärker

Alle unsere Trainings zeichnen sich dadurch aus, dass Sie mit anderen Teilnehmern aus verschiedensten Branchen zusammenkommen. Bei Gruppenarbeiten und in den gemeinsamen Pausen haben Sie die Gelegenheit, sich zu Ihren Themen auszutauschen und Ihr Netzwerk zu erweitern. Profitieren Sie von der exklusiven Alumni-Gruppe “BCM Academy” auf der Business Plattform XING, diskutieren Sie über Fachthemen und knüpfen Sie weitere Kontakte mit ehemaligen Trainingsteilnehmern. Nach der Teilnahme an einem unserer Trainings haben Sie die Möglichkeit der Netzwerkgruppe kostenlos beizutreten.

Die Module und Themenschwerpunkte

Zur besseren Orientierung, was Sie in Ihrem Lehrgang erwartet hier lediglich die Themenschwerpunkte Ihrer Ausbildung: Block 1

  • Begrifflichkeiten und Abgrenzung
  • Die ITSCM-Policy
  • Aufbau ITSCM-Organisation
  • Rollen, Funktionen, Aufgaben
  • Gesetze, Standards, Richtlinien
  • Das ITSCM-Programm-Management
  • Gap-Analyse
  • Risk Assessments für Rechenzentren
  • ITSC-Strategie-Optionen und ITSC-Strategie

Block 2

  • ITSC-, Recovery-, Wiederanlauf-Pläne
  • IT Vorsorge-Maßnahmen
  • Risikominimierung
  • ITSCM-Prozesse und Implementierung
  • IT-Krisenorganisation
  • Teststrategie und Testplanung
  • Auswertung von Störungen
  • Optimierung von IT-Prozessen
  • Vom Projekt zum Prozess
  • Vorbereitung auf die Prüfung
  • Prüfung / Zertifizierung

8tägiger Ausbildungslehrgang Zertifizierter ITSC-Manager (CITSCM) – Kurs C Block 1 von 2

IT Service Continuity Management

  Die IT hat heutzutage branchenübergreifend einen sehr bedeutenden Stellenwert, noch vor 20 Jahren gab es viele Prozesse, die manuell durchgeführt wurden – aus jetziger Sicht nahezu undenkbar. Im Laufe der Jahre ist vor allem auch durch die Informationstechnologie die Welt ein Stück näher zusammengerückt, Kommunikation, Prozesse und Arbeitsschritte haben sich deutlich beschleunigt. Somit ist natürlich auch die Abhängigkeit der Ressource „IT“ stetig gewachsen. Solange die Server laufen und alle Anwendungen zuverlässig ihren Dienst tun ist dies auch kein Problem – was aber, wenn aus einem Incident ein Major Incident oder gar ein IT-Notfall wird? In diesem Zusammenhang wurde mit dem internationalen Standard ISO 27031 der Begriff ITSCM, der aus der ITIL®-Umgebung stammt, neu geprägt. Die Recovery- und Wiederanlaufplanung trägt nun den Namen „IRBC“ – IT Readiness for Business Continuity. Alleine durch die Namensgebung wird klar, dass die Disziplinen „Business Continuity Management“ (BCM) und IT-Service Continuity Management (ITSCM) untrennbar zusammengehören. Das ITSCM beschäftigt sich also mit der Bereitstellung von IT-Services für das Business im Notfall oder in der Krise. Während das Business seine Anforderungen an die IT formuliert, muss sich der ITSC-Manager Gedanken darüber machen, wie er diese Anforderungen erfüllen wird. Er beschäftigt sich sowohl mit den hardwaretechnischen Komponenten, wie Servern und Datenbanken – also der Basis-Infrastruktur – aber auch mit der Verfügbarkeit von Services und Anwendungen.

Der “Zertifizierte ITSC-Manager”

  Bislang war es Mitarbeitern mit ITSC-Verantwortungen möglich, sich in ITIL®-Disziplinen zertifizieren zu lassen – eine Möglichkeit, dies ausschließlich für den Themenbereich ITSCM vorzunehmen gab es nicht. Mit unseren ITSCM-Experten haben wir nun für Sie einen Intensiv-Lehrgang entwickelt, der nach dem Standard ISO 27031 aufgebaut ist und daher sowohl einen theoretischen Ansatz als auch die „Best Practice“ unserer Trainer zu dem Thema vermittelt. Am Ende Ihrer Ausbildung, findet eine Prüfung statt; mit dem erfolgreichen Abschluss Ihrer Prüfung erhalten Sie den Titel “Zertifizierter ITSC-Manager” (CITSCM). Somit reiht sich der CITSCM in die anderen Zertifizierungen der BCM Academy mit ein, eine in Fachkreisen renommierte Auszeichnung für Fachleute im Bereich Notfallplanung und Krisenmanagement.

8 Tage Intensiv-Lehrgang

  An insgesamt 8 Tagen lernen Sie die Grundsätze des ITSCM kennen und erfahren, welche Elemente zu einem ITSCM-Programm gehören. Sie lernen, wie Sie diesen Managementprozess einführen und kontinuierlich aufrechterhalten können. Hierbei werden alle relevanten Punkte intensiv beleuchtet, angefangen von den Rollen und Funktionen, dem Aufbau einer ITSCM-Organisation (im Normal- und im Notbetrieb), der Policy für das Thema ITSCM, Gesetze, Standards und Richtlinien rund um das Thema bis hin zu notwendigen Methoden:

  • Welche Eingangsparameter zur Gap-Analyse gibt es und wie führt man eine für das ITSCM spezifische „Gap-Analyse“ durch?
  • Welche Vorgehensweisen für eine TVRA (Threat and vulnerability risk analysis) für Rechenzentren gibt es?
  • Welche Strategie-Optionen zur Absicherung der IT-Prozesse gibt es und wie definiert sich die ITSC-Strategie?
  • Welche Pläne und Handbücher müssen entwickelt werden, was beinhalten diese und wie werden sie für eine effiziente Nutzung für das Unternehmen angepasst?
  • Welche IT-Vorsorge-Maßnahmen sollten getroffen werden?
  • Wie wird eine Teststrategie erstellt und was ist bei der Testplanung zu berücksichtigen?

Letztlich lernen Sie auch, wie Störungen und Notfälle sinnvoll und im Sinne der „Lessons Learned“ ausgewertet werden können, hier werden Ihnen zum Beispiel Werkzeuge wie die „Root-Cause-Analysis“ näher gebracht. Außerdem wird besprochen, wie IT-Prozesse unter Berücksichtigung von Change- und Config-Aspekten optimiert werden können, welche Anforderungen sich an Ihr ITSCM-Programm aus Audits und Reviews ergeben können und wie sich die „Übergabe in die Linie“ gestaltet, das heißt, wie das ITSCM vom Projektstatus in den Management-Prozess übergeben wird. Nach jedem Themenbereich lernen Sie abrundend, welche Schnittmengen es zu anderen artverwandten Managementdisziplinen gibt und welche Punkte Sie beachten müssen. So werden beispielsweise die Übergabepunkte zum BCM aber auch zum ISMS (Information Security Management System) etc. beleuchtet.

Studieren und Probieren

  Die Themen werden sowohl theoretisch und fachlich fundiert vermittelt, als auch mit Ihrem Trainer und in kleinen Arbeitsgruppen gemeinsam erarbeitet. So ist die optimale Mischung aus Theorie und Praxis gegeben und Sie haben den größtmöglichen Nutzen für den Transfer in Ihr Unternehmen. Durch diese berufsbegleitende Ausbildung werden Sie bereits im Ausbildungsverlauf wichtige Elemente eines IT Service Continuity Managements für Ihr Unternehmen erstellen. Diese Ausbildung schult Sie nicht nur, sondern liefert Ihnen zusätzlich eine Qualitätskontrolle der Umsetzungsergebnisse des Erlernten in Ihrem Unternehmen durch Peers und qualifizierte Trainer und Coaches als integralem Bestandteil der Ausbildung. Unsere Trainer kommen aus der IT, sind erfahrene ITSCM-Experten, haben sowohl in kleinen als auch in international agierenden Unternehmen ITSCM-Prozesse etabliert und begleiten Sie auf Ihrem Weg zu Ihrer Zertifizierung.

Zertifizierung

Bevor Ihre Ausbildung beginnt erfolgt eine individuelle Einstufung, um Ihren Wissensstand und Erfahrungsgrad festzustellen. Damit einher geht eine Einordnung in Hinblick auf Ihr aktuelles Funktions- und Arbeitsgebiet. Sie haben die Möglichkeit Ihre Themen, Fachfragen und Wunsch-Schwerpunkte zu platzieren. So kann sich Ihr Trainer optimal auf Ihre Ausbildungsgruppe vorbereiten. Am Ende Ihrer Ausbildung findet eine Prüfung in unserem Insight Center statt. Mit dem erfolgreichen Abschluss Ihrer Prüfung erhalten Sie den Titel “Zertifizierter ITSC-Manager” und dürfen Ihren Grad “CITSCM” (Certified IT Service Continuity Manager) tragen. Als Zertifizierter IT Service Continuity Manager der BCM Academy sind Sie in der Lage, ITSCM in Ihrem Unternehmen verantwortlich zu leiten und effizient durchzuführen. Auch bei diesem Ausbildungslehrgang richten wir uns nach allen aktuell gültigen Standards, wie zum Beispiel dem ISO 27031, ISO 22301, ISO 24762, ITIL® etc.

Netzwerk – Gemeinsam noch stärker

Alle unsere Trainings zeichnen sich dadurch aus, dass Sie mit anderen Teilnehmern aus verschiedensten Branchen zusammenkommen. Bei Gruppenarbeiten und in den gemeinsamen Pausen haben Sie die Gelegenheit, sich zu Ihren Themen auszutauschen und Ihr Netzwerk zu erweitern. Profitieren Sie von der exklusiven Alumni-Gruppe “BCM Academy” auf der Business Plattform XING, diskutieren Sie über Fachthemen und knüpfen Sie weitere Kontakte mit ehemaligen Trainingsteilnehmern. Nach der Teilnahme an einem unserer Trainings haben Sie die Möglichkeit der Netzwerkgruppe kostenlos beizutreten.

Die Module und Themenschwerpunkte

Zur besseren Orientierung, was Sie in Ihrem Lehrgang erwartet hier lediglich die Themenschwerpunkte Ihrer Ausbildung: Block 1

  • Begrifflichkeiten und Abgrenzung
  • Die ITSCM-Policy
  • Aufbau ITSCM-Organisation
  • Rollen, Funktionen, Aufgaben
  • Gesetze, Standards, Richtlinien
  • Das ITSCM-Programm-Management
  • Gap-Analyse
  • Risk Assessments für Rechenzentren
  • ITSC-Strategie-Optionen und ITSC-Strategie

Block 2

  • ITSC-, Recovery-, Wiederanlauf-Pläne
  • IT Vorsorge-Maßnahmen
  • Risikominimierung
  • ITSCM-Prozesse und Implementierung
  • IT-Krisenorganisation
  • Teststrategie und Testplanung
  • Auswertung von Störungen
  • Optimierung von IT-Prozessen
  • Vom Projekt zum Prozess
  • Vorbereitung auf die Prüfung
  • Prüfung / Zertifizierung

Stromausfall in einem Rechenzentrum legt populäre Webseiten lahm

“Liebe Leserinnen und Leser,SPIEGEL ONLINE ist seit heute Vormittag nicht erreichbar. Der Grund ist ein technisches Problem, das auch andere Websites betrifft.
Wir arbeiten intensiv an einer Lösung.
Wir bitten um Verständnis und danken Ihnen herzlich für Ihre Geduld.Ihre SPIEGEL-ONLINE-Redaktion”

Diesen Text sehen derzeit die Internet-Nutzer beim Aufruf von Spiegel online. Auch betroffen sind Focus Online, TV-Spielfilm, Fussball.de und Zalando.

Grund der Störung ist der Stromausfall in einem Rechenzentrum eines großen Providers in Gütersloh. Bei dem Stromausfall wurden technische Anlagen so stark beschädigt, dass sie ausgetauscht werden müssen.

Handbuch Notstromversorgung in Unternehmen und Behörden des BBK

Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe BBK hat das Handbuch Notstromversorgung in Unternehmen und Behörden herausgegeben.  Ein sehr hilfreicher Ratgeber für das Aufsetzen und die Überprüfung der Notstromversorgung von Unternehmen mit USV und Netzersatzanlagen.
Ergänzend hierzu gibt es – schon etwas ältere – Bausteine hierzu in den derzeit in Überarbeitung befindlichen Maßnahmenkatalogen der IT-Grundschutz-Kataloge (Baustein NEA, Baustein USV).

Was gerne vergessen wird, ist dass gerade bei dieselbetriebenen Netzersatzanlagen der Kraftstoff der Alterung unterliegt. Handelsüblicher Diesel nach DIN EN 590 hat eine Lagerstabilität von nur 90 Tagen! Für die Betankung von Netzersatzanlagen sollte ausschließlich speziell additiviertes, schwefelarmes Heizöl nach DIN 51603-1 verwendet werden, so das BSI in seiner Empfehlung als Ergebnis der Studie zur Brennstoffqualität in Netzersatzanlagen.

Für Haushalte stellt das BBK die Broschüre “Stromausfall – Vorsorge und Selbsthilfe” zur Verfügung. Kerzen, ein batteriebetriebenes oder Handkurbel-Radio, Taschenlampen, Ersatzbatterien gehören griffbereit in jeden Haushalt. Bei mir gibt es hierfür eine kleine “Stromausfall-Box” mit den wichtigsten Utensilien.

 

 

Stresstest für das Stromnetz durch die Sonnenfinsternis am 20. März 2015

Am 20. März 2015 wird die Sonne für zwei Stunden bei einer totalen Sonnenfinsternis nicht sichtbar sein. Der Mond schiebt sich zwischen Erde und Sonne. An einem Ort kommt dies im Schnitt nur alle 360 Jahre vor, weltweit zwischen zwei und vier mal. Das Besondere an dieser totalen Sonnenfinsternis ist der mittlerweile hohe Anteil an Solarstrom. 35.000 Megawatt an Stromleitung wird für zwei Stunden verschwinden und dann wiederkommen. Seit Monaten bereiten sich die europäischen Netzbetreiber in Form von Impact Analysen auf diese Herausforderung vor. Eine enge Zusammenarbeit der Netzbetreiber lange vor dem Ereignis und während der Sonnenfinsternis ist ein kritischer Erfolgsfaktor, dass uns nicht die totale Finsternis ereilt, wenn die Mond die Sonne wieder freigegeben hat weil das Stromnetz kollabiert ist.

Informationen über die Vorbereitungen und die Impact Analysen stellt die entseo (european network of transmission system operators for electricity) zur Verfügung.

Bundenetzagentur: Zuverlässigkeit der Stromversorgung auf konstant hohem Niveau

Die Bundesnetzagentur hat die aktuellen Statistiken zur Verfügbarkeit von Strom für das Jahr 2013 veröffentlicht. Demnach lag der SAIDI-Wert (System Average Interruption Duration Index), der die durchschnittliche Versorgungsunterbrechung je angeschlossenen Letztverbraucher innerhalb eines Kalenderjahres wiederspiegel2013 bei 15,32 Minuten und damit geringer als im Vorjahr mit 15,91 Minuten.
Diese Verbesserung der Versorgungsqualität ist vor allem darauf zurück zu führen, dass es im vergangenen Jahr weniger Störungen durch Einwirkung Dritter gab”, so Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur in der Presseveröffentlichung. Die Entwicklung der Versorgungsqualität auf Basis des SAIDI-Wert ab 2006 ist auf der Seite der Bundesnetzagentur dargestellt.
Zu beachten bei dieser Statisitik ist jedoch, dass nur Unterbrechungen gezählt werden, die länger als drei Minuten dauern. Gerade die kurzen Unterbrechungen und Spannungsschwankungen im Millisekundenbereich “Netz-Wischer” sind für Unternehmen sehr kritisch – und teuer. Bereits der Stromausfall im Millisekundenbereich führt zum Stillstand eines Hochofens oder einer Raffenerie und kann zu massiven Schäden an elektrischen und elektronischen Geräten führen.

Bei einem Stromausfall in Berlin gäbe es nach sechs Stunden erste Tote

Ein Stromausfall in Berlin würde die Feuerwehr schnell an ihre Leistungsgrenze bringen, so das Ergebnis einer Studie, die vom Tagesspiegel zitiert wird. Lebensgefährlich wird ein Stromausfall nach wenigen Stunden für Dialyse- und Beatmungspatienten zu Hause. Gerade drei Tankstellen haben in Berlin einen Anschluss für eine Notstromversorgung, jedoch kein Aggregat. So kommt es schnell zu Engpässen bei der Versorgung von öffentlichen und privaten Einrichtungen mit Notstromaggregaten, gefolgt von der Problematik der Versorgung der Aggregate mit Treibstoff. In einer Befragung von 800 Personen hat sich gezeigt, dass ein Großteil der Bevölkerung rund drei bis vier Tage mit bevorrateten Lebensmitteln überbrücken kann. Feuerwehr, Polizei und Krankenhäuser wären die ersten bevorzugten Anlaufpunkte für die Bevölkerung. Die Bevölkerung Berlins zeigt sich in der Befragung sehr hilfsbereit. Allen voran Ältere, Berliner nichtdeutscher Herkunft und Familien mit Kindern. Auch Nachbarschaftshilfe wird in der Befragung groß geschrieben.

Patient stirbt nach Stromausfall in Klinik

Im Helios-Klinikum Schwerin ist ein Patient am Dienstag 29.10.13 nach einem Stromausfall verstorben. Wie der NDR berichtet, ist in dem Klinikum und der umliegenden Wohngegend gegen 13:52 der Strom ausgefallen. Im Klinikum lief die Netzersatzanlage an. Dennoch wurden nicht alle Teile der Klinik mit Strom versorgt, sondern nur die mit USV-versorgten Bereiche. Hierzu zählen die Operationssäle. Bei dem Patienten fielen die Beatmungsgeräte aus. Wiederbelebungsversuche waren erfolglos.

Die Klinik äußerte sich zu dem tragischen Zwischenfall:

“Aufgrund der Faktenlage müssen wir davon ausgehen, dass jedoch externe Netzeinflüsse das Zuschalten dieser Notstromversorgung in das Leitungsnetz der Klinik verhindert haben.”

Wie kann es hierzu kommen?

Eine mögliche Ursache sind Netzschwankungen, sogenannte “Netzwischer”. Die Netzspannung fällt im Millisekundenbereich kurz ab. Eine Ursache können Schwankungen bei anderen großen Stromverbrauchern im Netz sein oder zum Beispiel der Ausfall einer Trafostation. Die Netzersatzanlage “der Notstromdiesel” darf aber niemals gegen die normale Stromversorgung laufen. Netzschwankungen können dazu führen, dass die Netzersatzanlage zwar planmäßig anläuft, aber den Strom nicht in das Netz einspeist, da vermeintlich Strom aus der regulären Stromversorgung fließt. Die Netzschaltungen müssen so sensibel sein, dass sie diese Schwankungen erkennen und darauf korrekt reagieren. Dies ist für diesen konkreten Fall nur eine Vermutung, zeigt aber, dass das Testen der Notstromversorgen durch “Laufenlassen des Diesel” zu kurz greift. Korrekte Schaltungen bei Netzwischern werden so nicht getestet. Netzwischer nehmen allerdings nach Aussagen vieler großer Stromverbraucher ständig zu und werden in der Statistik der Bundesnetzagentur auch nicht erfasst.

Stromausfall legt Bad Nauheim über viele Stunden lahm

Um 11:45 Uhr am vergangenen Freitag mussten die Läden im hessischen Bad Nauheim unvermittelt ihren Betrieb einstellen. Es gab kein Geld mehr an den Geldautomaten und der Verkehr musste von der Polizei geregelt werden, da alle Ampelanlagen ausfielen. Eine Unterbrechung der Hauptversorgungsleitung hatte zu einem kompletten Stromausfall für die 24.000 Einwohner von Bad Nauheim und dem Stadtteil Nieder-Mörlen geführt. Das Festnetz war von dem Stromausfall ebenfalls unterbrochen sowie weite Teile des Mobilfunknetzes. Die Krankenhäuser schalteten auf Notbetrieb um. Die Notstromaggregate versorgten nur die notwendigsten Einrichtungen. Unternehmen und Behörden mussten das Wochenende früher einläuten. Dafür war die Feuerwehr mit in Fahrstühlen eingeschlossenen Personen und Fehlalarmen beschäftigt. Bevor die Läden schließen mussten, da die elektronischen  Kassenanlagen und Sicherungseinrichtungen nicht mehr funktionierten, verschenkte der eine oder andere Ladenbesitzer noch Eis aus der Gefriertruhe, bevor es selbständig ohne Kühlung den Aggregatzustand wechselt und auch noch größere Reinigungsarbeiten nach sich zieht. Krisenstäbe in den Krankenhäusern, Behörden und Unternehmen wurden aktiviert, um die Lage zu steuern. Patienten wurden aus den betroffenen Krankenhäuser in umliegende Krankenhäuser verlegt. Am Nachmittag konnte dann die Stromversorgung durch den Versorger OVAG zunächst wiederhergestellt werden. Doch die Notlösung hielt der Nachfrage nicht stand, so dass dem ersten Stromausfall ein zweiter folgte. Erst in den frühen Morgenstunden des Samstag konnten die Bewohner Bad Nauheims wieder aufatmen und langsam kehrte Normalbetrieb ein. Sonderschichten mussten allerdings die Bäcker fahren, denn Kuchen und Torten hatten den Stromausfall nicht überstanden, wie auch so mancher Inhalt von Kühlschränken und Gefriertruhen in den Haushalten. Der Rundfunksender FFH forderte die Bewohner Bad Nauheims auf, sich per Handy zu melden, soweit sie noch über Restladung im Handy verfügten. Doch es ist fraglich, wie viele Bad Nauheimer den Aufruf überhaupt mitbekamen, denn wer hat heute denn noch ein batteriebetriebenes Radio und ein Handy, das länger als einen Tag hält. So hatten die Bad Nauheimer am Freitag und Samstag einen kleinen Vorgeschmack auf einen längeren Stromausfall bekommen. Vielleicht deckst sich jetzt auf Grund der gemachten Erfahrungen doch der eine oder andere mit Kerzen, Batterien und einem kurbelbetriebenem Not-Radio ein. Dinge, die eigentlich in jeden Haushalt gehören. Auch wenn unsere Stromversorgung in Deutschland sehr sicher ist, … be prepared!

Die genaue Ursache des zweifachen Stromausfalls in Bad Nauheim wird noch ermittelt.

Sammelklage gegen Betreiber des havarierten Kreuzfahrtschiffes “Triumph”

Gegen den Betreiber des Kreuzfahrtschiffs “Triumph” Carnival Cruises wurde in den USA eine Sammelklage erhoben. Die Carnival Triumph trieb, mit mehr als 3.000 Passagieren an Bord, nach einem Brand durch ein Leck in einer Treibstoffleitung fünf Tage ohne Antrieb und Strom im Golf von Mexiko und musste zur Reparatur in einen Hafen geschleppt werden. Die Passagiere beklagten sich über sehr schlechte hygienische Bedingungen und Verpflegung an Bord des Schiffes während der fünf Tage langen Odysee. Durch den Stromausfall war auch ein Teil der Toilettenanlagen ausgefallen. Die Not-Verpflegung musste mittels Hubschrauber  eingeflogen werden. Auch die Notfallsysteme an Bord waren ausgefallen. Viele Passagiere übernachteten an Deck unter provisorisch aus Bettlaken gefertigten Zelten, um der Hitze im Schiffsinneren zu entgehen. Carnival bezifferte den eigenen Schaden auf bis zu 80 Milllionen Dollar. Den Passagieren wurde eine Entschädigung der Auslagen an Bord sowie 500 Dollar Kompensation und ein Voucher für eine erneute Reise auf einem Kreuzfahrtschiff angeboten. Die Sammelklage führt an, dass das Kreuzfahrtschiff nicht seetüchtig war  und das Schiff nach der Havarie nicht zum nächstgelegenen Hafen, sondern 560 Kilometer weiter nach Mobile, Alabama, in eine Schiffswerft geschleppt wurde. Warum auch die Notfallsysteme an Bord ausgefallen waren, ist Teil einer laufenden Untersuchung des Hergangs der Havarie.