Börsenhandelssystem Xetra zeitweise ausgefallen

Wegen “technischer Probleme” beim elektronischen Börsenhandelssystem Xetra musste die Börse den elektronischen Handel heute um 09:43 Uhr für über eine Stunde aussetzen.

Bei einem Ausfall des Systems können Banken über den Parketthandel oder auf den Interbankenhandel ausweichen. Die Umsätze waren zum Zeitpunkt des Ausfalls allerdings gering.

Nähere Hintergrunde sind bislang nicht bekannt.

Forum Notfallmanagement, 27.-28.11., Frankfurt

Konferenz_smallAm 27. und 28. November findet in Frankfurt (Steigenberger Airport Hotel) das Forum Notfallmanagement für Business und IT-Service Continuity statt.

Das umfangreiche Programm umfasst mehrere Praxisberichte (Nestle, FinanzIT, Infineon, KfW, Vodafone D2, UBS, GlaxoSmithKline) sowie weitere Vorträge zu den Themenbereichen Standards und Best Practices, Dokumentation/Test/QS und Lösungen für BCM und ITSCM.

Den Link zur Veranstaltung finden Sie im Linkverzeichnis dieser Seite unter Veranstaltungen.

LokfĂŒhrerstreik endet mit einem betrĂ€chtlichen volkswirtschaftlichen Schaden

Güterzug_smallDas Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) geht von einem volkswirtschaftlichen Schaden in Höhe von 74 bis 113 Millionen Euro aus, so die DIW Verkehrsexpertin Claudia Kemfert.

Alleine der Schaden im Güterverkehr wird auf 54 bis 80 Millionen Euro geschätzt.

Trotzdem sind die befürchteten Produktionsausfälle offensichtlich weitgehend ausgeblieben. Zum Einen hat sich die Bahn mit ihren Notfallplänen auf die kritischen Kunden konzentriert, zum Anderen haben die Kunden so weit als möglich vorgesorgt. Das Aufstocken der Läger und die Nutzung alternativer Verkehrsmittel wie LKW haben die schlimmsten Folgen offenbar abfedern können.

Sollte allerdings ein erneuter Streik ins Haus stehen und die bestehenden Streikfolgen bis dahin nicht abgearbeitet werden können, wird es eng für die Industrie.

Am Dienstag wird die GDL über weitere Streiks – dann unbefristet – beraten.

H5N1 Virus in England ausgebrochen

Bild_SeucheDer auch für Menschen gefährliche Vogelgrippe-Virus H5N1 ist gestern in England in der Nähe der Stadt Woodbridge in einer Geflügelfarm nachgewiesen worden.

6.500 Tiere mussten getötet werden und es wurde eine Sperrzone von 3 km um die Geflügelfarm gelegt.

Seit 2003 sind in Asien etwa 200 Menschen an dem Virus gestorben, nachdem er dort auf den Menschen übergesprungen war.

Quelle: washingtonpost.com

Update (20.11.2007):

Ein zweiter Fall von H5N1 wurde in einer naheliegenden Truthahn-Farm identifiziert. 9.000 Truthähne wurden getötet. Die Farm gehört zu der zuvor vom Virus betroffenen Farm.

England droht nun eine massiver Versorgungsengpass bei den Weihnachts-Turkeys.

Mega Streik bei der Bahn

Güterzug_smallDer bundesweite Streik im Güterverkehr beginnt am Mittwoch um 12:00 Uhr, der Streik im Personen- und Nahverkehr beginnt ab Donnerstag um 2:00 Uhr. DerArbeitskampf soll am Samstag um 2:00 Uhr enden.

Voraussichtlich wird der Osten wieder besonders stark vom Streik betroffen sein. Im Güterverkehr gilt eine Annahmesperre von und nach Osten. Im Personenverkehr rechnet die Bahn damit, dass lediglich 10-15% der Regionalbahnen im Osten fahren werden.

Die Industrie und die Seehäfen haben den vergangenen Streik noch kaum verarbeitet. Hier sind gravierende Folgen für die Gesamtwirtschaft zu befürchten.

Vattenfall richtet Chefposten fĂŒr nukleare Sicherheit ein, fatale Imagewerte

Nach der Pannenserie in deutschen und schwedischen Kernkraftwerken versucht das Unternehmen das Vertrauen der Kunden zurückzugewinnen. 200.000 Kunden haben dem Unternehmen bereits den Rücken gekehrt.

Die personelle Besetzung des neuen Chief Nuclear Officer ist noch offen.

Quelle: FAZ

Wie das aktuelle Hohenheimer Mediaskop (mediaskop_8_07) zeigt, besteht für Vattenfall auch dringender Handlungsbedarf in Sachen Reputation: Von den zehn Top-Unternehmen mit der stärksten TV-Präsenz im August 2007 weist Vattenfall die schlechtesten Werte auf, gefolgt von der Bahn.

Allianz setzt die Verbriefung von Katastrophenrisiken fort

SturmDie erste Sturm-Katastrophen-Anleihe ist mit zwei Tranchen von 200 Millionen Euro am Markt verbrieft worden. In der Anleihe sind Sturmrisiken in Deutschland, Belgien, Frankreich, Großbritannien, Irland, Niederlande und Österreich verbrieft worden.

Experten rechnen mit steigenden Risiken und Schäden durch Stürme wie sie in der jüngsten Vergangenheit durch Lothar oder Kyrill angerichtet wurden.

Sowohl die Anzahl der schweren Stürme als auch die durch die Stürme angerichteten Schäden nehmen durch den Klimawandel zu.

Auch Frankreichs Eisenbahner streiken

FrankreichFast alle Gewerkschaften der Staatsbahn SNCF, der staatlichen Pariser Transportgesellschaft SNCF und der Energiekonzerne EdF und GdF haben zu einem mehrtägigen Streik aufgerufen. Es geht um die geplante Rentenreformen der Regierung.

Der SNCF entstehen durch den Streik nach eigenen Angaben täglich Kosten von 20 Millionen Euro. Wenn in bestimmten Regionen ein zuvor vereinbartes Verkehrsniveau nicht aufrecht erhalten werden kann, drohen zusätzliche Strafzahlungen.

Quelle: FAZ

Neu: Alert Map – weltweite Incident Infos laufend aktualisiert

Über den Link “Alert Map” im Bereichs Links “BCM Resourcen” dieser Seite erhalten Sie Zugang zu dem ungarischen “Emergency and Disaster Information Service”.

Dieser enthält – laufend aktualisiert – Informationen über Incidents in der ganzen Welt. Von kleineren Unfällen, Epidemien bis zu Vulkanausbrüchen.

Heute ist beispielsweise ein Großfeuer im Großraum London ausgebrochen. Der Informationsdienst enthält bereits mehrere Lageberichte zu Ausmaß und Schäden des Brands.

Homepage von Aschaffenburg Opfer von Hackern

AschaffenburgDie Homepage von Aschaffenburg “www.aschaffenburg.de” ist zur Zeit offline. Ein Hacker ist in die Site eingedrungen und hat am Mittwoch die Homepage manipuliert.

Derzeit ist die Homepage vom Netz genommen, um die Einzelheiten des Angriffs zu klären.

Das Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung in München analysiert den Hack. Dort hat inzwischen das „Computer Emergency Response Team“ seine Arbeit aufgenommen. Bis gestern hatten die Experten allerdings noch keine Ergebnisse vorzuweisen.

Aschaffenburg hätte sich vor dem Hack wohl niemals als besonders gefährdet eingestuft. Aber es kann Jeden treffen. Ein unzufriedener Mitarbeiter, Kunde oder Geschäftspartner kann genügen.

Quelle: FAZ