Deutsche Frachtmaschine bricht auf Honkonger Flughafen zusammen

Erneut ist eine deutsche Frachtmaschine auf einem ausländischen Flughafen verunglückt. Ein Fracht-Jumbo der Fluggesellschaft Air Cargo Germany ist auf der Startbahn des Honkonger Flughafens zusammengebrochen. Der Unfall auf der Startbahn sorgte für Verspätungen von mindestens 80 Maschinen. Tausende von Passagieren waren betroffen.

Quelle: Spiegel online

Neue Regeln in der EU zum Umgang mit Flugzeugunglücken

Das europäische Parlament hat neue einheitliche Regeln zum Umgang mt Flugzeugunglücken verabschiedet. Die Regelungen sehen vor, dass alle Staaten Notfallpläne für Flugzeugunglücke erstellen müssen. Die Fluggesellschaften werden verpflichtet, spätestens zwei Stunden nach einem Unfall den Behörden eine Passagierliste vorzulegen. Die Neuregelungen garantieren zudem eine unabhängige Untersuchung von Unfällen.

Wenn Marken abstürzen

Image und Reputationsschäden sind eine der Standard-Impakt-Kategorien zur Einschätzung der Kritikalität von Prozessen. Reputationsmanagement ist zudem eines der aktuellen Trendthemen. Doch welche Auswirkungen hat die Krise eines Wettbewerbers auf den Markt und die Wettbewerber? Zwei Untersuchungen, über die im Harvard Business Manager berichtet wird, haben diese Effekte analysiert. Am Beispiel einer schwachen Marke (Ethiopian Airlines) sowie einer starken Marke (Toyota) wurden die Auswirkungen einer Krise auf die Branche analysiert. Die Ergebnisse fallen sehr unterschiedlich aus: hat eine schwache Mrke Probleme, profitieren die Wettbewerber davon. Starke Marken verfügen über ein Schutzschild. Hat eine starke Marke Probleme, leiden vor allem die schwachen Wettbewerber darunter. Starke Marken in derselben Branche bleiben davon unberührt. Starke Marken verfügen über eine Art Schutzschirm, der sie vor Krisen bei Mitbewerbern schützt, so das Ergebnis der Studien.

Großbrand im Frankfurter Bankenviertel

In einem leerstehenden Gebäude der Bundesbank ist heute um 13:00 Uhr mitten im Bankenviertel in der Taunusanlage 3 ein Großbrand ausgebrochen. Die Feuerwehr war um 13:00 Uhr von Passanten alarmiert worden, die mit 60 Mann anderthalb Stunden benötigte, um den Brand im Dachstuhl zu löschen. Der Bereich rund um das Gebäude wurde von der Polizei weiträumig abgesperrt. Die benachbarten Gebäude wurden wegen der starken Rauchentwicklung kontrolliert. Es wurde niemand verletzt.

Quelle: hr-online, Pressemitteilung der Feuerwehr Frankfurt (mit Bildern)

BS 25999 Documentation Toolkit

Von der Information Security & Business Continuity Academy IS&BCA wird auf deren Webseiten ein BS 25999 Documentation Toolkit angeboten.D ie Templatesammlung soll alle für BS 25999 erforderlichen Dokumentationen abdecken. Die Templates sind einzeln oder im Paket erhältlich. Die Templates sind für kleine und mittlere Unternehmen gedacht und in Englisch erhältlich. Auch für ISO 27001 wird ein Documentation Toolkit angeboten. Wer Erfahrungen mit der Qualität dieser oder vergleichbarer käufllicher Templates hat, mag dies bitte hier kommentieren. Zu Inhalten und Qualität des Angebots kann ich Nichts sagen.

IT-Störung bei der Bundesbank

Die FAZ berichtet heute in ihrer Printausgabe von IT-Ausfällen bei der Bundesbank am vergangenen Montag. Die Störungen betrafen die IT-Infrastruktur der Bank. Mitarbeiter konnten zeitweise keine elektronischen Nachrichten versenden. Auch die Abwicklung der Geschäfte war durch die IT-Störung beeinträchtigt. Gebote für Finanzierungsgeschäfte hätten die Kunden per Fax übermitteln müssen.

Neunter Jahrestag von 9/11

Heute sind neun Jahre seit den Anschlägen vergangen, bei denen 2752 Menschen in New York ihr Lebenverloren haben. Noch immer wird versucht, von 1123 vermissten Opfern Spuren zu identifizieren. Ground Zero ist auch nach vielen Jahren noch eine große Baustelle mitten im Süden Manhattans.

Die in diese Tagen im Fernsehen gezeigten Reportagen verdeutlichen immer wieder aufs Neue die enorme Tragödie dieses Geschehens. Für das BCM war der 11. September ein bedeutender Meilenstein. Hat er doch endgültig gezeigt, dass die Gefährdungen für das Business weit über die klasischen IT-Szenarien hinausgehen. Und dass es schwarze Schwäne auch im BCM gibt. Es gibt Extremszenarien, die wir uns (noch) nicht vorstellen können oder wollen. Und dafür auch keine vorgefertigten Pläne in der Tasche haben. Die Luftraumsperrungen in Europa auf Grund der Aschewolken nach dem Vulkanausbruch auf Island haben uns dies wieder eindrücklich gezeigt. Gefragt sind dann die Fähigkeiten im Krisenmanagement. Business Resilience, ein Begriff, der wieder etwas in der Versenkung verschwunden ist, beschreibt genau diese Fähigkeit einer Organisation mit unerwarteten Risiken umgehen zu können. Die Planung für die "erwarteten Risiken" bilden die essentielle Grundlage hierfür. Im Rahmen der Erstellung der BC-Pläne und vor allem im Rahmen von Tests und Übungen sollten sich die Mitarbeiter auch mit der Situation auseinandersetzen, dass die Pläne nicht mehr greifen und mittels (Krisen-) Management und Kommunikation der beste Weg gefunden werden muß.

Auch Auditoren und Wirtschaftsprüfer haben dies erkannt und fordern immer weitergehende Tests und Übungen im BCM. Dies ist auch richtig, denn Tests und Übungen sollen eine Herausforderung darstellen, um Lerneffekte erzielen zu können. Die Gefahr besteht hierbei jedoch, dass der Bogen überspannt wird. Tests und Übungen dürfen keine Notfälle und Krisen im Unternehmen auslösen und müssen daher auch unter Risikoaspekten geplant und durchgeführt werden. Hier tun sich in vielen Organisationen derzeit Konfliktfelder mit den externen Prüfern auf. Die Forderung nach einem "unternehmensweiten Test" ist schnell formuliert. Doch was ist darunter zu verstehen und wie weit kann ein Test oder eine Übung gehen, ohne das Business zu gefährden. Kosten und Ressourcen spielen hier natürlich ebenfalls eine Rolle. Aus meinen Gesprächen mit BC Managern in verschieden Häusern erlebe ich, dass dies ein sehr aktuelles und zunehmend relevantes Thema ist. Auch aus diesem Grund wird sich das BCM Grüpple bei seinem Treffen am 18. Oktober bei der W&W in Ludwigsburg genau mit diesem Themenschwerpunkt befassen. Ich bin auf interessante und konstruktive Diskussionen gespannt. Das BCM Grüpple ist offen für alle BCM-Verantwortlichen und Interessierte aus allen Branchen. Melden Sie sich doch einfach hier an und kommen Sie vorbei! Wir freuen uns auf Sie.

ICM stellt neue völlig überarbeitete Version von Shadow Planner vor

Nach der Übernahme der BCM-Software-Suite Shadow Planner von Office Shadow stellt ICM jetzt das neue Release 4 der BCM-Suite vor. Die Software wurde von Grund auf neu entwickelt. Ein Projekt, das bereits von Office Shadow angestossen wurde. Große Verzögerungen in der Offshore-Entwicklung des neuen Releases haben den Anbieter Office Shadow dann jedoch in die Insolvenz getrieben. Die Software wurde zum vergangenen jahreswechsel vom britischen BCM-Anbieter ICM übernommen und mit großem Aufwand zu Ende entwickelt. Shadow Planner ist eine serverbasierte Lösung, die sich eng am BCM-Standard BS 25999 orientiert und die Module BIA, BC Planung, Risikomanagement und eine Compliance-Scorecard beinhaltet. Das neue Release soll auch den mobilen Zugriff über Smartphones auf die Daten zulassen. Die Software zählt, gemeinsam mit LDRPS von Sungard, zu den umfangreichen aber auch teuren BCM-Suiten, die einen entsprechend hohen Aufwand in der Konfiguration, Implementierung und im Betrieb erfordern. Die serverbasierte Lösung bietet zahlreiche Vorteile hinsichtlich des Betriebs und der Ausfallsicherheit. Dafür stellen sich auf der anderen Seite besondere Anforderungen hinsichtlich Datenschutz und Schnittstellen zu bestehenden Anwendungen und Daten. Shadow Planner ist in mehreren Sprachen verfügbar, darunter auch Deutsch. Die Software wird international von Kunden eingesetzt. Auch in Deutschland wird die Software eingesetzt.

BCM-News stellt eine Marktübersicht von BCM-Tools zur Verfügung.

Notfallvorsorge: LED-Glühbirne leuchtet auch nach Stromausfall

Netzersatzanlagen schützen vor den Risiken von Stromausfällen. Oftmals sind jedoch lediglich Rechenzentren und Notbeleuchtungen durch die Netzersatzanlagen abgedeckt. Arbeitsplätze werden bei Stromausfall in Dunkelheit gehüllt. Eine neue LED-Glühbirne, die LED Electronics International auf der Internationalen Funkausstellung IFA vorgestellt hat, kann die Notfallvorsorge  zu Hause und an Arbeitsplätzen revolutionieren. Die Glühbirne "Magic Bulb" verfügt über einen Lithium-Ionen-Akku und leuchtet auch bei Stromausfall weiter. Zudem lässt sie sich abschrauben und als Taschenlampe verwenden.