Auswirkungen des Erdbebens auf die Produktion großer japanischer Unternehmen

AlertNet hat eine Zusammenstellung der Auswirkungen der Umweltkatastrophen in Japan auf die Produktion großer japanischer Unternehmen veröffentlicht. Insbesondere große Elektronik- und Automobilunternehmen sind von tagelangen Produktionsausfällen betroffen. Kleine und mittelständische Unternehmen sind in der Aufstellung nicht genannt, doch dürften viele ihre komplette Existenz in der Katastrophe verloren haben.

Google startet Crisis Response Seite für Japan

Google liefert mit dem Person Finder bereits ein Werkzeug für das Katastrophenmanagement. Jetzt ist Google noch einen Schritt weiter gegangen und hat auf der Google Crisis Response Seite zentrale Informationen über die Lage in Japan zusammengestellt. Hierzu gehören aktuelle Informationen zum Status der öffentlichen Verkehrsmittel, geplante Stromunterbrechungen, Karten und aktuelle News.

Zahlreiche japanische Unternehmen stoppen ihre Produktion

Zahlreiche japanische Unternehmen haben angekündigt ihre Produktion für mehrere Tage zu unterbrechen. Hierzu gehören die Automobilunternehmen Toyota und Honda Motor sowie Sony und Toshiba für einige Werke.

Die Produktionsunterbrechungen erfolgen auf Grund von Zerstörungen, Stromausfällen und Störungen in der Zulieferkette. Aber insbesondere auch als Sicherheitsvorkehrung und Rücksichtnahme für die Angestellten und ihre Familien. Denn noch immer sind zehntausende Menschen vermisst und viele Menschen haben alles verloren.

Pflichtbewusst haben sich viele Japaner dennoch wieder auf den Weg zur Arbeit gemacht. Ohne die ausgeprägte Disziplin und Ruhe dieser Menschen würde das Land im Chaos versinken.

BCM-News gedenkt der Opfer dieser Tragödie.

Die Bilder aus Japan werden uns nicht mehr loslassen. Und das ist gut so.

Japan nach dem Beben – aktuelle News im BCM-Newsticker

Die Ereignisse in Japan überschlagen sich. Mehrere Katastrophen kommen zeitgleich zusammen: das schwere Beben, ein gewaltiger Tsunami und die Havarie mehrerer AKWs.

Bei einem zweiten Reaktor ist die Kühlung ausgefallen. Ein Sprecher räumt ein, dass eine Kernschmelze eingetreten sein kann. Menschen werden auf Radiaktivität gestestet und evakuiert.

Tote werden in dne Küstengebieten zu Hunderten gefunden. Ganze Züge sind verschwunden. Über 10.000 Menschen sind noch vermisst. Viele Menschen sind obdachlos und ohne Wasserversorgung. Die internationalen Einsatzkräfte können allerdings wegen der Gefährdung durch die Strahlung nicht eingesetzt werden.

Aktuelle Meldungen zur Lage erhalten Sie im BCM-Newsticker oder im Twitter von bcm-news.

Akuelle News, Bilder und Videos gibt es bei AlertNet.

Sicherheitsstandards deutscher AKWs wird überprüft

Nach der Havarie des AKW Fukushima in Japan hat Bundeskanzlerin Merkel eine Überprüfung der deutschen Kernkraftwerke angekündigt. Die Umstände der Havarie des AKW machen eine genaue Analyse der Abläufe unbedingt notwendig. Japan ist ein hochentwickeltes Land mit umfangreichen Erfahrungen im Betrieb von Kernkraftwerken. Die Risiken durch Erdbeben sind in Japan allgegenwärtig und die AKW auf die Risiken eines schweren Bebens ausgelegt. Auch die Zusammenhänge von Erdbeben und Tsunami sind bekannt. Das AKW Fukushima liegt direkt an der Küste und sollte daher gegen Tsunami gesichert sein. Die Frage, wie in einem so hochentwickelten Land mit einem derart ausgeprägten Risiko- und Sicherheitsbewusstsein eine solche schwere Havarie geschehen konnte, wird die Experten noch intensiv beschäftigen, wenn die schlimmen Folgen überstanden sind. Auch für das Business Continuity Management müssen wir unsere Lehren aus diesem Ereignis ziehen. Risikobewusstsein, fachliche und technische Kompetenzen sowie finanzielle Ausstattung sind offensichtlich notwendige aber nicht hinreichende Voraussetzungen.

Kernschmelze im AKW Fukushima 1 bestätigt

Nach aktuellen Medienberichten wurde eine Kernschmelze im AKW Fukushima 1 in Japan bestätigt. Wenn sich diese Meldungen bestätigen ist in Japan der GAU eingetreten.Die japanischen Behörden und Medien versuchen die Bevölkerung mit Aussagen zu beruhigen , dass für die Menschen ausserhalb des Evakuierungsradius keine Gefahr besteht. Bislang sind über 50.000 Menschen evakuiert worden. Eine Massenpanik von Millionen Menschen soll verhindert werden.

Aktuelle Informationen zur Situation in Japan

AlertNet informiert aktuell im Liveblog über die Situation in Japan. Die Lage ist dramatisch. Eine Kernschmelze im schwer beschädigten Atomkraftwerk scheint unmittelbar bevorzustehen, nachdem eine schwere Explosion Gebäudeteile zerstört hat und Radioaktivität austritt. Der Evakuierungsraum um die Anlage wurde auf 20 km ausgedehnt.

Ursache der Havarie des Atomkraftwerks ist der schwere Tsunami in Folge des Erdbebens, der die Notstromgeneratoren der Anlage zerstört hat.

Japan hat sich druch das Erdbeben um 2,4 Meter verschoben nach Angaben des U.S. Geological Survey!

Schweres Erdbeben der Stärke 7,9 erschüttert Japan, Tsunami-Warnung

In Japans Hauptstadt Tokio löste das schwere Beben Panik aus. Es wurde eine Tsunami-Warnung ausgegeben.

Der Flughafen von Tokio soll geschlossen worden sein, nach aktuellen Twitter-Meldungen aus Japan.
Update:
Das Erdbeben wurde auf 8,9 hochgestuft. Der Tsunami hat schwere Schäden angerichtet. Es gab Verletzte. Flugzeuge sind zur Aufklärung der Lage in Marsch gesetzt worden.

Aktuelle Informationen im BCM-Newsticker.

Ausbruch der Vogelgrippe in Japan befürchtet

In Japan scheint es einen erneuten Ausbruch der Vogelgrippe (H5N1) zu geben. Bei mehreren großen Geflügelzüchtern wurde der Vogelgrippevirus H5N1 festgestellt. Nach Schätzungen des Landwirtschaftsministeriums sind bereits rund eine halbe Million Hühner betroffen, denen die Notschlachtung droht. Die Infektionen sind über das ganze Land verteilt, was die zuständigen Behörden in Alarmbereitschaft versetzt hat. Es handelt sich um den dritten Ausbruch in diesem Jahr. Ministerpräsident Naoto Kan hat daher in der vergangenen Woche einen Krisenstab mit Vertretern der Gesundheitsbehörden, des Landwirtschaftsministeriums und den Sicherheitskräften einberufen. Die Weltgesundheitsorganisation WHO überwacht weltweit die menschlichen Infektionen mit dem H5N1-Virus, das lange im Verdacht stand, die weltweite Pandemie zu verursachen. Die weltweite Pandemiestufe der WHO wurde dann jedoch durch die Schweinegrippe A(H1N1) ausgelöst.