BCM Berater gründen Kooperation Partner4BCM

Die selbständigen BCM- Berater Werner Denzer (60), Dirk Ehrenberg (42), Dr. Gert Evers (52), Stefan Hammer (49), Gunnar Münch (41) und Uwe Naujoks (49) haben die Gründung ihrer Kooperation unter dem Dach von Partner4BCM bekanntgegeben.

Partner4BCM ist hersteller- und produktunabhängig. Gemeinsam verfügen die Berater über mehr als hundert Jahre BCM-Erfahrung. Die Dienstleistungen umfassen den gesamten BCM-Lebenszyklus sowie Trainingsmaßnahmen.

Pressemitteilung

2. BSI Forum Business Continuity 2009 am 16. Juni 2009

Am 16. Juni findet am Flughafen Frankfurt das 2. BSi Forum Business Continuity “Krisenmanagement in der Praxis” statt. Gastgeberin ist die Fraport AG. Ein Höhepunkt der Veranstaltung ist eine Ernstfallsimulation der Flughafenfeuerwehr auf dem Vorfeld. Neben diesem “heissen Event” gibt es interessante Vorträge von Praktikern rund um das Thema BCM. Abgerundet wird die Veranstaltung durch eine Podiumsdiskussion.

Auf Grund der Sicherheitsbestimmungen ist die Anzahl der verfügbaren Plätze begrenzt!

Anmeldungen bitte unter dem nachfolgend angegebenen Link.

Titel: 2. BSI Forum Business Continuity 2009
Ort: Frankfurt Airport
Link out: Click here
Beschreibung: BCM Forum in Zusammenarbeit mit BSi und Fraport mit einem Live-Event und spannenden Vorträgen
Startzeit: 9:30
Date: 2009-06-16
Endzeit: 17:00

Treffen BCI Regionalforum Mitte

Titel: Treffen BCI Regionalforum Mitte
Ort: International SOS GmbH, Hugenottenallee 167, 63263, Neu-Isenburg, Deutschland
Link out: Click here
Beschreibung: Neben der Besichtigung der Alarmzentrale für medizinische und
Sicherheitsrelevante Notfälle, werden wir uns das Regional Flight Desk
ansehen. Über dieses werden alle Ambulanzflüge organisiert und
koordiniert. Nach dem Rundgang sind noch zwei Kurzvorträge geplant
(International SOS, KPMG). Im Anschluss besteht noch ausreichend Zeit
bei Kaffee, Kaltgetränken und Gebäck sich in der Gruppe auszutauschen.
Startzeit: 18:00
Date: 2009-05-26
Endzeit: 20:00

Schweinegrippe – kurz und bündig erklärt

Unternehmen und Behörden stehen im Moment vor der Herausforderung, ihre Mitarbeiter über die Schweinegrippe zu informieren – ohne jedoch zugleich Unruhe oder gar Panik zu erzeugen.

Die FAZ hat in ihrem Online-Auftritt faz.net jetzt eine kurze und prägnante Information zur Schweinegrippe veröffentlicht “Die Schweinegrippe – Antworten auf die wichtigsten Fragen”. Unaufgeregt und unspektakulär gibt die Seite Hinweise auf die Entstehung und Symptome des H1N1-Virus, insbesondere aber auch Empfehlungen, wie sich durch einfache Mund- und Handhygiene eine Infektion vermeiden lässt.

Diese Regeln gelten natürlich nicht nur für die Schweinegrippe, sondern zum Beispiel auch für die regelmäßig wiederkehrende Influenza-Welle, an der jährlich 15.000 bis 20.000 Menschen in Deutschland sterben.

Zum Thema Mitarbeiter-Kommunikation läuft bei bcm-news noch bis Ende dieser Woche die Umfrage zur Mitarbeiter-Kommunikation der Unternehmen über die Schweinegrippe.

Umfrage: Wie reagieren Sie in der internen Kommunikation auf die aktuelle Lage bei der Schweinegrippe?

Die aktuelle Lage bei der Schweinegrippe / H1N1 ist schwierig zu beurteilen. Auf der einen Seite verbreitet sich der Virus sehr rasch über den Globus. Auf der anderen Seite erholt sich die Mehrzahl der Betroffenen offensichtlich sehr rasch wieder nach einer Infektion. Die Weltgesundheitsorganisation hat in rascher Folge die Pandemie-Alarmstufe von “3” auf “5” hochgesetzt. Eine weitere Anhebung auf die Stufe “6”, die gleichbedeutend mit dem Feststellen einer Pandemie ist, ist in den kommenden Tagen möglich. Die Bundesregierung versucht Unruhe und Panik zu vermeiden. Der Bund sei auf die Lage gut vorbereitet und Vorsorge sei getroffen. Grundlage hierfür ist unter anderem der nationale Pandemieplan des Bundes und die Pandemiepläne der Länder.

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WHO hebt die Pandemie-Alarmstufe auf “5”

Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat soeben die Pandemie-Alarmstufe auf “5” angehoben. Dies ist die zweite Anhebung innerhalb weniger Tage. Hintergrund ist die rasche Verbreitung des Virus und die Übertragung von Mensch zu Mensch “Lokalisierte Mensch-zu-Mensch-Übertragung”.

Die Alarmstufe 5 bedeutet folgende Maßnahmen gemäß Pandemieplan des Bundes:

Handlungsempfehlungen für den Bund

  • Anpassung bzw. Übernahme der WHO-Falldefinition Pandemie
  • ggf. Aktivierung und Intensivierung der virologischen Routinesurveillance
  • Gezielte Analyse der Daten aus der Mortalitätssurveillance, der Krankenhaussurveillance und des EDV-gestützten Sentinels niedergelassener Ärzte sowie der Surveillance von bei Tieren vorkommenden Influenzaviren
  • Abschätzung der aktuellen Produktionskapazitäten (antivirale Arzneimittel, Impfstoffe, Antibiotika, medizinische Hilfsmittel)

Gemeinsame Handlungsempfehlungen für Bund und Länder

  • Prüfung und ggf. Anpassung der Präventionsstrategie an die aktuelle Situation
  • Aktivierung des virologischen Surveillancesystems
  • Festlegung der Medien- und Informationsstrategie
  • Bereitstellung von Informationsmaterialien für verschiedene Zielgruppen der Fach- und Laienöffentlichkeit inkl. einer Hotline

Gemeinsame Handlungsempfehlungen für Bund, Länder und Gemeinden

  • Unterrichtung der Krisen- und Pandemiestäbe bei Bund, Ländern und Gemeinden
  • Ggf. Aktivierung der Kontrolle des Reiseverkehrs

WHO erhöht Pandemie-Warnstufe von “3” auf “4”

Das WHO hat die Pandemie-Warnstufe von “3” auf “4” erhöht (Tagung des Emergency Committee, Entscheidung des WHO Director-General am 27.04.09)

“Phase 4 is characterized by verified human-to-human transmission of an animal or human-animal influenza reassortant virus able to cause “community-level outbreaks.” The ability to cause sustained disease outbreaks in a community marks a significant upwards shift in the risk for a pandemic. Any country that suspects or has verified such an event should urgently consult with WHO so that the situation can be jointly assessed and a decision made by the affected country if implementation of a rapid pandemic containment operation is warranted. Phase 4 indicates a significant increase in risk of a pandemic but does not necessarily mean that a pandemic is a forgone conclusion.”

Laut Nationalem Pandemie Plan Teil II von 2007 ergeben sich hieraus folgende Konsequenzen:

Phase 3 und 4 Handlungsempfehlungen für den Bund (s. Teil I)

  • Kontinuierliche, der Situation angepasste Information der Länder (vgl. I.5)
  • Festlegung und regelmäßige Abstimmungen von Sprachregelungen auf der Ebene der Bundesbehörden unter Einbeziehung der Länder (vgl. I.5)
  • Überprüfung der Kapazitäten zur virologischen Surveillance (vgl. I.3.1)
  • Vorbereitung von Presseerklärungen, Hintergrundinformationen für Presse, Ärzteschaft und Bevölkerung (vgl. I.5)
  • Einberufung der Krisenstäbe beim Bund (BMG, BMI) ab Phase 4 (vgl. I.1.1 und I.1.2)
  • Einberufung der interministeriellen Koordinierungsgruppe ab Phase 4 (vgl. I.1.3)
  • Zusammentreten der IKP ab Phase 4 (vgl. I.1.1)

Bestätigte Schweinegrippe-Fälle in Europa, USA und Kanada

Die Schweinegrippe breitet sich international rasch aus. Stand heute sind folgende Zahlen bestätigt:

  • USA: 40
  • Kanada: 6
  • Spanien: 1
  • Schottland: 2
  • Mexiko: 26, 103 vermutete Fälle.

In Mexiko wurden die Schulen bis zum 6. Mai geschlossen, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern.

Derweil hat das Schicksal in Mexiko ein zweites Mal zugeschlagen: ein schweres Erdbeben der Magnitude 6 ist 175 Meilen von Mexico City entfernt ausgebrochen.

Die Weltgesundheitsorganisation WHO erwägt die Pandemie-Warnstufe von der bisherigen Stufe 3 auf die Stufe 4 oder 5 anzuheben, wie Reuters berichtet. Dies bedeutet, dass die WHO eine schnelle Übertragung von Mensch zu Mensch und damit eine weltweite Pandemie befürchtet.

Bei Stufe “4” sind nach dem nationalen deutschen Pandemieplan die Krisenstäbe einzurichten.

An den Flughäfen sind die Krisenstäbe bereits im Dauer-Einsatz, um die Maßnahmen für die Sicherheit der Fluggäste zu koordinieren. Hierbei helfen die Erfahrungen aus den SARS Fällen 2003.

Reisende aus Mexiko, bei denen Verdacht auf Schweine-Influenza besteht, sollen noch im Flugzeug untersucht werden und gegebenenfalls in die Uni-Klinik gebracht werden, wie das hessische Gesundheitsministerium mitteilte. In Frankfurt gibt es täglich einen Lufthansa-Flug von beziehungsweise nach Mexiko-Stadt.

Das Auswärtige Amt rät von Reisen in Schweinegrippe-Gebiete ab.