Reisewarnung der USA für Europa

Die USA haben auf Grund der jüngsten Erkenntnisse über geplante Attentate von Al Quaida in Europa einen "travel alert" herausgegeben:

"October 3, 2010

The State Department alerts U.S. citizens to the potential for terrorist attacks in Europe.  Current information suggests that al-Qa’ida and affiliated organizations continue to plan terrorist attacks.  European governments have taken action to guard against a terrorist attack and some have spoken publicly about the heightened threat conditions.

Terrorists may elect to use a variety of means and weapons and target both official and private interests.  U.S. citizens are reminded of the potential for terrorists to attack public transportation systems and other tourist infrastructure.  Terrorists have targeted and attacked subway and rail systems, as well as aviation and maritime services.  U.S. citizens should take every precaution to be aware of their surroundings and to adopt appropriate safety measures to protect themselves when traveling."

Die Reisewarnung ist bis 31.Januar 2011 befristet.

Das State Department unterscheidet zwischen dem schwächeren "travel alert" und der stärkeren "travel warning" bei den internationalen Reiseinformationen.

Neuer Blog zur IT-Sicherheit: SecTank

Das IT-Security Blog SecTank ist ein neuer Blog, der über aktuelle Themen der IT-Sicherheit berichtet und auf den ich gerne aufmerksam machen will. Viel Spaß bei der Lektüre.

Aus der Vorstellung der Autoren:

Einer für alle. Alle für einen. Alle für Sie. SecTank ist ein Autoren- und Sicherheits-Spezialistenteam, das schon länger zusammenarbeitet. Wir möchten mit SecTank hauptsächlich die interaktive Kommunikation mit Ihnen. Wir werden interessante Berichte für Sie einstellen, die aktuelle Themen der Spezialgebiete unserer Autoren am Puls der Zeit behandeln. Wir möchten aufmerksam machen, Awareness schaffen, Trends festlegen, beraten und informieren. Manchmal möchten wir auch provozieren.

Frankfurter Berufsfeuerwehr funkt digital

Ursprünglich sollte der digitale Behördenfunk bis Ende 2011 bundesweit ausgerollt sein. Von diesem Zeitplan ist die Realität weit weg. Doch einen wichtigen Schritt in die Realisierung hat jetzt die Frankfurter Berufsfeuerwehr gemacht. Am vergangenen Freitag begann die Testphase für den Digitalfunk in Hessen. Bis Ende 2010 soll das Netz in Hessen flächendeckend ausgebaut sein. Engpass sind die notwendigen 420 Basisstationen, von denen erst 125 in Betrieb sind. Das Digitalnetz ermöglicht die verschlüsselte Kommunikation und die Übertragung von Daten und Kurznachrichten.

Der nächste Schritt ins digitale Zeitalter wird in Hessen dann bereits in einer Woche vollzogen. Am nächsten Samstag findet die bislang größte Katastrophenübung auf dem Frankfurter Flughafen statt. Bei dieser Übung steht eine neue elektronische Infrastruktur im Mittelpunkt, die eine Übertragung der Patientendaten in Echtzeit ermöglichen soll.

10.000 Menschen nach Bombenfund in Berlin evakuiert

Am Berliner Bahnhof Ostkreuz wurde am Donnerstag Nachmittag bei Bauarbeiten eine 500 kg schwerer amerikanischer Blindgänger gefunden. Da die Bombe nur vor Ort entschärft werden konnte, wurde ein Sperrkreis mit 500 Metern Radius um den Fundort gezogen. Rund 10.000 Menschen waren von der Evakuierung betroffen und mussten ihre Häuser und Wohnungen verlassen. Sie wurden in Notunterkünften untergebracht. Der Regionalverkehr musste unterbrochen und ICE-Züge umgeleitet werden. Der Bahnhof wird derzeit saniert.

Vergleichbare Situationen sind in ganz Deutschland bei Bauarbeiten zu erwarten. Mit Hilfe von Luftbildern werden bei Großbaustellen Blindgänger geortet, um sich rechtzeitig auf die Gefährdungen vorbereiten zu können. Bei der umstrittenen Großbaustelle Stuttgart 21 wird zum Beispiel mit regelmäßigen Funden von Blindgängern gerechnet. In der unmittelbaren Nähe des Stuttgarter Hauptbahnhofs befinden sich zudem große Gebäude von Finanzdienstleistern und Hotels. Nicht immer können bei der Entschärfung von Blindgängern Evakuierungen vermieden werden wie dieses Beispiel zeigt. Im Juni starben in Göttingen drei Mitarbeiter des Kampfmittelbeseitigungsdienstes beim Versuch eine Fliegerbombe zu entschärfen.

"keine Hinweise auf konkrete Terrorpläne"

Das Innenministerium sieht keine Hinweise auf konkrete Terrorpläne. Es gebe ein "nachrichtendienstliches Aufkommen. das auf längerfristige Vorhaben schließen lasse", wonach Al Qaida die Absicht habe, Terroranschläge in Europa und den USA zu verüben. Islamistische Terrorgruppen haben das Ziel, gleichzeitig mehrere Terroranschläge nach dem Vorbild Mumbay, in Europa zu verüben. Im Fokus sind dabei vor allem sogenannte "weiche Ziele", wie Hotels, Einkaufszentren und öffentliche Gebäude. Der Eiffelturm in Paris ist innerhalb von zwei Wochen zweimal evakuiert worden. In Frankreich wird, im Gegensatz zu Deutschland, vor einer konkreten Terrorgefahr gewarnt.

Auch für Hessen hat sich laut einem Bericht der Rhein-Main-Zeitung die Gefahrenlage nicht geändert. Die Gefährdungseinschätzungen für die "harten Ziele" wie Flughafen, Bahnhöfe und Hochhäuser ist bereits "auf einem sehr hohen Niveau".

Besonders gefährlich ist der home-grown terrorism. Hierbei handelt es sich um einheimische Staatsbürger, die im Ausland in Trainingslager auf terroristische Anschläge vorbereitet werden. Die aktuellen Informationen zu den beabsichtigten Anschlägen stammen auch von einem Deutschen pakistanischer Herkunft, der auf dem Rückweg von einem pakistanischen Trainingscamp festgenommen wurde.

US-Geheimdienst vereitelt Terror-Anschläge in Deutschland

Laut Medienberichten hat der US-Geheimdienst fortgeschrittene Anschlagspläne gegen Ziele in Deutschland und Großstädte anderer europäischer Staaten vereitelt. Die Terroristen planten, die Ziele gemeinsam zu treffen. Die Planungen für den Terroranschlag sollen von Pakistan ausgegangen sein und sind durch die Verhaftung eines Deutschen bekannt geworden.

Quelle: Welt online

30.000 Haushalte in Norderstedt über sieben Stunden ohne Strom

Im schleswig-holsteinischen Norderstedt haben Kurzschlüsse zu einer Schnellabschaltung der Stromversorgung geführt. Ca. 30.000 Haushalte in Norderstedt sowie Haushalte im Norden Hamburgs waren in der Folge für sieben Stunden ohne Stromversorgung.

Derartig lange Stromausfälle sind selten, haben aber für den Einzelnen gravierende Folgen.

Dies bedeutet zum Beispiel den Ausfall von

- Licht

- Heizung

- Warmwasser

- Telefon, Computer, Internet, TV, Radio

- Mobiltelefonie (wegen Ausfall der Sendemasten)

- Kühl- und Gefrierschränke

- in Zukunft auch das Elektro-Auto

Erdrutsch begräbt hunderte Menschen und Häuser im Süden Mexikos unter sich

Nach heftigen Regenfällen ist es am Dienstag im Süden Mexikos in der Stadt Santa Maria de Tlahuitoltepec zu einem heftigen Erdrutsch gekommen, der hunderte Häuser und Menschen unter sich begraben hat. Die Zahl der Vermissten schwankt stark zwischen 500 und 1.000 Menschen. Das Krisengebiet ist für die Rettungskräfte schwer erreichbar. Der Erdrutsch fand in der Nacht statt und hat die Bewohner im Schlaf überrascht. Zuvor hatte es in dem Gebiet tageslang schwere Regenfälle gegeben, die schließlich zu dem Erdrutsch führten.

Aktuelle Informationen zu diesem Ereignis finden Sie im BCM-Newsticker.

Katastrophenalarm wegen Hochwasser in Sachsen

Nach heftigem Dauerregen sind die Pegel mehrerer Flüsse in Mitteldeutschland wieder stark angestiegen. In mehreren Landkreisen wurde Katastrophenalarm ausgelöst. Auch die Pegelstände der Elbe sind durch den seit Freitag anhaltenden Dauerregen stark angestiegen. Entspannung ist nicht in Sicht: die Wettervorhersage meldet weitere Niederschläge, so daß sich die Lage in den betroffenen Gebieten weiter verschärfen wird. Erst im August gab es starke Hochwasser und Dammbrüche in dieser Region.

Quelle: mdr

Munich Re verzeichnet ungewöhnlich hohe Anzahl und Schäden von Naturkatastrophen

Der Rückversicherer Munich Re verzeichnet eine außergewöhnliche Anzahl an Naturkatastrophen und Ausmaß an Schäden:

Von Januar bis September 2010 registrierte Munich Re insgesamt 725 wetterbedingte schadenträchtige Naturereignisse. Das ist die zweithöchste Anzahl in den ersten neun Monaten eines Jahres seit 1980. Rund 21.000 Menschen verloren ihr Leben. Allein bei den Überschwemmungen in Pakistan, bei denen wochenlang bis zu ein Fünftel des Landes unter Wasser stand, starben 1.760 Menschen. Die gesamtwirtschaftlichen Schäden der wetterbedingten Naturkatastrophen beliefen sich von Januar bis September insgesamt auf über 65 Mrd. US$, die versicherten Schäden auf 18 Mrd. US$, wobei die Hurrikansaison bisher trotz bereits dreizehn benannter Stürme aufgrund der günstigen Zugbahnen glimpflich verläuft.

Munich Re sieht einen Zusammenhang mit dem Klimawandel: 2010 ist global das wärmste Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen vor 130 Jahren. Munich Re wird daher bis zum Beginn des Weltklimagipfels in Cancun in zwei Monaten mit Informationen und Veröffentlichungen auf dieses Thema auferksam machen.

Quelle: Munich Re