Todesfälle nach Infektionen mit dem Vogelgrippe-Virus H5N1

Aus China wird ein Todesfall nach einer Infektion mit dem Vogelgrippe-Virus H5N1 gemeldet. Es ist der erste H5N1-Tote in China nach mehr als einem Jahr. Der 39 Jahre alte Busfahrer starb in der Stadt Shenzhen an der Grenze zu Hongkong. In Hongkong wurden erst vor Kurzem etwa 17.000 Hühner getötet, nachdem drei von ihnen an H5N1 verendet waren. Der Verstorbene soll allerdings laut chinesischer Behörden nicht in Kontakt mit den Hühnern gewesen sein.

Auch aus Zimbabwe in Afrika wird ein Todesfall nach einer Vogelgrippe-Infektion gemeldet.

Auf Grund der Diskussion über die Veröffentlichung von Forschungsergebnissen über die hoch ansteckende Mutation eines H5N1-Virus ist das Virus wieder stärker in die Öffentlichkeit geraten. Tatsächlich gibt es laufend H5N1-Todesfälle, allerdings auf niedrigem Niveau und lokal konzentriert. Ein Schwerpunkt der Todesfälle ist Ägypten. Die WHO überwacht weltweit die Fälle von H5N1-Infektionen. Diese Vorsicht ist angebracht, denn nach einer Infektion sterben 60 Prozent der Patienten an dem H5N1-Virus.

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