45.000 Menschen werden in Koblenz wegen einer Fliegerbombe evakuiert

Am vergangenen Sonntag wurde im Rhein in Höhe der Koblenzer Stadtteils Pfaffendorf bei niedrigem Wasserstand eine Fliegerbombe entdeckt. Die drei Meter lange Fliegerbombe vom Typ HC 4000 IV zählt mit 1,8 Tonnen zu den größten Fliegerbomben. Die Fliegerbombe enthält 1,4 Tonnen Sprengstoff. Die Bombe liegt wegen des niedrigen Wasserstands nur 40 Zentimeter unter Wasser. Am Sonntag den 4. Dezember soll die Bombe in einer aufwendigen Aktion entschärft werden. Am Nachmittag werden Taucher des Kampfmittelräumdienstes die Fliegerbombe entschärfen. Bis um neun Uhr müssen deswegen rund 45.000 Menschen ihre Wohnungen und Häuser vorübergehend verlassen haben. Dies entspricht der Hälfte der Einwohner von Koblenz. Geräumt wird auch ein Gefängnis, sieben Altenheime und zwei Krankenhäuser mit rund 700 Patienten. Zudem gibt es durch die Evakuierungen massive Einschränkungen im Bahnverkehr und durch Strassensperrungen. Der Hauptbahnhof von Koblenz liegt im Sperrgebiet von 1,8 Kilometer um den Fundort. Auch der Schiffsverkehr wird vorübergehend unterbrochen.

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