Notfälle halten sich leider nicht an die gewöhnlichen Geschäftszeiten. Daher stellt sich im BCM auch immer die Frage, wie die Erreichbarkeit der BC Manger ausserhalb der gewöhnlichen Geschäftszeiten geregelt werden kann.

Tritt beispielsweise an einem Wochenende ein IT-Problem oder gar ein Gebäudebrand auf, muß das Business Continuity Management in der Lage sein, die geordnete Geschäftsfortführung für den folgenden Arbeitstag vorzubereiten. Hierzu gehört beispielsweise die Kommunikation mit den Mitarbeitern und Kunden sowie die Umsetzung von Notfallplänen zum Beispiel für den Bezug von Ausweicharbeitsplätzen. Jede Minute Zeitvorsprung ist in dieser Situation entscheidend.

In der IT ist die ständige Erreichbarkeit gängige Praxis und in der Regel durch Bereitschaften geregelt. Das BCM ist allerdings meist nur durch sehr wenige Personen besetzt. Die Sicherstellung einer ständigen Erreichbarkeit im Rahmen der Bereitschaft von ein oder zwei Mitarbeitern ist daher nicht realisierbar.

Die Regelung einer Bereitschaft ist auch mit vielfältigen arbeitsrechtlichen, personalrechtlichen und finanziellen / arbeitsvertraglichen Fragestellungen verbunden, die gelöst werden müssen.

Alternativ kann die Erreichbarkeit auch durch die Bildung eines ausreichend großen und ausgebildeten Personenkreises realisiert werden. Bei einer Alarmierung kann man dann davon ausgehen, dass in dieser Alarmierungskette immer ein Ansprechpartner erreichbar ist.

Da das BCM-Team häufig nur aus wenigen Personen besteht, ist hier eine koordinierte Lösung mit IT, Facility Management, Physical Security und Unternehmenskommunikation eine Lösungsalternative.

Wie haben Sie diese Herausforderung für Ihr BCM gelöst?