Industrie warnt vor Bahnstreiks im Güterverkehr
Die Lokführergewerkschaft GDL droht damit, am Wochenende den Güterverkehr zu bestreiken. BASF Vizechef Eggert Voscherau warnte jetzt vor massiven Schäden durch Streiks im Güterverkehr.
Die Lokführergewerkschaft GDL droht damit, am Wochenende den Güterverkehr zu bestreiken. BASF Vizechef Eggert Voscherau warnte jetzt vor massiven Schäden durch Streiks im Güterverkehr.
Ab 2 Uhr treten die Lokführer in einen 30-Stunden Streik. Behinderungen werden vor allem im Osten, in Berlin und München erwartet.
Die Bahn setzt wieder Notfallpläne ein. Die Einteilung von streikbrechenden Lokführern wurde allerdings gerichtlich untersagt.
Auf der anderen Seite darf die GDL den Fernverkehr nicht bestreiken.
Seit heute früh um zwei Uhr streiken die Lokführer bei der Bahn. Der Streik nimmmt den Fern- und Güterverkehr aus. Doch durch den stehenden Nahverkehr kann es auch hier zu Einschränkungen kommen.
Aus dem Berliner und Münchner Hauptbahnhof meldet die GDL bereits den totalen Stillstand.
Die Bahn konnte sich dieses Mal wegen der Kürze der Zeit nicht mit einem Notfallplan wappnen.
Für Reisende hat die Bahn eine telefonische Information eingerichtet (08000-996633) sowie eine Information über das Internet (bahn.de/aktuell).
Die Sreiks werden bis Mitternacht andauern.
In 61 Werken des US-amerikanischen Autobauers ruht seit heute die Arbeit. Mitglieder der Autogewerkschaft United Auto Workers (UAW) hatten zum Streik aufgerufen, um gegen die Streichung von 10.000 Stellen zu protestieren. Vor Kurzem erst hat der Investor Cerberus den Autobauer von Daimler übernommen. Auf Grund der hohen Lagerbestände erwarten Experten allerdings keine großen Schäden.
Update:
Bereits nach sechs Stunden haben sich die Streikparteien geeinigt und den Streik beigelegt.
Laut GDL werden die Lokführer am Freitag bundesweit von 8-11 Uhr streiken.
Die Bahn will insbesondere die ICE-Verbindungen aufrecht erhalten. Mit massiven Einschränkungen ist vor allem bei IC Verbindungen sowie im Regionalverkehr und S-Bahn-Verkehr zu rechnen.
Über die Notfallplanung der Bahn berichtet ftd online.
Bei der Bahn läuft alles auf einen Streik zu. Um elf Uhr werden die Lokführer ihr weiteres Vorgehen im Tarifkonflikt bekanntgeben. Von Dienstagmorgen an könnten dann Nah-, Fern- und Güterverkehr betroffen sein.
Zu dem Thema Notfallpläne der Bahn.
Update:
Die Gewerkschaft der Lokomotivführer hat angekündigt, am Freitag einen bundesweiten Arbeitskampf zu beginnen.
Seit Montagnachmittag deutscher Zeit läuft der erste landesweite Streik seit Jahrzehnten gegen den größten US-Autokonzern General Motors.
Die Rating Agentur Fitch prüft nun die Herabstufung von GM und einigen wichtigen Zulieferern. Dies hätte – neben den ohnehin massiven direkten Konsequenzen des Streiks – eine Erhöhung der Refinanzierungskosten für GM zur Folge.
Update (26.09.07):
Der zweitägige Streik beim US-Autokonzern General Motors ist beendet. Der Opel-Mutterkonzern und die mächtige Autogewerkschaft UAW gaben bekannt, sie hätten sich auf einen vorläufigen Tarifvertrag geeinigt.
Nachdem das Einigungsstellenverfahren mit dem Betriebsrat abgeschlossen wurde, verkündete gestern die SI die Schließung der Standorte Karlsruhe, Mainz, Köln und Duisburg. Betroffen hiervon sind 1250 Beschäftigte. Ihnen wurden Arbeitsplätze an anderen Standorten angeboten.