Weitgehender Ausfall des ÖPNV im Rhein-Main-Gebiet am Freitag

Morgen werden in Frankfurt voraussichtlich weder U-Bahnen noch Straßenbahnen fahren. Die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes legen ihre Arbeit nieder. Die Gewerkschaft verdi hat für Freitag zu einem ganztägigen Streik aufgerufen. Die Verkehrsgesellschaft Frankfurt warnt die Fahrgäste vor einem weitgehenden Ausfall des öffentlichen Personennahverkehrs ÖPNV. Die von der deutschen Bahn betriebenen S-Bahnen und Regionalzüge werden fahren.

Vielleicht ein Grund für den einen oder anderen Frankfurter das Wochenende mit einem Gleit- oder Urlaubstag etwas früher einzuläuten. Bestreikt wurden auch Krankenhäuser, so daß Operationen verschoben werden mussten. Die Patientenversorgung war in den Häusern aber jederzeit zum Beispiel durch Vertretungen sichergestellt.

Ich bin morgen auf die S-Bahn in Frankfurt angewiesen. Drückt mir die Daumen. Voll wirds sicherlich werden.

Erfolgreicher Hackerangriff auf Emissionshandel

Wie die FAZ in ihrer heutigen Ausgabe berichtet, kam es am vergangenen Donnerstag zu einem groß angelegten Hackerangriff auf das amtliche Register für den Emissionshandel. Die Hacker hatten bei dem erfolgreichen Angriff die Zugangsdaten zahlreicher Unternehmen erbeutet. Die Hacker hätten so Emissionsrechte gestohlen und weiterverkauft. Die Deutsche Emissionshandelsstelle habe daraufhin am Freitag den Betrieb eingestellt.

Siehe auch Berichte auf n-tv und spiegel online.

Großbrand in Willenhofen richtet zwei Millionen Euro Schaden an

Ein Großfeuer hat am Sonntagabend in Willenhofen einen Schaden von rund zwei Millionen Euro angerichtet. Laut Polizei sind das Bürogebäude und die Produktionshalle für Holzhäuser einer Firma den Flammen zum Opfer gefallen.

Zur Feststellung der Brandursache haben die Ermittler des Fachkommissariats der Kripo Regensburg am Montag ihre Arbeit aufgenommen. Nach dem bisherigen Erkenntnisstand dürfte ein technischer Defekt, ausgehend vom abgeschlossenen Serverraum im 1. Stock des Bürogebäudes in Betracht kommen. Anhaltspunkte für eine Brandstiftung gibt es nicht.

Quelle: Mittelbayerische

Großbrand in Lagerhalle

In Duisburg-Ruhrort ist in der Nacht zu Montag eine Lagerhalle in Brand geraten. Verletzt wurde nach Angaben der Polizei niemand. Die Löscharbeiten dauerten mehrere Stunden an.

Gegen 3.20 Uhr rückte die Feuerwehr zu dem Großbrand an der Alten Duisburger Straße aus. Eine alte, leerstehende Lagerhalle stand in Flammen. Die Brandursache ist noch unklar. Die Duisburger Berufsfeuerwehr war mit elf Löschfahrzeugen, einem Löschboot und 31 Feuerwehrmännern im Einsatz. Unterstützt wurde die Berufswehr von 22 Feuerwehrleuten der Freiwilligen Feuerwehr, die mit zwei großen Löschfahrzeugen vor Ort war. Erst am Morgen hatten die Feuerwehrleute das Feuer unter Kontrolle.

Trotz einer großen Rauchentwicklung habe zu keinem Zeitpunkt Gefahr für die Nachbarschaft bestanden.

Quelle: RP Online

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2. Netzwerktreffen für Krisen- und Notfallmanager in Frankfurt

Am 20. und 21. April findet in Frankfurt/Main das zweite Netzwerktreffen für Krisen- und Notfallmanager der Simedia statt. Mit sehr interessanten Vorträgen und Praxisberichten. Mit dabei als Referent ist unser Co-Autor Uwe Naujoks. Daneben gibt es natürlich reichlich Gelegenheit zum Austausch unter Fachleuten. Die Teilnahmegebühren für das Forum betragen 490 Euro. Hier gehts zum Programm.

Lükex 09/10: Bund und Länder üben strategisches Krisenmanagement

Am 27. und 28. Januar 2010 findet die Lükex (Länder übergreifende Krisenmanagementübung / EXercise) statt. Behörden des Bundes und der Länder üben, unter Federführung des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe BBK, 36 Stunden lang die Bewältigung von Krisen.

Das fiktive Übungsszenario beinhaltet mehrere Anschlagsdrohungen sowie Anschläge mit konventionellen Sprengstoffen wie auch mit Sprengstoffen mit chemischer oder radioaktiver Beiladung. Auch der Umgang mit den Medien und der Bevölkerung, die so genannte Krisenkommunikation, ist Teil der Übung.

Weitere Informationen zur Lükex gibt es auf den Internetseiten des BBK.

VP Bank in Vaduz nach BS 25999-2 zertifiziert

Die VP Bank in Vaduz wurde im Dezember 2009 nach dem BCM-Standard 25999-2 zertifiziert. Wie sich mit der Zertifzierung auch etwas Positives für das Image einer Bank tun lässt, zeigt die Homepage der VP Bank:

"Sicherheit und Vertrauen

Die erlangten Zertifikate reflektieren den hohen Sicherheitsstandard innerhalb der VP Bank. Sicherheit und Vertrauen sind Elemente, die feste Bestandteile des Bankings sind. Mit der Auszeichnung BS 25999-2 (Business Continuity Management – BCM) wird der VP Bank bescheinigt, dass sie das «Überleben des Unternehmens» bei Geschäftsunterbrüchen etwa in Folge von Gebäudeverlusten und Ausfällen von Personal oder Ressourcen sicherstellen kann. Aufbauend auf den Kerngeschäftsprozessen und starker Unterstützung durch die oberste Führung konnte das BCM-System erfolgreich in die bestehenden Businessprozesse integriert werden. Die VP Bank ist heute ausserhalb des angelsächsischen Raums die erste Bank, welche diese Auszeichnung entgegennehmen durfte."

Forscher warnen vor schweren Erdbeben in Indonesien und Istanbul

Erdbebenforscher aus Großbritannien und Deutschland warnen laut einem Bericht von heute.de vor drohenden schweren Erdbeben in Indonesien und vor Istanbul. Diese Regionen sollen mit Vorsorgemaßnahmen beginnen. Basis dieser Warnungen sind Computermodelle zur Simulation der Verwerfungszonen am GeoForschungs-Zentrum in Potsdam und der Universität Ulster.

Die Wissenschaftler in Istanbul sind sich dieser Gefahr sehr wohl bewusst, wie ich auf einer BCM-Konferenz an der TU Istanbul im vergangenen Jahr persönlich erleben durfte. Dies gilt auch für die großen Finanzdienstleister und Unternehmen, die über profunde Kenntnisse im BCM verfügen und Projekte zur Aktualisierung der Notfallvorsorge durchführen. Denn es ist nur eine Frage der Zeit, wann es in Istanbul erneut zu einem schweren Erdbeben kommt. 1999 forderte das letzte schwere Erdbeben etwa 18.000 Menschenleben.  Die Forscher rechnen laut dem Bericht mit einer Eintrittswahrscheinlichkeit von mehr als 60Prozent in den nächten 30 Jahren.