DFS gibt Luftraum über Stuttgart und München wieder frei

Die deutsche Flugsicherung DFS hat die Lufträume über Stuttgart und München nach mehreren Stunden Sperrung wieder freigegeben. Der Luftverkehr war am Wochenende auch über Spanien, Portugal, Österreich und Frankreich zum Teil stark beeinträchtigt. Betroffen war auch der Transatlantikverkehr, wie ich selbst auf dem Rückflug von New York nach Frankfurt erleben musste. Auf den Langstrecken müssen die Aschewolken umflogen werden. An- und Abflugslots sowie Gate-Zuweisungen für die Langstrecken-Jets laufen aus dem Ruder. Die deutschen Airlines kritisieren diese Maßnahmen schwer und bezeichnen die Sperrungen als falsch, es gäbe keine Gefährdungen für den Flugverkehr durch die Aschewolken. Mit weiteren Unterbrechungen und Behinderungen ist dennoch zu rechnen, da sich der Vulkan noch nicht beruhigt hat.

Quelle: faz.net

Spanien sperrt Luftraum wegen Aschewolke

Erneut kommt es wegen der Aschewolken auf Grund des Ausbruchs des isländischen Vulkans zu Sperrungen des Flugraums und Flugausfällen in Europa. Die spanische Luftfahrtbehörde AENA ordnete die Sperrung des nördlichen Luftraums über Spanien an. Betroffen ist auch der Luftverkehr von Portugal. Die Aschewolke hatte den Luftraum über Spanien in der Nacht zum Samtag erreicht. Von den Sperrungen sind 15 spanische Flughäfen betroffen. Flüge zwischen dem europäischen Festland und Nordamerika werden um die Aschewolke herumgeführt. Es wird erwartet, dass die Aschewolke nach Italien weiterziehen kann. Dann ist auch dort mit Flugausfällen zu rechnen. Der Vulkan auf Island ist weiterhin aktiv, so dass das Risiko großräumiger Luftraumsperrungen bleibt.

Autobombe auf dem New Yorker Time Square

In der Nacht von Samstag auf Sonntag wurde auf dem belebten Time Square in New York eine Autobombe gefunden. In dem Fahrzeug befanden sich drei Propantanks und Behälter mit Benzin. Die Bombe ist jedoch nicht explodiert. Es wurde eine Sperrzone um den Bombenfund eingerichtet und Spezialisten entschärfen die Autobombe.

CNN News: "The Marriott Marquis hotel wasn't allowing anyone to enter or leave the hotel Saturday night, and at least one nearby restaurant, TGI Friday's, closed to customers and evacuated staff."

Quelle: Reuters

Aktuelle Umfragen sind beendet, die Auswertung beginnt

Die aktuellen Umfragen wurden gestern für die Teilnahme geschlossen. Vielen Dank an alle Teilnehmer für ihr Engagement. An die Teilnehmer der Umfrage "Mitarbeiterkapazitäten für das BCM", die ihre Email-Adresse angegeben haben, wurde heute ein Dokument mit den Detail-Ergebnissen der Einzelfragen zugesandt. Jetzt beginnen die Auswertungen, über deren Ergebnisse hier in Kürze berichtet wird.

Spezielle Internetseite zum Deepwater Horizon Incident

BP und Transocean haben gemeinsam mit mehreren staatlichen US-Behörden eine spezielle Internetseite mit aktuellen Informationen zu dieser Umweltkatastrophe eingerichtet. Damit kommt der Betreiber der Ölplattform seiner Informationspflicht nach und zeigt Zusammenarbeit mit den Behörden bei der Katastrophe.

Der Link wurde in den bcm-news in der Rubrik "aktuelle Infos" hinzugefügt.

Ölpest in den USA: auch Alabama und Mississippi rufen den Notstand aus

Die USA bereiten sich auf die schwerste Umweltkatastrophe ihrer Geschichte vor. nach Louisiana und Florida haben jetzt auch die beiden US-Bundesstaaten Alabama und Mississippi den Notstand ausgerufen. Dies ermöglicht den Einsatz der Nationalgarde zur Unterstützung. Täglich laufen noch immer rund 800.000 Tonnen Öl aus drei Bohrlöchern aus. Bislang sind nach Schätzungen der US-Küstenwacht mindestens 6,1 Millionen Liter Rohöl ausgelaufen. Hohe Wellen und ein heftiger Südwind verhindern die erfolgreiche Eindämmung des Ölteppichs, der bis Montag die Küsten der US-Staaten Mississippi und Alabama erreichen soll. Die US-Ratingagentur beziffert den Fitch beziffert den Schaden auf zwei bis drei Milliarden Dollar. Gestern hatte der Ölteppich die Küste von Louisiana erreicht und die Küste an der Mississippi-Mündung verseucht. Die Ölpest könnte auch die wichtigsten Schifffahrtsrouten zur Beförderung von Rohöl entlang der Golfküste blockieren. Der britische Mineralölkonzern BP hat sich als Haupteigner der "Deepwater Horizon" bereit erklärt, die Kosten zur Beseitigung der Ölpest zu tragen. Konzernchef Tony Hayward übernahm die "volle Verantwortung" für die Katastrophe. Schwere Schäden werden für die Fischerei und den Tourismus der Region erwartet. Die Region hatte sich gerade erst von den Folgen des schweren Hurrikans "Katrina" 2005 erholt.

Ölunfall: Obama ruft nationale Katastrophe aus

Die USA bereiten sich auf eine gigantische Ölpest entlang der Golfküste vor. Der riesige Ölteppich ist nicht mehr aufzuhalten und wird am Freitagabend voraussichtlich das Festland erreichen. Louisiana hat bereits den Notstand ausgerufen. Präsident Obama erklärt die Umweltkatastrophe zur Katastrophe  mit nationaler Bedeutung. Dies erlaubt den Einsatz der Armee zur Unterstützung sowie die Bereitstellung von weiteren Ressourcen und kurzfristigen Maßnahmen zur Bewältigung. Täglich treten rund 800.000 Liter Rohöl durch drei Lecks aus. Das kontrollierte Abbrennen des Ölteppichs hat bislang keinen entscheidenden Durchbruch gebracht. Maßnahmen zur Abdichtung oder Entlastungsbohrungen benötigen mehr Zeit. Die Verantwortung für das Unglück wird zwischen dem Auftraggeber BP und dem Betreiber der Bohrinsel Transocean hin und hergeschoben. Es geht immerhin um beträchtliche Schadenersatzforderungen, denen sich die Unternehmen gegenüber sehen. Exxon Mobil wurde nach dem Tankerunglück  der Exxon Valdez  vor Alaska von einem Gericht zu einer Schadenersatzzahlung von rund sieben Milliarden Dollar verurteilt worden. Bei dem Unglück waren 41 Millionen Liter Öl ausgelaufen und 1.930 Kilometer Küste verseucht worden.

Reisewarnung für Bangkok

Aufgrund der aktuellen Unruhen in der thailändischen Hauptstadt hat das Auswärtige Amt jetzt eine Reisewarnung für Bangkok herausgegeben:

Vor dem Hintergrund andauernder politischer Proteste und der daraus resultierenden unübersichtlichen Sicherheitslage wird von Reisen nach Bangkok dringend abgeraten. Die Nutzung des Bangkoker Flughafens als Transitflughafen für Flüge innerhalb Thailands oder ins Ausland ist derzeit nicht beeinträchtigt.

Kommunikation nach der Krise am Beispiel der Fluglinie Etihad

Die Fluglinie Etihad Airways der Vereinigten Arabischen Emirate hat sich heute in einer ganzseitigen Anzeige in der FAZ an die Kunden, die eigenen Mitarbeiter und Mitarbeiter der Flughäfen gewandt, um sich für die Geduld und den großen Einsatz bei den vergangenen Flugausfällen durch die Aschewolke zu bedanken.

Auch dies ein Beispiel, wie erfolgreich überstandene Krisen für die Marketing-Kommunikation genutzt werden können.

Neuzugänge in der Marktübersicht BCM-Tools

Neu aufgenommen in die Marktübersicht BCM-Tools wurden die beiden BCM-Tools aus der CENARIO® world of solutions der Lohse + Schilling GmbH. CENARIO® ilias ist das Tool für die Unterstützung des Krisenmanagements, CENARIO® wiki ist die Lösung zur Erstellung, Verwaltung und Bereitstellung von Notfallplänen.

Wie grundsätzlich ist der Hersteller für die inhaltliche Beschreibung der Tools in der Marktübersicht für BCM-Tools verantwortlich.

Sie sind Anbieter eines BCM-Tools,  das noch nicht in der führenden deutschen Marktübersicht enthalten ist?

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