Hacker erbeuten Kreditkartendaten bei der Citigroup

Bei dem erfolgreichen Hackerangriff auf die Citigroup wurden Kreditkarteninformationen von zehntausenden Bankkunden gestohlen. Laut Angaben der Citigroup handelt es sich um Namen, Kontonummern und E-Mailadressen, nicht jedoch um Ablaufdatum und Prüfziffer der Karten, die für Online-Transaktionen benötigt werden. Die Daten von 1 Prozent der Kunden seien bei dem Einbruch in das System eingesehen worden.

Die Schwarzmarktpreise für Kreditkartendaten variieren zwischen 2 und 90 US-Dollar, abhängig von der Vollständigkeit der Daten und dem Limit der Kreditkarte. Zugangsdaten zu Konten werden mit Preisen bis zu 700 US-Dollar gehandelt.

Die Banksysteme werden mit sehr großem Aufwand gegen Hackerangriffe geschüzt. Die Hacker greifen daher eher den Rechner auf der Client-Seite oder bei Geldautomaten (Skimming) an, um an Kartendaten und Zugangsdaten zu kommen. Dass Hacker direkt in die Systeme der Citigroup eindringen konnten und Kundendaten erbeuten ist daher schon sehr bemerkenswert.

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