Zwei Dell-Mitarbeiter nach Panik verhaftet

Zwei Dell-Mitarbeiter wurden verhaftet, nachdem Sie als Motorradrocker verkleidet eine Panik auf dem Dell-Betriebsgelände verursacht hatten. Zahlreiche Notrufe bei der Polizei führten zur Festnahme der Mitarbeiter nach einer verunglückten Werbemaßnahme. Neben Werbemaßnahmen können auch Notfallübungen schiefgehen und zu tatsächlichen oder vermeintlichen Notfällen führen, wie diese Beispiele zeigen.

Erdbeben im Rhein-Main-Gebiet führt zu Ausfällen des Internets

Das Erdbeben, das gestern mit einer offiziellen Stärke von 4,4 das Rhein-Main-Gebiet erschüttert hat, ist doch nicht ganz folgenlos geblieben. Mehrere Internet-Hauptverteiler sind, vermutlich wegen des Bebens, ausgefallen und haben die Internetverbindungen für Haushalte unterbrochen. Betroffen sind Internet-Anbindungen in Frankfurt, Offenbach, Neu-Isenburg, Bad Homburg, Oberursel und weitere Städte. Vodafone hat die Störungen laut Pressemeldung bestätigt.

Quelle: hr-online

Risiko Photovoltaik-Anlagen

Bei der Feuerwehr ist es schon länger ein Thema, heute behandelt es die FAZ in der  “Technik und Motor”-Rubrik. Die Rede ist von der Gefahr die von brennenden Solardächern für die Feuerwehr ausgeht. Viele Häuser und Höfe, die mit Solardächern ausgestattet sind, muss die Feuerwehr kontrolliert abbrennen lassen, um nicht das eigene Leben zu gefährden. Die an den Photovoltaikanlagen anstehende Spannung von bis zu 1.000 Volt kann durch den Löschstrahl überspringen. Denn die Anlagen haben keinen Ausschalter. Verstärkt wird das Problem bei Bränden in der Nacht, wenn zusätzliche Strahler der Einsatzkräfte die Stromproduktion in den Solarmodulen erst so richtig antreiben. Es gibt keine Vorschriften für eine Absicherung der Anlagen in Deutschland und die Entwicklung von technischen Lösungen zur automatischen Abschaltung der Anlagen befindet sich erst in einem Frühstadium. Ein Risiko, dessen sich Häuslebauer und Landwirte, die sich Photovoltaikanlagen auf das Dach montieren bewusst sein sollten.

Auswärtiges Amt lockert Reisehinweis für Ägypten [Update]

Das Auswärtige Amt hat heute die Reisehinweise für Ägypten gelockert.  “Reisen in die Urlaubsgebiete am Roten Meer sind wieder möglich”, so das Auswärtige Amt. Ägypten ist für den deutschen Tourismus ein wichtiger Markt. Insbesondere auf Ägypten spezialisierte Reiseanbieter waren durch die Reisebeschränkungen massiv betroffen. Auch für Ägypten stellt der Tourismus eine zentrale Einnahmequelle dar.

[Update]

TUI und Thomas Cook fliegen ab Anfang März wieder nach Tunesien und Ägypten.

Zusammenstoss eines Tankfahrzeugs mit einem Flugzeug auf dem LaGuardia Airport

Auf dem LaGuardia Airport in New York ist am Sonntag nachmittag ein Unfallszenario Realität geworden, das ein Standard-Übungsszenario bei den vorgeschriebenen ICAO-Übungen der Flughäfen darstellt: der Zusammenstoss eines Tankfahrzeugs mit einem Flugzeug. Das Tankfahrzeug kollidierte mit einer MD-88 der Delta Airlines. Keiner der 106 Passagiere und fünf Crewmitglieder an Bord wurde verletzt. Der Fahrer des Tankfahrzeugs wurde mit Kopfverletzungen ins Krankenhaus gebracht. Das Flugzeug wurde am Flügel beschädigt und der Flug abgebrochen.

Quelle: CNN

Säuretanker “Waldhof” aus dem Rhein geborgen

Einen Monat nach der Havarie ist die Waldhof vom Spezialunternehmen “Mammoet“, das bereits an der Bergung der Kursk beteiligt war, geborgen worden. Bei der Bergung wurde die Leiche einer der beiden vermissten Seeleute entdeckt. Nach dem Leerpumpen von zwei Säuretanks konnte das Schiff durch zwei Schwerlast-Schwimmkräne gehoben und der Tanker aus der Fahrrinne gezogen werden. Der Rhein ist teilweise wieder für die Schiffahrt freigegeben.

Die mit 2.400 Tonnen Schwefelsäure beladene Waldhof war am 13. Januar 2011 nahe der Loreley gekentert. Mehr als zwei Drittel der Ladung sind in denRehin ausgelaufen oder mussten kontrolliert abgelassen werden, da sich in den Tanks hochexplosiver Wasserstoff gebildet hatte. Zwei Seeleute sind bei dem Unglück ums Leben gekommen. Einer ist noch vermisst.

Für viele Frachtschiffe auf dem Rhein bedeutet die Havarie einen vierwöchigen Stillstand. Die Fracht konnte nicht fristgerecht geliefert werden und keine neue Fracht gefahren werden. Vor allem für die selbständigen Kapitäne ein existenzbredrohender Verlust. Inwieweit Schadenersatz durch Versicherungen geleistet werden ist fraglich.

Algerien schaltet Internet und Facebook-Accounts ab

Die Machthaber in Algerien gehen mit brutaler Härte gegen die Demonstrationen für mehr Demokratie im Land vor. Wie auch in Ägypten wird in Algerien versucht durch die Abschaltung des Internets und Löschung von Facebook-Accounts die Kommunikation der Protestbewegung zu unterbinden.

Das Auswärtige Amt hat für Algerien eine (Teil-) Reisewarnung veröffentlicht und warnt konkret vor Entführungen und Anschlägen. “Gerade auch deutsche Staatsangehörige sind einer deutlich ansteigenden Anschlags- und Entführungsgefahr ausgesetzt.”

Algerien ist ein wichtiger Lieferant für Erdöl, Erdgas und Raffinerieprodukte. Nahezu alle Deviseneinnahmen und 40 Prozent des BIP des Landes stammen aus dem Energiesektor.

Business Continuity Awareness Week 2011

Auch dieses Jahr findet wieder die Business Continuity Awareness Week (BCAW) statt. In Deutschland leider kaum beachtet, soll diese Veranstaltung vom 21. bis 25. März 2011 weltweit Awareness für das Thema BCM schaffen. Im vergangenen Jahr gab es hierzu bereits eine geballte Ladung an informativen Webcasts während der ganzen Woche.

Auch dieses Jahr wird es wieder – neben den lokalen Events in den Ländern – ein umfangreiches Online-Programm geben, über das die Webseite der BCAW Auskunft gibt. Die Webseite wird vom BCI betrieben.

Italien ruft den humanitären Notstand aus

Der Norden Afrikas befindet sich im politischen Umbruch. Erst Tunesien, dann Ägypten,  jetzt Algerien. Weitere Staaten werden folgen. Diese Entwicklung bleibt nicht ohne Folgen für die europäischen Nachbarländer, in denen viele Flüchtlinge aus den nordafrikanischen Staaten jetzt Zuflucht suchen. Spanien, Frankreich und Italien sind von diesen Flüchtlingswellen besonders betroffen. Italien sah sich jetzt gezwungen, angesichts eines nicht abreißenden Flüchtlingsstroms aus Nordafrika den humanitären Notstand auszurufen. Seit Mittwoch sind über 3.000 illegale Flüchtlinge aus Nordafrika, zum Teil in Booten aus Tunesien, ins Land gekommen. Der italienische Zivilschutz hat einen Krisenstab eingerichtet, um die Unterbringung der Flüchtlinge zu organisieren. Die Ausrufung des “humanitären Notstands” ermöglicht es den Zivilschutzbehörden, unverzüglich notwendige Maßnahmen einzuleiten.