Mehrere tausend Menschen im Main-Taunus-Kreis ohne Strom

Am Mittwoch Abend gingen bei mehreren tausend Menschen in Hofheim, Kriftel und Hochheim im Main-Taunus-Kreis die Lichter aus. Ein Kabelbrand in einer Trafostation hatte zu dem mehrstündigen Stromausfall geführt, der mittlerweile behoben wurde. In der kalten Jahreszeit ist dies besonders unangenehm, da ein Stromausfall auch den Ausfall der Heizung nach sich zieht. Dafür machen Kühl- und Gefrierschrank weniger Probleme. Eine Taschenlampe (mit vollen Batterien) sollte sich für derartige Situationen in jedem Haushalt befinden. Ich habe auch bereits meine persönlichen Erfahrungen mit einem solchen Notfall machen müssen.

Erstmals seit 2003 wieder ein Mensch mit der Vogelgrippe infiziert

Zum ersten Mal seit 2003 ist in Hongkong wieder ein Mensch an dem Vogelgrippevirus A/H5N1 erkrankt. Der Gesundheitszustand der 59 Jahre alten Frau, die vor Kurzem von einer Reise aus China zurückgekehrt ist, sei besorgniserregend. Die Vogelgrippe stand lange im Verdacht Auslöser einer weltweiten Pandemie zu werden. In Asien wurden Milllionen von Tieren zum Schutz vor Ansteckung getötet. Bei einer Vietnam-Reise stellte ich fest, das es im ganzen Land kein Hühnchen mehr gab. Am 14. Februar 2006 wurde der Vogelgrippe-Virus erstmals in Deutschland bei mehreren toten Schwänen auf Rügen entdeckt, was zu einem Katastrophenalarm und hektischem Einsatz der Bundeswehr zur Gefahrenabwehr geführt hatte. Letztlich hat dann aber der Schweinegrippe-Virus A/H1N1 zur Ausrufung der Pandemie geführt und nicht wie befürchtet der Vogelgrippe-Virus. Die Ansteckungsgefahr für dieses Virus von Tier zu Mensch und Mensch zu Mensch wird von Experten noch als gering eingeschätzt.

De Maizière warnt vor konkreten Gefahren eines Terroranschlags in Deutschland

Bundesinnenminister de Maizière warnte auf einer kurfristig anberaumten Pressekonferenz in Berlin vor konkreten Gefahren eines Terroranschlags in Deutschland. Es lägen konkrete Hinweise darauf vor, dass Terroristen noch in diesem Monat einen Terroranschlag in Deutschland planen. Den Behörden liegen konkrete Ermittlungsansätze und konkrete Spuren vor. Die Hinweise kommen von ausländischen Nachrichtendiensten. Details nannte de Maizière jedoch nicht. Die Sicherheitsmaßnahmen an Flughäfen und Bahnhöfen wurden verschärft. Weiterlesen…

Antrag im Bundestag zur Flexibilisierung der Nationalen Pandemiepläne von Bündnis 90 / Die Grünen

Bündnis  90 / Die Grünen haben am 16. November einen Antrag im deutschen Bundestag zur Flexibilisierung der Pandemieplanung eingebracht:

Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen hat sich dafür ausgesprochen, die nationalen Pandemiepläne, also die Pläne zum Umgang mit der länder- und kontinenteübergreifenden Ausbreitung einer Krankheit, so zu flexibilisieren, dass eine angepasste Reaktion je nach Ausbreitung und Gefährlichkeit des Erregers möglich ist. In einem Antrag (17/3544) fordert die Fraktion, die Bundesregierung solle sich bei der Weltgesundheitsorganisation (WHO) dafür einsetzen, dass deren Pandemie-Warnstufen zukünftig auch die Gefährlichkeit des Erregers beziehungsweise die Schwere der ausgelösten Erkrankung berücksichtigt. Ferner müssten die Produktion und der Kauf von Impfstoffen von den Pandemie-Warnstufen der WHO abgekoppelt werden. Beim Kauf von Pandemie-Impfstoffen müssten zudem mit allen Anbietern Verhandlungen geführt werden. Kaufentscheidungen seien ausschließlich von objektiv und sachbezogenen Kriterien (Wirksamkeit und Nebenwirkungen der Impfstoffe, zugesagte Liefertermine, Preis) abhängig zu machen.

Die Fraktion begründet ihre Initiative unter anderem damit, die sogenannte Schweinegrippe-Pandemie habe deutliche Defizite in der nationalen Pandemie-Planung erkennen lassen. Die Pläne gingen von einem Worst-Case-Szenario aus und ließen ein flexibles Reagieren je nach Gefährlichkeit des Erregers gar nicht zu. Besonderer Handlungsbedarf bestehe im Hinblick auf die nationale Beschaffung von Pandemie-Impfstoffen. Dabei habe es sich als ”kontraproduktiv“ erwiesen, nur mit wenigen Impfstoff-Herstellern zu verhandeln.

Ende April 2009 hatte die WHO laut Antrag eine Pandemiewarnung herausgegeben, weil in Mexiko ein neuer Influenza-Typus aufgetreten war, der insbesondere bei jungen Leuten häufig mit atypischen Lungenentzündungen einherging. Nachdem der Erreger innerhalb weniger Wochen auch in anderen Ländern aufgetreten war, habe sich die WHO Anfang Juni entschlossen, die höchste Alarmstufe auszurufen.

Quelle: Deutscher Bundestag

Gartner: Business Continuity weltweit größter Treiber für strategischen Wandel von Rechenzentren

Gartner hat in einer weltweiten Studie untersucht, welche Probleme und Trends die nahe Zukunft von Rechenzentren prägen. "Business Continuity und Nutzbarkeit ist in jedem zweiten Rechenzentrum Treiber für strategischen Wandel und behält damit die Spitzenposition", zitiert cio.de die Gartner-Studie. Besonders ausgeprägt sei diese Prioritätensetzung in Australien, weniger in China, Deutschland und der Gesundheitsbranche.

Weitere Treiber sind Initiativen zur Kostenkontrolle sowie die Verbesserung von Service Levels und Zufriedenheit der User.

Top-Herausforderungen für Rechenzentren sind laut Gartner die steigende Datenflut, System-Performance und Skalierbarkeit, Netzwerküberlasung und Konnektivität, Energie-, Kühlungs- und Raumkosten sowie Managementfragen im Rechenzentrum.

Entwicklungshilfe gesucht!

Die Online-Marktübersicht BCM-Tools erfreut sich großer Beliebtheit bei den Lesern. Grund genug, über eine Weiterentwicklung nachzudenken. Derzeit basiert die Marktübersicht auf einer Webdatabase meines Providers (MySQL). Die Möglichkeiten der Datenbank hinsichtlich Felder, Funktionaliät und Oberfläche sind ausgereizt. Sollte sich unter den Lesern jemand finden, der zum Jahreswechsel noch Engagement, Zeit, Kreativität und Entwicklerkapazitäten hat, die Marktübersicht auf modernere Beine zu stellen, dann bitte melden bei admin@bcm-news.de.

Unbekannte setzen Deutsche Bank Türme in Frankfurt unter Wasser

Die beiden markanten Türme der Deutschen Bank in Frankfurt, im Volksmund auch "Soll und Haben" genannt, wurden von Unbekannten unter Wasser gesetzt. Die Türme befinden sich seit drei Jahren in Renovierung. Die ersten Mitarbeiter sollten im November wieder in die Türme ziehen. Die unbekannten Täter haben in den beiden Türmen Wasserhydranten aufgedreht. In einem Turm lief das Wasser vom neunten,im anderen Turm vom sechsten Stock in das Erdgeschoß. Der Schaden wurde vom Sicherheitsdienst am Samstag bemerkt.

Quelle: Spiegel

Bild: M. Hämmerle

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In eigener Sache: dies ist Artikel Nr. 1.111

Durchschnittlich 14 Stunden IT-Ausfall pro Jahr

Auf das Jahr gesehen haben deutsche Unternehmen eine durchschnittliche Ausfallzeit von 14 Stunden für kritische IT-Systeme. Der durchschnittliche Schaden beträgt laut Angaben der 202 befragten deutschen IT-Chefs rund 400.000 Euro. Dies ist das Ergebnis einer Studie von ca Technologies, über die das cio-Magazin berichtet.

Der Gesamtschaden beläuft sich nach diesen Berechnungen für Deutschland auf vier Milliarden Euro, europaweit sind dies sogar 17 Milliarden Euro. Bei den Schäden nimmt Deutschland in Europa eine Spitzenposition nach Frankreich ein.

Die längsten Ausfälle haben Unternehmen des öffentlichen Sektors, die geringsten Systemausfälle sind in der Industrie. Deutsche Unternehmen erleiden durchschnittlich zwei IT-Ausfälle pro Jahr.

Link zur vollständigen Studie von ca