Bodensee-Wasserversorgung nach anonymen Schreiben unter verstärktem Objektschutz
Bei der Bodensee-Wasserversorgung ist ein anonymes Schreiben eingegangen, in dem sich der Verfasser zu dem Giftanschlag auf eine Wasserentnahmestelle in Sipplingen im Jahr 2005 bekennt.
Der Zweckverband Bodensee-Wasserversorgung leitete zusätzliche Kontrollen ein. Auch der Objektschutz an der größten Trinkwasserentnahmestelle in Sipplingen wurde verstärkt.
Vor vier Jahren wurden dort in 65 Meter Tiefe zwei Kanister mit Pflanzenschutzmitteln entdeckt. Die Täter konnten bislang nicht ermittelt werden.
Die Bodensee-Wasserversorgung versorgt rund vier Milionen Einwohner Baden-Württembergs über ein 1.700 km langes Leitungssystem mit Trinkwasser. Insbesondere der Großraum Stuttgart hängt an dieser Wasserversorgung. Über zwei Leitungen werden täglich bis zu 670 Millionen Liter Wasser mittels Pumpanlagen vom Bodensee nach Norden befördert. Wenn Sie einmal an unseren wunderhübschen Bodensee und meine Heimat kommen, sollten Sie sich die Zeit zu einer Besichtigung der Bodensee-Wasserversorgung nehmen. Es lohnt sich und ist wirklich beeindruckend (= Werbung).
Die Trinkwasserversorgung gehört zu den kritischen Infrastrukturen (Kritis) und ist durch ihre Infrastruktur (Leitungsnetze und Speicher) besonders verwundbar.
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