Tausende Kalifornier ohne Strom an Weihnachten
Tausende von Haushalten im Großraum Los Angeles mussten Weihnachten ohne Strom verbringen. Das Department of Water and Power in Los Angeles (DWP) führte starke Winde als Ursache für die Stromausfälle an.
Windstärken bis zu 80 km/h führten zu starken Schwingungen bei den Überlandleitungen. Die schwingenden Kabel berührten sich und erzeugten Kurzschlüsse. Transformatoren gerieten in Brand und hielten zusätzlich die Feuerwehr in Atem.
Die Reparaturarbeiten sind noch im Gange.
Hintergrund:
Bereits im September 2005 war die Los Angeles Region von einem massiven Stromausfall betroffen. Ursache war damals ein menschlicher Fehler. Ein Technischer Mitarbeiter hatte Stromleitungen falsch geschaltet.
Die Stromausfälle im Münsterländer Schneechaos im November 2005 waren ebenfalls durch Brüche von Überlandleitungen verschuldet. Der nasse Schnee umhüllte die Leitungen mit einem Eispanzer und vergrößerte deren Durchmesser um ein Vielfaches. Der starke Wind in Verbindung mit dem großen Querschnitt der Leitungen brachte die Leitungen in Schwingungen. Unter diesen Schwingungen brachen die Masten reihenweise zusammen. Hinzu kam die Verwendung von falschem Stahl für die Masten.
Die Folge war der größte Stromausfall in der Geschichte der Bundesrepublik. Zeitweise waren die Haushalte und Unternehmen drei Tage ohne Strom.
In der Folge des Stromausfalls sind auch die Mobilfunkverbindungen in nahezu der gesamten Region ausgefallen.
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