Die führenden Wirtschaftsinstitute haben am Donnerstag in Berlin die Herbstgutachten vorgestellt. Die Aussichten für das kommende Jahr in Deutschland sind sehr positiv: der private Konsum wird die Inlandsnachfrage wesentlich tragen, die Arbeitslosigkeit soll weiter sinken und die Löhne steigen.
Wie immer im Leben stehen diesen positiven Chancen auch Risiken gegenüber.

Bei steigender Auslastung nimmt die Schadenshöhe bei Eintritt eines BCM-Ereignisses wie zum Beispiel einer Produktionsunterbrechung entsprechend zu.
Beim Streik der Arbeiter von Chrysler in den USA (bcm-news berichtete) hielten sich die Schäden in Grenzen, da der Lagerbestand an auslieferungsfertigen Fahrzeugen sehr hoch war. Bei Vollauslastung schmilzen diese „Risikopuffer“ automatisch ab. Ein Produktionsausfall kann nicht mehr durch Lagerbestände aufgefangen werden. Auch bei den Mitarbeiterkapazitäten gibt es wegen er hohen Auslastung keine “Puffer”, die noch genutzt werden könnten. Fachkräfte sind am Arbeitsmarkt nicht mehr zu bekommen.
Es gibt also gerade jetzt zwei gute Gründe in Business Continuity Management zu investieren:

1. die wirtschaftlichen Kosten eines Ausfalls und der Reputationsschaden steigen mit der Auslastung der Produktion – höhere Risiken bedingen eine erhöhte Risikovorsorge.
2. In wirtschaftlich guten Zeiten lässt sich das Budget für ein Business Continuity Management Projekt viel leichter aus dem cash flow finanzieren.

Sind Sie schon angemessen vorbereitet?
Be prepared!