Ausfall von Rechenzentren in New York durch Hurrikan “Sandy”

Erstaunlicherweise sind einige große Rechenzentren in New York durch Überflutungen nach Hurrikan “Sandy” ausgefallen. Namhafte Internetanbieter verloren zeitweise ihre Präsenz im Internet. Gerade zu Zeiten, wo sie dringend benötigt wird. Durch die Überflutungen wurden Dieselpumpen beschädigt, so dass Notstromaggregate nicht anliefen.

Data Center Knowledge hat eine Übersicht über die Schäden an Rechenzentren in New York City erstellt.

Da gibt es eine ganze Menge Lessons Learned aufzuarbeiten, wenn die RZ wieder trocken sind.

New York Stock Exchange plant am Mittwoch wieder zu öffnen

Hurrikan Sandy hat vor allem den Süden Manhattans schwer erwischt. Große Teile Manhattans sind nach wie vor ohne Strom und die Wiederherstellung ist nicht absehbar. Die Stromversorger kümmern sich in erster Linie um die großen Pumpstationen, die die U-Bahn-Tunnel trocken halten. Auch die Wall Street hat es schwer erwischt. In der NYSE sollen laut Medienberichten 20 cm Wasser gestanden haben. Es hat sich gezeigt, dass ein reiner Onlinehandel nicht möglich war. Es war der erste wetterbedingte Ausfall der Börse seit 1985 (Hurrikan Gloria). Am Mittwoch plant die Börse wieder für den normalen Handel zu öffnen. Zuvor wird getestet und mit den anderen Börsen und Börsenteilnehmern abgestimmt.

WSJ

Der Morgen nach Sandy

Sandy hat gestern Abend seinen Landfall an der Ostküste der USA gemacht und große Verwüstungen angerichtet. Bislang werden mindestens 11 Todesopfer gemeldet, alleine fünf Tote in New York. Die tiefer liegenden Stadtteile Manhattans wurden überschwemmt und ohne Strom. Sieben der Tunnel nach Manhattan unter dem East River stehen unter Wasser. Der Battery-Tunnel ist ebenfalls überflutet. Trafostationen sind explodiert. Derzeit sind 6 Millionen Menschen ohne Strom. Alleine in Manhattan fiel in 250.000 Haushalten und vielen Gebäuden der Strom aus. Es wird erwartet, dass sich diese Zahl verdreifachen wird. Und es wird Tage dauern, bis die Stromversorgung wiederhergestellt ist. Krankenhäuser jn New York mussten evakuiert werden, nachdem die Notstromversorgung ausgefallen war. Der Flugverkehr im Nordosten der USA ist zum Erliegen gekommen. Wegen Hochwassers wurde im AKW Oyster Creek in New Jersey Alarm ausgelöst.

NY 30. Oktober 02:21 (Times Building)

Handel an der New Yorker Börse wegen Hurrikan Sandy ausgesetzt

Am heutigen Montag wird an der New Yorker Börse nicht gehandelt. Die New Yorker Börse kann die Sicherheit der Mitarbeiter an der Wall Street nicht gewährleisten und hat den Handel ausgesetzt. Gestern war bereits die Entscheidung für den Stop des Parketthandels getroffen worden. Auch die Nasdaq, OMX Group und CME Group setzen den Handel aus. Die Märkte sollen möglicherweise auch am Dienstag geschlossen bleiben. Die Schließung der Börsen wurden von der Börsenaufsicht SEC angeordnet. Dies entspannt die Lage für viele andere Finanzdienstleister, die auch ihre Händler jetzt sicher von anderen Händlerplätzen arbeiten lassen können. Lediglich der Computerhandel über die elektronischen Börsen läuft weiter. Während des Hurrikans Irene im vergangenen Jahr war der Handel noch normal weitergelaufen.

Bloomberg

Aktuelle Lageinformationen zu Hurrikan Sandy

Die Lage an der Ostküste spitzt sich zu. In Kürze wird mit dem Eintreffen des Hurrikans Sandy an der Ostküste der USA gerechnet. In New York wurde mit Zwangsevakuierungen in den tieferliegenden Zonen begonnen. Die Nahverkehrsmittel in New York werden ausser Betrieb genommen. Auch der Flugverkehr von und nach New York ist bereits beeinträchtigt. Flüge wurden storniert. Betroffen hiervon sind auch Flüge deutscher Linien nach New York. Nach aktuellen Informationen wird die New York Stock Exchange am Montag planmäßig öffnen.

Aktuelle Informationen zur Lage “Sandy” erhalten Sie auch durch die BCM-News. Im Menü wurde der Menüpunkt “Lage Sandy” aufgenommen. Auf dieser Seite finden Sie die Google crisis map Sandy mit aktuellen Informationen zur Lage. Topaktuelle Informationen erhalten Sie über den Twitterkanal von BCM-News unter @bcm-news sowie dem BCM-Newsticker auf dieser Seite.

Wall Street rüstet sich für Hurrikan “Sandy”

Finanzdienstleister in New York haben angesichts der Bedrohung durch den aufkommenden Hurrikan “Sandy” ihre Notfallpläne aktiviert. Zu den besonders gefährdeten Institute in den niedrig liegenden Stadtteilen von New York gehören Federal Reserve Bank of New York, die New York Stock Exchange, die New York Mercantile Exchange, Deutsche Bank, Goldman Sachs und die Bank of New York Mellon. Die Notfallpläne sehen vor, dass Mitarbeiter von zu Hause arbeiten und Prozesse an andere Standorte verlagert werden. Alle Augen werden auf die Börsen gerichtet sein, die den Takt für die Finanzmärkte vorgeben. Alarmierungsverfahren stellen die Kommunikation zwischen den Finanzdienstleistern sicher. Sonntag Abend wird mit dem Eintreffen von “Sandy” gerechnet. Meteorologen sagen eine Zunahme der Stärke des Sturms vorher.

Hurrikan “Sandy” bedroht New York

Nach der aktuellen Vorhersage des National Hurrican Center könnte der Hurrikan Sandy an der Nordostküste der USA in der Region um New York auf Land schlagen. “Sandy” hat in der Karibik schwere Schäden angerichtet und mindestens 21 Todesopfer gefordert. Alleine auf Kuba starben 11 Menschen. Die aktuelle Bedrohung erinnert an den Hurrikan “Irene”, der  im August 2011 über New York fegte und schwere Schäden verursachte. Weiterlesen…