Tag 5 in Christchurch (Neuseeland) nach dem Beben

Situation:

  • Die Anzahl der Toten ist auf 145 gestiegen
  • mehr als 200 Vermisste aus über 20 Staaten
  • keine Rettungen mehr
  • 600 Rettungskräfte aus der ganzen Welt sind im Einsatz und hoffen noch Überlebende zu finden: “search and rescue mode”
  • Die Identifizierung der Todesopfer geht nur langsam voran, Teams aus dem Ausland zur Identifikation der Opfer werden eingeflogen
  • Mit Helikoptern werden einsturzgefährdete Gebäude von oben überprüft

Transport und Verkehr:

  • Lyttelton Port ist wieder in Betrieb
  • Central Business District CBD ist nach wie vor Sperrzone

Versorgung:

  • 82 Prozent des Gebiets hat wieder Stromversorgung
  • Ein Drittel der Einwohner ist noch ohne Wasserversorgung (55.000 von 150.000 Haushalten; 62.500 Menschen)
  • Ein neues Welfare-Center wurde in einer Schule eröffnet
  • Die Versorgung mit Treibstoff ist gesichert

Tag 4 in Christchurch (Neuseeland) nach dem Erdbeben

Situation:

  • Die Anzahl der Toten ist auf 113 gestiegen.
  • 228 Vermisste, 70 Rettungen
  • 600 Rettungskräfte sind im Einsatz und hoffen noch Überlebende zu finden: “search and rescue mode”
  • Die Identifizierung der Todesopfer geht nur langsam voran: 4 Opfer wurden identifiziert und zwei weitere Namen werden erwartet
  • Unbekannte Personen geben sich als Helfer oder Offizielle aus. Vor diesen Personen wird gewarnt.

Transport und Verkehr:

  • Der internationale Flughafen von Christchurch ist wieder voll in Betrieb. Air New Zealand und Quantas fliegen mit großen Maschinen.

Versorgung:

  • Drei Viertel der Haushalte haben Stromversorgung
  • 40 Prozent der Haushalte haben Wasserversorgung
  • Die Versorgung mit Treibstoff ist gesichert, vor Hamsterkäufen wird gewarnt
  • Für die Rückkehrer werden bereits Notunterkünfte gebaut, um sie unterzubringen bis die Häuser wiederaufgebaut sind

Tag 3 in Christchurch (Neuseeland) nach dem Erdbeben

Situation:

  • 98 Todesopfer wurden geborgen, die ersten Toten wurden identifiziert und die Namen bekannt gegeben
  • 226 Vermisste.
  • Seit gestern wurde niemand mehr lebend gerettet, die Helfer sind dennoch noch im Rescue-Mode, also keine schweren Räumarbeiten
  • Im CTV-Gebäude werden 60-120 Vermisste vermutet

Es gab fünf Nachbeben mit einer Stärke größer 3 innerhalb von zwei Stunden.

Aktuelle Bilder aus Christchurch.

Transport und Verkehr:

  • Air New Zealand hat Shuttle-Flüge für die Einwohner und Angehörige eingerichtet
  • Zivil- und Militärmaschinen fliegen Touristen und Ausländer aus der Stadt aus
  • Der Flugverkehr über der Stadt ist eingeschränkt, um den Rettunsgkräften die Ortung von Verschütteten zu erleichtern

Komunikation:

  • Das Mobilfunknetz von Vodaone ist weitgehend wiederhergestellt
  • Es gibt nach wie vor große Probelme bei der Stromversorgung für die Mobilfunknetze, 60 Notstromaggragate wurden installiert
  • Es wurde ein WIFI-Netz eingerichtet

Versorgung:

  • Am Stadion wird ein Feld-Lazarett durch die Australier eingerichtet
  • Ein Welfare-Center für 1.000 Menschen wurde eröffnet
  • 40 Prozent der Haushalte haben wieder eine funktionierende Wasserversorgung, es wurden Wassertanks aufgestellt zur Versorgung
  • In 75 Prozent der Stadt ist die Stromversorgung wiederhergestellt
  • Die Versorgung mit Treibstoff ist angelaufen, vor Hamsterkäufen wird gewarnt
  • Kreditkartenzahlungen sind wieder möglich, auch EPOS
  • nur wenige ATMs sind funktionsfähig, vor allem am Stadtrand
  • Bankfilialen im Stadtzentrum sind geschlossen, ATMs im CBD vielfach zerstört

Tag 2 in Christchurch (Neuseeland) nach dem Erdbeben [Update]

Cathedral Christchurch NZ

[Update 06:00 GMT]

  • Die Opferzahl des Erdbebens liegt aktuell bei 75. 300 Menschen werden noch vermisst. In sieben Gebäuden sind noch Menschen eingeschlossen
  • Die Chancen noch Menschen aus den Gebäuden lebend zu retten sinken, Bergungen müssen wegen akuter Einsturzgefahr der Gebäude abgebrochen werden
  • Neuseeland hat den Nationale Notstand erklärt, das erste Mal in der Geschichte Neuseelands.
  • Mehrere Gebäude sind stark einsturzgefährdet, die Rettungsarbeiten mussten daher zum Teil unterbrochen werden. Dies betrifft insbesondere das stark beschädigte CTV-Gebäude
  • Mehr als 30 Nachbeben
  • Patienten aus den Krankenhäusern werden verlegt, um Kapazitäten für die Opfer des Bebens zu schaffen.
  • Ein Gefängnis wurde geräumt, die Insassen verlegt, um Übernachtungskapazitäten zu erhalten.
  • Strom- und Wasserversorgung nach wie vor unterbrochen: mehr als 50 Prozent der Haushalte haben keinen Strom, mehr als 80 Prozent der Haushalte haben keine Wasserversorgung
  • Telekommunikation steht nur sehr eingeschränkt zur Verfügung. Die Telekommunikationsunternehmen bitte die Einwohner Text-Messages zu senden statt zu telefonieren. Weitere 33 Stromgeneratoren und drei zusätzliche Mobilfunkzellen werden installiert, um die Kapazitäten zu erhöhen
  • Schulen bleiben weiterhin geschlossen
  • Nachts fallen die Temperaturen auf 8 Grad Celsius
  • Personen, die unbefugt die Sperrzone betreten werden verhaftet, Militär und Polizei kontrollieren die Absperrungen

Video über die Zerstörungen im CBD (Central Business District).

Aktuelle Fotos aus Christchurch.

Die Opferzahlen konnten zunächst auf 38 reduziert werden, doch sind bereits weitere Todesopfer unter den Trümmern bekannt. Große Teile der Infrastruktur der Stadt sind zerstört. Der Fokus liegt aber zunächst auf der Hilfe für die betroffenen Menschen.

Situation:

  • Die amtliche Zahl der Todesopfer wurde auf 38 reduziert; es wird aber erwartet, dass die Anzahl weiter steigt
  • 120 Menschen konnten gerettet werden
  • 200 Verletzte wurden in Krankenhäuser eingeliefert
  • Touristen wurden aus der Stadt ausgeflogen
  • Immer noch werden Menschen in den beschädigten und eingestürzten Gebäuden vermisst

Transport und Verkehr:

  • Air New Zealand hat Shuttle-Flüge für die Einwohner und Angehörige eingerichtet
  • Der Flughafen ist wieder für Inlandsflüge geöffnet worden

Komunikation:

  • Mobilfunkverbindungen werden mittels Stromgeneratoren im Stadtzentrum aufrechterhalten, damit Verschüttete mit Handys Kontakt zu den Bergeteams halten können; durch die Stromausfälle gibt es in den anderen Regionen kein Mobilfunknetz

Versorgung:

  • 80 Prozent der Stadt sind ohne funktionierende Wasserversorgung
  • Die Stromversorgung ist weitgehend ausgefallen, es wird Wochen dauern, bis die Stromversorgung wieder vollständig hergestellt ist
  • Lebensmittelgeschäfte sind stark beschädigt und überwiegend geschlossen
  • Auch Banken und damit der Zahlungsverkehr und die Bargeldversorgung (ATMs) sind ausgefallen

Das Parlament Neuseelands entscheidet heute über die Ausrufung des nationalen Notstands. Viele Länder haben ihre Hilfe angeboten.

Viele Tote und Verletzte nach schwerem Erdbeben in Neuseeland [update]

Erdbebenschäden Christchurch NZ 02-22-2011

Ein Erdbeben der Stärke 6,3 hat Christchurch in Neuseeland verwüstet und für viele Verletzte und Tote gesorgt. Aktuelle Meldungen aus der chaotischen Situation in der Stadt sprechen gar von 65 Toten.Gebäude snd zusammengestürzt und haben Menschen unter sich begraben. Die Menschen sprechen bereits vom “schwärzesten Tag Neuseelands”.

Christchurch hat den Notstand ausgerufen. Bob Parker, Bürgermeister von Christchurch: “What the picture will be in the morning, God only knows”.

Bob Parker said that this quake “is absolutely all about the people” as opposed to the September 4 one where the focus turned quickly to buildings and property. He said the trauma can be measured by the number of people now leaving the city (Quelle: TVNZ).

Aktuelle Bilder von der Katastrophe: TVNZ, BBC News

Laufende Updates der Situation in Neuseeland gibt es bei TVNZ.

AlertNet hat eine Aufstellung der schwersten Erdbeben auf Neuseeland veröffentlicht.

Von Google ist wieder der Person Finder im Einsatz.

Dienstag 22. Februar (GMT):

  • Mindestens 65 Tote wurden bestätigt. Rettungskräfte aus dem ganzen Land eilen nach Christchurch um zu helfen. Auch aus Australien kommen mittlerweile Einsatzkräfte zu Hilfe
  • Die Stromversorgung in Christchurch ist unterbrochen. Die Telefon- und Mobilfunkverbindungen stehen ebenfalls nicht zur Verfügung. Mit Notstromgeneratoren werden die wichtigsten Einsatzorte versorgt. Der Zugang zur Stadt wurde abgeriegelt
  • Die Temperaturen betragen aktuell nur 12 Grad Celsius und es hat begonnen zu regnen. Extrem schwierige Bedingungen für die zahlreichen obdachlosen Menschen
  • Das Erdbeben hat den Abbruch von 30Millionen Tonnen Eis des Tasman Gletscher in den Terminal Lake verursacht. 3,5 Meter hohe Wellen im See waren die Folge
  • Der internationale Flughafen bleibt zunächst geschlossen. Ausschliesslich emergency flights dürfen starten und landen
  • Die Telecom NZ hat 280 öffentliche Telefone für kostenlose Gespräche ins In- und Ausland sowie Mobilfunknetze freigeschaltet
  • Die internationale Rufnummer für Auskünfte an Angehörige ist +64 7 850 2199.
  • Laufend Nachbeben in der Region bis zur Stärke 4,0
  • Die Rettungsarbeiten zur Bergung Verschütteter läuft die ganze Nacht durch (GMT + 13:00)
  • Es wird noch mehrere Tage dauern, bis die Stromversorgung komplett wiederhergestellt ist
  • Die Schulen bleiben vorerst geschlossen
  • Die Wasserversorgung ist gestört durch ausgefallene Pumpen und zerstörte Wasserreservoirs
  • Die Rettungskräfte haben unter Flutlicht die ganze Nacht durchgearbeitet und weitere Menschen aus den eingestürzten Gebäuden retten können
  • Eine große Zahl an Menschen wird aber noch in den eingestürzten Gebäuden vermutet. Die genaue Zahl der Vermissten ist nicht bekannt
  • Weitere Todesopfer wurden in den Trümmern entdeckt
  • Toursiten werden in zwei Maschinen aus der Stadt ausgeflogen

(Bildquelle: Getty Images by TVNZ)

Bilder von den SchÀden des Erdbebens in Neuseeland [updated]

Das Erdbeben war von der Stärke und der Konstellation vergleichbar mit dem Beben auf Haiti. Die Bilder zeigen die schweren Verwüstungen als Folge des Bebens. Besonders schwer getroffen hat es die Großstadt Cristchurch, in dessen Nähe das Epizentrum des Bebens lag. Strom und Mobilfunknetz fielen aus. Ebenso die Wasser- und Gasversorgung. Es soll auch zu Plünderungen gekommen sein. Dennoch sind die Schäden im Vergleich zu Haiti, wo 260.000 Menschen bei dem Erdbeben im Januar 2010 ihr Leben verloren haben, relativ gering. Dies zeigt wie wirkungsvoll diese baulichen Vorsorgemaßnahmen sind.

[Update:]

BBC berichtet über die ersten Ergebnisse der Schadensanalyse in Neuseeland. Es grenzt an ein Wunder, dass niemand ums Leben kam. Ein Grund hierfür liegt darin, dass zur Zeit des Bebens am frühen Morgen die meisten Menschen noch im Bett lagen. Über 500 Gebäude sind beschädigt, 90 müssen wohl abgerissen werden. Die Stromversorgung in Christchurch ist wiederhergestellt, nicht jedoch die Wasserversorgung.

Zahlreiche Nachbeben und Stürme verschärfen die Situation.

Starkes Erdbeben der StĂ€rke 7.4 erschĂŒttert den SĂŒden Neuseelands

Ein schweres Erdeben der Stärke 7.4 hat den Süden Neuseelands erschüttert und starke Schäden verursacht. Das Epizentrum war nahe der Stadt Christchurch. In der 380.000-Einwohner zählenden Stadt ist der Strom ausgefallen und zahlreiche Gebäude wurden zum Teil schwer beschädigt. Bislang liegen keine Meldungen über Verletzte oder Tote vor.

Quelle: cnn, LA Times

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Australien und Neuseeland bringen neuen BCM Standard auf den Weg

Australien und Neuseeland haben einen neuen dreiteiligen BCM-Standard auf den Weg gebracht. Die Kommentierungsphase ist Ende April geschlossen worden.

Die drei Teile des neuen BCM-Standards:

Australian and New Zealand Standards for business continuity management Part 1:
Business continuity management system specification.
Draft No: 09013
Committee: OB-007
Project Manager: Susan Bostan
Email address: susan.bostan@standards.org.au
Date that comment closes: 29 April 2009

Australian and New Zealand Standards for business continuity management Part 2:
Business continuity management practice standard.
Draft No: 09014
Committee: OB-007
Project Manager: Susan Bostan
Email address: susan.bostan@standards.org.au
Date that comment closes: 29 April 2009

Australian and New Zealand Standards for business continuity management Part 3:
Business continuity management audit and assurance standard.
Draft No: 09015
Committee: OB-007
Project Manager: Susan Bostan
Email address: susan.bostan@standards.org.au
Date that comment closes: 29 April 2009