Massive Personalengpässe im Gesundheitswesen in Großbritannien durch die Grippewelle

Wie die Äzte-Zeitung berichtet, verursacht die schwerste Grippewelle seit zehn Jahren in Großbritannien massive Personalengpässe im Gesundheitswesen. Das Fehlen von rund 18.000 kranken Mitarbeitern im Gesundheitswesen führt zu Reduzierungen von Sprechstunden und Absagen von Operationen. Der Krankenstand bei Ärzten und Praxispersonal soll rund 50 Prozent über dem normalen Stand liegen.

Auch Großbritannien gibt Reisewarnung für Deutschland heraus

Nach den USA hat auch Großbritannien heute die Risikoeinschätzung für Deutschland erhöht:

Like other large European countries, Germany has a high threat of terrorism. Attacks could be indiscriminate, including in places frequented by expatriates and foreign travellers. See Safety and Security.

Die Gefahr eines terroristischen Anschlags wurde von “general threat” auf “high threat” erhöht. Die höchste Stufe ist “critical”, wenn ein Anschlag unmittelbar bevorsteht. Auch für Frankreich wurde die Gefahreneinschätzung analog angepasst. Dort musste zweimal innerhalb von zwei Wochen der Eiffelturm wegen Bombendrohungen evakuiert werden.

Ein Sprecher des Foreign Office FCO:

“Like other large European countries, [France and Germany] have a high threat of terrorism, which is reflected in our updated travel advice.

“We therefore attach great importance to providing information about personal safety and security overseas to enable people to make informed decisions about travel.”

National Risk Register in UK aktualisiert

2008 wurde in Großbritannien das National Risk Register (NRR) von der Regierung veröffentlicht. Das NRR gibt eine Einschätzung von relativer Schadenshöhe und relativer Eintrittswahrscheinlichkeiten von Risiken für Großbritannien.

Das NRR wurde jetzt aktualisiert. Die Änderungen sind in diesem Dokument beschrieben.

Die bedeutendsten Risiken bleiben das Risiko einer Pandemie, Überschwemmungen und Terrorangriffe auf Menschenansammlungen. Die Risikoeinschätzung für Naturkatastrophen “severe weather” wurde erhöht. Das Risiko Cyber Attack wurde in zwei Risiken aufgeteilt: “Cyber Attacks: National Infrastructure” und “Cyber Attacks: Data Confidentiality”.

Großbrand im Londoner Finanzdistrikt

London – Der Rauch über Londons Himmel war kilometerweit zu sehen: Im Finanzdistrikt der britischen Hauptstadt ist am Donnerstagmorgen ein Großbrand in einem vierstöckigen Bürogebäude ausgebrochen.

Um 5.50 Uhr (MEZ) war der Notruf bei der Feuerwehr eingegangen. Auch Stunden später dauerten die Löscharbeiten noch an. Mehr als 100 Feuerwehrleute und 25 Feuerwehrautos waren im Einsatz. Ein Brandbekämpfer sagte der BBC, es gebe viel Feuer im Gebäude. Etwa die Hälfte des Daches stünde in Flammen.

Verletzt worden sei anscheinend niemand, sagte ein Feuerwehrsprecher. Aller Wahrscheinlichkeit nach seien beim Ausbruch des Feuers keine Personen in dem Gebäude gewesen, in dem neben Büros auch ein Restaurant untergebracht ist. Die Ursache des Brands war zunächst nicht bekannt.

Quelle: SpiegelOnline

Gartner Studie zu BCM und Disaster Recovery

StandardDas cio Magazin zitiert eine Gartner Studie (“2007 BCM Survey Results”) zum Stand des BCM und Disaster Recovery. Befragt wurden 359 CIOS aus den USA, Kanada und Großbritannien. Hauptkritikpunkt der Studie ist dass die Unternehmen mit zu kurzen Ausfallzeiten rechnen. 60 Prozent der befragten Unternehmen sorgen nur für eine Ausfallzeit von sieben Tagen vor. Gartner sieht jedoch eine Vorsorge für 30 Tage als Mindestanforderung. Zudem empfiehlt Gartner den Unternehmen die Durchführung einer Business Impact Analyse. Für die Umsetzung des Krisenmanagements in Form von Krisenstäben wird den Unternehmen ein guter Umsetzungsgrad bescheinigt.

Diese Studienergebnisse gelten allerdings nur für den angelsächsischen Bereich, der eine längere Tradition in der Umsetzung von BCM und DR besitzt.