Unternehmen in Frankfurt muss wegen EHEC-Infektionen Kantine schliessen

Die Infektionen mit dem EHEC-Bakterium breiten sich in Deutschland extrem schnell aus. Die Quelle der Infektionen wurde nach wie vor nicht identifiziert. Das Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsunternehmen PwC musste am Montag in Frankfurt die Kantine schliessen, nachdem sich drei Mitarbeiter mit EHEC infiziert hatten. Die Schließung der Kantine durch das Gesundheitsamt ist eine reine Vorsorgemaßnahme, nachdem es eine Häufung der Infektionen in dem Unternehmen gab. In den vergangenen Tagen sind in Hessen keine Neu-Infektionen hinzugekommen, so dass von den Gesundheitsbehörden keine akute Gefahr für die Gesamtbevölkerung gesehen wird.

EHEC-Erreger weitet sich aus – Verdachtsfälle in Hessen

Die Infektionen mit dem EHEC-Bakterium weitet sich schnell über Deutschland aus. In Norddeutschland sind bereits 65 Menschen mit dem lebensbedrohenden Erreger infiziert. Mittlerweile gibt es erste Verdachtsfälle auch in Hessen. Die Infektionen lösen schwere Krankheitsfälle aus. Viele Patienten liegen im Krankenhaus, einige auf der Intensivstation. Die Quelle für den Erreger ist noch nicht identifiziert. Die Übertragung erfolgt über Tiere oder Nahrungsmittel. Überdurchschnittlich häufig sind bei dieser Infektionswelle Frauen von den Infektionen betroffen. Das Robert Koch Institut RKI überwacht die Infektionswelle und gibt Handlungsanleitungen zur Vorbeugung. EHEC ist eine meldepflichtige Infektionskrankheit.