Stromnetz in USA durch Hacker penetriert

Nach Angaben der US-Ausgabe des  Wall Street Journal ist das US-amerikanische Stromnetz durch Hacker penetriert worden. Sie hätten in dem Computersystem zur Steuerung der Stromnetze Programme hinterlassen, die dazu benutzt werden könnten, die Stromversorgung im ganzen Land zu stören oder zu unterbrechen. Die Zeitung berichtet, unter Berufung auf die US-Sicherheitsbehörden, dass die Hacker vermutlich aus China oder Russland oder anderen Staaten kommen. Sie hätten nicht versucht die Strom-Infrastruktur zu beschädigen, könnten dies aber in einem Krisen- oder Kriegsfall mit Hilfe dieser Programme versuchen.

Cyber-Kriminalität nimmt dramatisch zu

Computerbetrugheise online tituliert den Artikel bereits mit “Cyber-Krieg”. Jüngst wurden Trojaner – vermutlich chinesischer Herkunft – auf Rechnern der Bundesregierung entdeckt (bcm-news berichtete).

Weitere Beispiele für den Cyber-Krieg werden in dem Artikel aufgeführt: so wurden mehr als 20 Tage lang Computer von Regierungen und Banken Estlands durch Anfragen blockiert und lahmgelegt. Nach einem IT-Angriff auf das Pentagon mussten 1.500 Computer abgeschaltet werden. Weiterlesen…

Regierungs PCs mit Trojanern infiziert

CyberkriegAuf zahlreichen Computern im Kanzleramt und in Bundesministerien haben Sicherheitsexperten Spionageprogramme entdeckt. Die Schadprogramme kamen aus China.

Seit Mai wissen die betroffenen Ministerien nach einem Bericht des Nachrichtenmagazins DER SPIEGEL, dass Fremde sich Zugang zu zahlreichen Computern verschafft haben. Die Schadprogramme kamen getarnt als Word- oder Powerpoint-Datei. Wer die Dateien öffnete, infizierte seinen Rechner mit einem Trojaner – und öffnete seinen Computer so für die Späher.

Gemeinsam mit dem BSI (Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik) wurden erfolgreich Abwehrmaßnahmen eingeleitet, so ein Sprecher des Bundesinnenministeriums. Über Schäden wurde nichts bekannt.

Quelle: manager magazin online