Cantor Fitzgerald hat seine Klage gegen American Airlines wegen 9/11 eingestellt

Cantor Fitzgerald, Investment Bank mit Hauptsitz New York, war das Unternehmen, das durch die 9/11-Attentate besonders tragisch getroffen wurde. Mit 658 Mitarbeitern verlor Cantor Fitzgerald an diesem Tag auf einen Schlag zwei Drittel seiner Mitarbeiter in New York als das American-Airlines Flugzeug den Nord-Turm des World Trade Centers einschlug. Nur durch die Unterstützung der anderen Auslandsniederlassungen, anderer Investment-Banken und einer radikalen Reduktion des Geschäfts auf das mit den verbliebenen Mitarbeitern noch Mögliche, konnte das Unternehmen überleben. 2004 verklagte Cantor Fitzgerald American Airlines auf die Schadenssumme von 1,1 Milliarden Dollar. Jetzt wurde diese Klage schlussendlich eingestellt.

11.09.2011: ein Tag des Gedenkens aber auch ein Quell der Kraft

Am heutigen 11. September ist der 10. Jahrestag der Anschläge in New York. Es ist so viel zu diesem Jahrestag geschrieben, verfilmt und in Reportagen aufgearbeitet worden dass ich nichts mehr hinzufügen möchte. Heute ist aber auch die Katastrophe von Japan sechs Monate her. 15.781 Menschen sind bei dieser fürchterlichen Naturkatastrophe gestorben, 4.086 Menschen sind noch vermisst und 83.000 Menschen haben ihr Zuhause verloren. 158.000 Menschen haben in den Katastrophengebieten ihre Arbeit verloren. Auch an alle diese Menschen wollen wir heute denken.

Der Rückblick auf die Ereignisse in New York und Japan ist auf der anderen Seite aber auch ein Quell der Kraft und Hoffnung. Cantor Fitzgerald hat bei den Anschlägen in New York zwei Drittel seiner Mitarbeiter verloren. 658 von 960 Mitarbeiter kamen bei den Anschlägen ums Leben. In einer unglaublichen Kraftanstrengung wurde das Unternehmen um die wenigen verbliebenen Mitarbeiter herum wieder aufgebaut. Ganze Geschäftszweige mussten aufgegeben werden, da die Mitarbeiter mit den erforderlichen Kompetenzen plötzlich fehlten. Das Unternehmen ist wieder voll am Markt, aber es ist ein anderes Unternehmen mit einer ganz besonderen Verantwortung gegenüber den Familienangehörigen der getöteten Mitarbeiter.

In Japan wurden nach dem schweren Erdbeben, Tsunami und Nuklearunfall innerhalb von sechs Monaten bereits 49.000 Behelfsunterkünfte gebaut.  Dies sind bereits 94 Prozent der geplanten Not-Unterkünfte. In einer großen Kraftanstrengung spart die ganze Nation Energie und beteiligt sich am Wiederaufbau.

Diese Ereignisse zeigen, welche übermenschlichen Kräfte nach solchen Katastrophen mobilisiert werden können. Dass dies auf der anderen Seite leider nicht immer gelingt zeigt das Beispiel Haiti, das nach einem schweren Erdbeben am 12. Januar 2010 noch immer mit dem Wiederaufbau kämpft. Wo diese eigene Kraft zum Wiederaufbau fehlt, ist unsere Hilfe notwendig. Auch an diese Menschen sollten wir an diesem Tag denken.

Rede des US-PrÀsidenten Obama zum Tod von Osama bin Laden

Hier der Originaltext der Rede des US-Präsidenten Barack Obama zum Tod von Osama bin Laden:

Tonight, I can report to the American people and to the world that the United States has conducted an operation that killed Osama bin Laden, the leader of al Qaeda, and a terrorist who’s responsible for the murder of thousands of innocent men, women and children. Weiterlesen…

EinsatzkrÀfte an Ground Zero werden entschÀdigt

Tausende der Einsatzkräfte, die bei den Rettungs- und Aufräumarbeiten am Ground Zero im Einsatz waren, werden nun entschädigt. Viele von Ihnen klagen über Gesundheitsschäden durch den freigesetzten Staub. Für mehr als zehntausend Einsatzkräfte werden aus Bundesmitteln rund 650 Millionen Dollar bereitsgestellt. Die Zahlungen reichen von einigen tausend Dollar bis zu einer Million Dollar pro Person.