BCM-News Daily Digest
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Das IT-Sicherheitsgesetz soll die Welt - na ja zumindest die kritischen Infrastrukturen in Deutschland - sicherer machen. Mit großer Spannung wurde auf die Rechtsverordnungen gewartet, denn diese entscheiden, welche Unternehmen, und präziser welche Unternehmensteile, zu den kritischen Infrastrukturen gehören und die Anforderungen des Gesetzes zu erfüllen hat. Weiterlesen…
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Viele Unternehmen schrecken vor der Implementierung von Business Continuity Management zurück, weil sie die Ressourcen für ein solches Vorhaben nicht einsetzen können oder wollen. Die Implementierung eines vollumfänglichen Business Continuity Management ist auch tatsächlich ein Vorhaben, das bei der Implementierung und dem Betrieb erhebliche personelle und finanzielle Ressourcen binden kann. Aus diesem Grund auf die Implementierung eines BCM ganz zu verzichten, ist jedoch eine falsche und gefährliche Entscheidung. Die Geschäftsleitung verstößt damit im Übrigen auch gegen gesetzliche Vorgaben für das Risikomanagement aus dem Aktiengesetz und GmbHG. Auch Kunden fordern zunehmend bei Vertragsabschluss eine Notfallvorsorge und ein Krisenmanagement. "Doing the right things", ist ein wichtiger betriebswirtschaftlicher Grundsatz für die Effektivität des Handelns. Übertragen auf die Implementierung von BCM bedeutet dies, mit begrenzten Ressourcen die größtmögliche Wirkung zu erzielen. Hierzu müssen die geschäftskritischen Produkte und Prozesse des Unternehmens identifiziert werden. In der strategischen BIA erfolgt dies aus einer Top-Level-Sicht des Unternehmens:
Diese Fragen werden in einem Workshop mit der Geschäftsleitung geklärt. Die Festlegungen hieraus legen den Scope des BCM fest. Durch die Konzentration auf "bestandsgefährdende" Produkte und Prozesse kann der Scope für das BCM im ersten Schritt sehr eng gezogen werden. Durch die nachfolgende taktische und operative BIA wird diese strategische BIA verprobt und vertieft.
Durch die "Konzentration auf das Wesentliche" kann auch mit begrenzten Ressourcen ein Business Continuity Management implementiert werden. In den weiteren Schritten der Implementierung wird der Scope dann sukzessive erweitert und vertieft. Die Methoden und Verfahren sind hierfür bereits aus der initialen Implementierung erprobt und bewährt. Wichtig ist es, den ersten Schritt zu machen.
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Sehr geehrte Damen und Herren,
die Vermeidung und die schnellstmögliche Behebung von Lieferkettenunterbrechungen sind schon heute wesentliche Erfolgsfaktoren europäischer Unternehmen im globalen Wettbewerb. Der Ausfall wichtiger Lieferanten kann zu Produktionsausfällen mit verheerenden finanziellen Konsequenzen führen. Viele Beispiele zeigen, dass die Art und die Güte der Zusammenarbeit der beteiligten Unternehmen bei einer Unterbrechung ein zentraler Faktor dafür ist, wie schnell sich die Lieferkette erholt.
Die Forschungsgruppe Produktions- und Logistiknetzwerke an der Jacobs University Bremen untersucht im Rahmen einer Doktorarbeit, wie Unternehmen heute bei Lieferkettenunterbrechungen zusammenarbeiten.
Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie Ihre Erfahrungen als Branchenexperte in einer kurzen Umfrage (ca. 15 Minuten) mit uns teilen würden. Den Link zur Umfrage finden Sie hier: http://ww2.unipark.de/uc/Jacobs-University-F/
Gerne stellen wir Ihnen die Ergebnisse in Form einer Benchmark-Studie im Anschluss kostenlos zur Verfügung. Dazu können Sie am Ende der Umfrage Ihre Kontaktdaten angeben. Die Analyse selbst erfolgt anonymisiert.
Vielen Dank für Ihr Mitwirken.
Mit freundlichen Grüßen
Marie Brüning
Research Associate, PhD Student
Department of Mathematics and Logistics
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Risiken, die keine physischen Schäden verursachen, aber trotzdem zu finanziellen Schadensfolgen für das Unternehmen führen, nehmen zu. Zu diesen Risiken gehören zum Beispiel Schäden durch Cyber Attacken oder geo-politische Risiken. Die finanziellen Schäden in Folge von Reputations- und Imageverlusten übersteigen mittlerweile die direkten Kosten durch Cyber Attacken. Dies ist ein Ergebnis des Allianz Risk Barometer 2015. Über 500 Risikomanager in mehr als 40 Ländern wurden für die Studie befragt. Geschäftsunterbrechungen auf Grund von physischen Schäden wie Feuer, Explosion oder Naturkatastrophen sowie Unterbrechungen der Lieferkette dominieren jedoch nach wie vor die Risikolandschaft. Insbesondere die stark wachsende internationale Vernetzung der Wirtschaft schlägt sich in den Risiken nieder. Der legendäre "umgefallene Sack Reis in China" kann mittlerweile auch hierzulande über die eng verflochtenen Lieferketten einen Tsunami auslösen. Business Continuity Management und Transparenz der Lieferkette um diese Risiken zu reduzieren ist trotzdem bei vielen Unternehmen noch Fehlanzeige. “Collaboration between different areas of the company – such as purchasing, logistics, product development and finance – is necessary in order to develop robust processes which identify break points in the supply chain. Supply chain performance management analysis can enable early warning systems to be created, ” so Volker Muench, Global Practice Group Leader, AGCS Property Underwriting in der Studie. Und da waren sie wieder, die Silos, die es aufzubrechen gilt.
Was bedeutet dies für das Business Continuity Management? Die klassischen BCM-Risikoszenarien wie Ausfall von Gebäuden, Personal oder IT bleiben von Relevanz. Weitere Szenarien, die non property damage risks abbilden, müssen im Business Continuity Management stärker berücksichtigt werden. Die Frage ist, wie muss eine Business Impact Analyse und eine Notfallplanung aussehen, die eine angemessene Reaktion ermöglicht. Fakt ist, dass die Anforderungen an Reaktions- und Wiederanlaufzeiten bei diesen Risiken deutlich kürzer werden, als wir sie häufig für die klassischen BCM-Szenarien in der Business Impact Analyse abbilden. Kritischer Erfolgsfaktor für die Bewältigung dieser Szenarien ist eine schnelle Reaktion und Kommunikation - sowohl intern als auch intern. Aspekte, die auch in Tests und Übungen für das BCM und Krisenmanagement berücksichtigt werden müssen. Übungen, die eine Cyber-Attacke simulieren, zeigen diesen Effekt allen Beteiligten deutlich auf. Dynamik, Zeit- und Entscheidungsdruck sind ungleich höher als bei den klassischen BCM-Szenarien. Da hilft nur üben, denn leider ist die Wahrscheinlichkeit von einer Cyber-Attacke getroffen zu werden sehr hoch und sei es nur wie im Falle des Ludwigsluster Wurstfabrikanten, dessen Mail-Adresse zum Versand von Malware missbraucht wurde. Empörte und hilflose Opfer des Cryptolockers legten daraufhin durch Anfragen und Beschwerden die Infrastruktur des Unternehmens für mehrere Stunden lahm.
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