BCM-News Daily Digest

Wo ist die Lieferkette am sichersten?

Die Sicherheit der Lieferkette hängt essentiell von der Widerstandsfähigkeit der Länder und Regionen ab, in denen die Zulieferer ihren Sitz haben. Der FM Global Resilience Index 2015 vergleicht 130 Länder und Regionen an Hand von neun Faktoren, die einen starken Einfluss auf die Business Resilience dieser Länder und Regionen haben.

Am sichersten sind die Zulieferer – wie im Vorjahr – in Norwegen aufgehoben. Unruhig schlafen sollte man, wenn der Zulieferer in Venezuela sitzt, das den letzten Rang im Index einnimmt. Deutschland nimmt weltweit Rang sechs ein. Nur die Schweiz, Niederlande, Irland und Luxemburg sind besser aufgestellt. Den stärksten Sprung nach oben im Index hat Taiwan gemacht, das 52 gut gemacht hat. Die Ukraine ist der größte Verlierer im Index.

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  • Vereiste Sensoren sind Ursache des Air-Algérie-Absturzes - DIE WELT
    Vereiste Sensoren sind Ursache des Air-Algérie-Absturzes - DIE WELT Ein Fehler der Piloten ist wohl die Ursache für den Air-Algérie-Absturz im Juli 2014. Drucksensoren vereisten, der Bordcomputer drosselte den Schub. Dabei hätten die Piloten das verhindern können.
  • Stärke 2,3: Mini-Erdbeben in der Nacht | Nachrichten | hr-online.de
    Stärke 2,3: Mini-Erdbeben in der Nacht | Nachrichten | hr-online.de In Südhessen hat in der Nacht zum Ostermontag die Erde gebebt. Das Epizentrum lag bei Ober-Ramstadt. Mit einer Stärke von 2,3 auf der Richterskala war das Beben etwas schwächer als das vor zwei Wochen.
  • Machtlos gegen das Schicksal
    Angst um die Sicherheit - Machtlos gegen das Schicksal - Wissen - Süddeutsche.de Ob Passkontrollen innerhalb Europas oder die Lockerung der ärztlichen Schweigepflicht: Nach jeder Katastrophe fordern Politiker hektisch und populistisch irgendwelche Maßnahmen. Häufig geht das nach hinten los.

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  • BSI: Studie: Brennstoffqualität bei Netzersatzanlagen oft nicht ausreichend
    Studie: Brennstoffqualität bei Netzersatzanlagen oft nicht ausreichend Zahlreiche Netzersatzanlagen sind im Bedarfsfall nicht betriebsbereit, weil die Lagerfähigkeit des Brennstoffs nicht ausreicht. Insbesondere trifft dies auf Anlagen zu, die mit Diesel betrieben werden. Dies hat eine Studie zur Brennstoffqualität in Netzersatzanlagen ergeben, die im Auftrag des Bundesministeriums des Innern unter Beteiligung des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) vom Institut für Wärme und Oeltechnik e.V. durchgeführt wurde. Um vor diesem Hintergrund die Verfügbarkeit der IT-Infrastruktur zu gewährleisten, empfiehlt das BSI Betreibern von Netzersatzanlagen eine Überprüfung des Tankinhalts und im Bedarfsfall den Austausch des Brennstoffs.
  • Nach Orkan "Niklas": ICE als Notquartier in Kassel | Nachrichten | hr-online.de
    ICE als Notquartier in Kassel Hunderte gestrandete Bahnkunden konnten am Morgen ihre Reisen in Kassel und Fulda fortsetzen. Die Nacht hatten sie in Zügen verbracht, nachdem Orkan "Niklas" den Bahnverkehr im Norden lahmgelegt hatte.
  • Tarifstreit: Post-Zusteller streiken kurz vor Ostern - DIE WELT
    Post-Zusteller streiken kurz vor Ostern Millionen Briefe und Pakete könnten an Ostern liegen bleiben. Ver.di ruft zu Warnstreiks bei der Deutschen Post auf. Auch beim Versandhändler Amazon lässt die Gewerkschaft in NRW nicht locker.
  • Orkan "Niklas": Auch am Morgen fallen Züge und Flüge aus - DIE WELT
    Auch am Morgen fallen Züge und Flüge aus Nach dem Orkan haben die Aufräumarbeiten vielerorts begonnen. Nach wie vor kommt es zu Zug- und Flugausfällen. Im Norden weht der Wind weiterhin kräftig. Alle Infos im Ticker.
  • Orkan „Niklas“ richtet große Schäden an - Sechs Menschen sterben
    Orkan „Niklas“ richtet große Schäden an - Sechs Menschen sterben Ein Orkantief „Niklas“ tobt über Deutschland, Österreich und der Schweiz - und fordert viele Opfer. Sechs Menschen kommen ums Leben. Die Schäden sind groß, vielerorts liegt der Bahnverkehr lahm.
  • Infrastruktur in den USA marode – Fehlende Investitionen - DIE WELT
    Infrastruktur in den USA marode – Fehlende Investitionen - DIE WELT Eine verheerende Gasexplosion in einem New Yorker Wohnviertel hat zwei Menschen das Leben gekostet. Die Tragödie zeigt, wie marode die Infrastruktur in den USA ist. Und es wird wohl noch schlimmer.

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  • Sicherheit: "Ihr Puls ist bei 180" | ZEIT ONLINE
    Wie Firmen ihre Mitarbeiter in Krisengebieten vor Raub und Entführung schützen wollen
  • IT und Cyber-Sicherheit in Deutschland noch kein Vorstandsthema
    IT und Cyber-Sicherheit in Deutschland noch kein Vorstandsthema In keinem deutschen DAX- oder MDAX-Unternehmen findet sich ein Vorstandsmitglied, das ausschließlich für die Bereiche Informationstechnologie oder Sicherheit verantwortlich ist. Und das, obwohl Digitalisierung und Cyber-Kriminalität Themen sind, denen sich gerade internationale Konzerne heute nicht mehr verschließen können.
  • Lufthansa übernimmt die Hoheit über die Krisenkommunikation
    Lufthansa übernimmt die Hoheit über die Krisenkommunikation Es klingt grotesk: Nach der Tragödie um eine abgestürzte Germanwings-Maschine hat die Lufthansa gute Chancen, ihre Reputation zu stärken. Noch ist die Krise nicht ausgestanden. Doch aus Sicht der Krisenkommunikation hat Lufthansa in den ersten Tagen nach dem Ereignis ausgezeichnet reagiert. Andere Unternehmen können von der Deutschen Fluggesellschaft lernen.

Eine echte Tragödie und mediale Katastrophe

Der Absturz der Germanwings-Maschine macht uns alle tief betroffen. Gerade als ehemaliger Pilot, der Verantwortung für das Wohlergehen für seine Passagiere getragen hat, bin ich selbst zutiefst von diesem Ereignis betroffen – das ich bis dato nicht für denkbar gehalten habe. Wir wissen aber auch, dass Ermittlungen nach Flugzeugunglücken Wochen, Monate oder gar Jahre dauern. Flugzeuge sind hoch komplexe Gebilde und was wirklich geschehen ist , kann erst final gesagt werden, wenn alle Puzzleteilchen zusammengetragen und ausgewertet sind.  Umso erschütterter bin ich über die Vorgehensweise von Staatsanwälten, Ermittlern und Medien. Offensichtlich berichten Ermittler direkt während der laufenden Untersuchungen an die Presse. Häuser und Wohnungen sind kaum untersucht, stehen die vermeintlichen Ergebnisse schon in bislang seriös aufgetretenen Nachrichtenportalen. So schnell, dass mittlerweile sogar schon spezielle Seiten für Korrekturen eingerichtet werden müssen. Zum Beispiel für die massenhafte Verbreitung eines falschen Bildes des Co-Piloten. Der flight recorder ist noch nicht geborgen und dennoch scheint der Hergang festzustehen, auch wenn viele Fragen noch offen sind. Auf dieser bislang sehr dünnen Faktenlage laufen ununterbrochen Sondersendungen, die keine richtigen Nachrichten vermitteln können und stattdessen Experten und Möchtegern-Experten vor die laufende Kamera zerren. Und was, wenn der Ablauf anders war?

Ich würde mir wünschen, dass die Untersuchungsbehörden ihre offensichtlich großen Informationslecks jetzt konsequent schließen, um sich auf ihre eigentliche Ermittlungsarbeit zu konzentrieren. Den seriösen Medien würde es gut anstehen, den Hype auf ein vernünftiges und angemessenes Maß der Berichterstattung zurückzufahren und nicht noch die Nichte oder den Onkel eines entfernten Verwandten vor die Kamera zu zerren. Bis wirklich Fakten auf dem Tisch liegen werden die BCM-News hierzu nicht berichten. Im Newsticker wird es weiterhin nur sehr ausgewählte Meldungen zu dem Ereignis geben. Mein Mitgefühl gilt den Angehörigen der Opfer.