Hitzewelle in Japan behindert Energieeinsparungen

Eine ungewöhnlich starke Hitzewelle behindert die aktuellen Bemühungen um Energieeinsparungen in Japan. Die Temperaturen in Tokio sind auf Rekordwerte gestiegen. In der Innenstadt von Tokio herrschten im Juni Temperaturen von bis zu 35 Grad Celsius. Diese Temperaturen waren seit den Aufzeichnungen ab 1875 erst zwei Mal erreicht worden. Die Behörden warnten die Menschen davor, die Klimaanlagen anlässlich der Bemühungen um Energieeinsparungen nach der Katastrophe von Fukushima und dem Stillstand zahlreicher AKW zu hoch einzustellen. Im Juni mussten bereits 7.000, vor allem ältere Menschen, wegen Hitzeschlag im Krankenhaus behandelt werden. 15 Menschen starben nach der Einlieferung im Hospital. Zudem wird vor dem Verderb von Lebensmitteln bei falsch eingestellter Klimatisierung gewarnt. Die Behörden empfehlen die Klimageräte auf eine Raumtemperatur von 28 Grad Celsius einzustellen.

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