5.000 Häuser in Christchurch werden aufgegeben, 10.000 noch untersucht

Für viele Bewohner in Christchurch wird in diesne Tagen über ihre Zukunft entschieden. Christchurch wurde nach den zwei schweren Erdbeben mit großen Zerstörungen in vier Zonen aufgeteilt:

  • grüne Zone: “go zone”, der Wiederaufbau kann beginnen
  • orange Zone: “hold zone”, weitere Untersuchungen sind erforderlich
  • rote Zone: “red zone”, kein Wiederaufbau, da nicht wirtschaftlich
  • weisse Zone: “un zoned”, weitere Untersuchungen, da Schäden nach dem Beben am 13. Juni 2011.

Für 5.000 Hausbesitzer kam bereits das definitive Aus: der Wiederaufbau ihrer Häuser ist unwirtschaftlich und die Hausbesitzer erhalten eine Entschädigung von der Regierung. Weitere 10.000 Hausbesitzer werden in den kommenden drei Monaten nach weiteren Untersuchungen erfahren, ob ihr Haus wieder aufgebaut wird. Für Unruhe sorgen die Entscheidungen, wenn für unmittelbar angrenzende Grundstücke unterschiedliche Entscheidungen über dne Wiederaufbau getroffen wurden.

Lufthansa reagiert auf Medienberichte zu Beinahe-Zusammenstoss in New York

Am 22. Juni berichteten die deutschen und internationalen Medien über einen Beinahe-Zusammenstoß einer Lufthansa-Maschine auf dem JFK-Flughafen in New York. Lufthansa hat auf diese Berichte unverzüglich in den sozialen Medien wir facebook und twitter reagiert. Durch die schnelle Reaktion in den sozialen Medien und die aktive und schnelle Kommunikation mit den Lesern auf facebook kann Lufthansa das angebliche Drama relativieren. Vorbildliche social media-Arbeit in einer kritischen Situation zur schnellen De-Eskalation.

On Monday, June 20, Lufthansa flight LH411 from New York to Munich aborted its takeoff after another plane approached the runway that had been cleared for LH411’s takeoff. Officially referred to as a takeoff halt, this standard operating procedure is frequently practiced by Lufthansa’s pilots in the training simulator. At no point was the safety of our passengers at risk. After a thorough inspection, the flight departed for Munich and arrived safely without further incidents, with a delay of about two hours. The other plane was never on the same runway, but rather was approaching the runway when the takeoff abortion was initiated.

80 Menschen in Münchner Klinikum an Norovirus erkrankt

Am Münchener Klinikum Rechts der Isar gab es eine Infektionswelle mit dem Norovirus. Dutzende Patienten, Krankenschwestern und Ärzte haben sich mit dem Norovirus infiziert. Vermutlich hat eine Mitarbeiterin den Virus eingeschleppt. Immer wieder kommt es in Hotels, auf Schiffen und in Unternehmen zu Infektionswellen mit dem hochansteckenden Virus. Norovirus-Infektionen sind meldepflichtig. Das Robert Koch Institut RKI überwacht und analysiert die Norovirus-Fälle.

[welt online]

Analyse der Folgeschäden eines Erdbebens der Stärke 7.8 für den Süden Kaliforniens

Das U.S. Bureau of Labor Statistics hat die Folgen eines Erdbebens der Stärke 7.8 auf den Süden Kaliforniens analysiert. Die St. Andreas Spalte zieht sich mitten durch die dicht bevölkerten Regionen  im Süden Kaliforniens. Im Durchschnitt gibt es alle 150 Jahre ein Erdbeben an dieser Verwerfung. Seit 300 Jahren ist die Erde jedoch ruhig geblieben und die Experten erwarten ein starkes Beben (“The Big One”), das statistisch bereits überfällig ist. Für die Studie wurden für ein Beben der Stärke 7.8 die geocodierten Daten der Unternehmen und Organisationen der Region mit den erwarteten Erdbebenintensitäten übereinandergelegt. In der untersuchten Region befinden sich 621.000 Unternehmen mit 6,3 Millionen Beschäftigten. In den Zonen mit den größten zerstörerischen Auswirkungen  (“very strong shaking zone” und “destructive shaking zone”)  sind 434.000 Unternehmen mit 4,5 Millionen Arbeitsplätzen angesiedelt. In den analysierten 7 Counties im Süden Kaliforniens sind rund 70 Prozent der Beschäftigten in den am meisten gefährdeten Zonen, im County San Bernadino gar nahezu 100 Prozent. Bei der Betrachtung der Branchen zeigt sich ein weiterer fataler Zusammenhang: 72 Prozent der Beschäftigten im Gesundheitsbereich befinden sich in den beiden Zonen mit der größten Zerstörung nach einem Erdbeben, wie auch 77 Prozent der Beschäftigten in der Industrie.

Die Studie zeigt die enormen Risiken durch die Konzentration von Bevölkerung und Industrie in einer hochgradig gefährdeten Zone. Vergleichbare Risiko-Situationen gibt es in vielen Ballungsgebieten rund um den Globus.

U.S. Bureau of Labour Statistics: Auswirkungen eines Bebens in Kalifornien

blognews: Fehler bei der E-Mail-Benachrichtigung behoben

Im Zuge der Umstellumg der bcm-news auf einen neuen Server kam es zu einem Fehler in der E-Mail Benachrichtigungsfunktion “Beiträge abonnieren”. An- und Ummelden der Abonnements waren nicht möglich, da ein Seitenverweis nicht korrekt war. Der Fehler ist behoben und die Funktion sollte wieder ihren Dienst tun.

Über diese komfortable Funktion können Sie sich über neue Beiträge in den bcm-news aktuell per E-Mail informieren lassen und sind so auch unterwegs per Blackberry oder iPhone immer auf dem Laufenden ohne ins Internet gehen zu müssen.

Vulkanausbruch in Chile sorgt weiter für massive Flugausfälle in Australien

Die Aschewolken nach dem Ausbruch der chilenischen Vulkankette Caulle ziehen weiterhin über die Südhalbkugel und verursachen massive Flugausfälle. In Australien sind derzeit alle Fluglinien und viele der großen Städte betroffen, darunter insbesondere die Destinationen Sidney, Canberra, Adelaide, Melbourne und Perth. Betroffen sind auch Verbindungen von Australien nach Europa und Neuseeland. Die Billigfluglinie Tiger muss mit seiner gesamten Flotte wegen der Aschewolke am Boden bleiben. In Chile und Argentinien hat eine bis zu 40 Zentimeter hohe Ascheschicht für Chaos und massive Schäden in der Landwirtschaft gesorgt.

ISO 22301 – Was bringt der neue Standard?

Ein Gastbeitrag von Dr. Christian Zänker (www.bcmpartner.de)

Wie Matthias Hämmerle am 14. Mai in BCM News meldete, hat das Technische Kommittee der Internationalen Organisation für Standardisierung (ISO) nach der Kommentierungsrunde für den aktuellen Draft ISO/DIS 22301 gestimmt.  Es wird somit damit gerechnet, dass im Verlauf des Sommers der Final Draft erscheint. Der endgültige neue ISO Standard sollte Anfang 2012 auf den Markt kommen. Weiterlesen…

BBK mit neu gestalteter Webseite

Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenvorsorge BBK hat seinen Web-Auftritt überarbeitet und modernisiert. Das am 1. Mai 2004 nach den Ereignissen vom 11. September gegründete Bundesamt ist für den zivilen Bevölkerungsschutz zuständig. Neben umfangreichen Informationen zu den Aufgaben des Bundesamtes gibt es in der Rubrik “Tipps für den Notfall” hilfreiche Hinweise für die Notfallvorsorge und das Verhalten im Notfall.

Die Aufgaben des BBK:

  • Erfüllung der Aufgaben des Bundes im Bevölkerungsschutz,
  • Koordinierung des Schutzes kritischer Infrastrukturen,
  • Zusammenfassung, Bewertung und Darstellung verschiedenster Informationsquellen zu einer einheitlichen Gefahrenlage,
  • Koordination der Kommunikation des Bundes mit Ländern und Gemeinden, der Privatwirtschaft und der Bevölkerung über Vorsorgeplanung und aktuelle Bedrohungen,
  • Unterstützung des Managements von Einsatzkräften des Bundes und anderer öffentlicher und privater Ressourcen bei großflächigen Gefahrenlagen,
  • Koordinierung des Schutzes der Bevölkerung gegen Massenvernichtungswaffen,
  • bedrohungsgerechte Ausbildung der Führungskräfte aller Verwaltungsebenen im Bevölkerungsschutz,
  • nationale Koordinierung innerhalb des europäischen Integrationsprozesses im Bereich der Zivilen Sicherheitsvorsorge und,
  • Koordinierung von Bund, Ländern, Feuerwehren und privaten Hilfsorganisationen bei der Wahrnehmung internationaler humanitärer Aufgaben und in der zivil-militärischen Zusammenarbeit.

Gehört in jeden Haushalt …

Bei der Lektüre des vollständigen TAB-Berichts zu den Folgen eines großflächigen und längerandauernden Stromausfall wurde wieder klar: im Notfall bleibt zur aktuellen Information der Bevölkerung in erster Linie das Radio. Fernsehstationen sind zwar noch in der Lage zu senden, doch ohne Strom bleibt dies eine einseitige Angelegenheit der Fernsehsender. Ein batteriebetriebenes Radio sollte daher in keinem Falle fehlen. Doch beim Blick durch die Wohnung offenbart sich: Fehlanzeige. Der moderne Radiowecker hängt genauso die Stereoanlage an der Steckdose. Über moderne Smartphones ist Rundfunkempfang möglich, aber bei den kurzen Laufzeiten und mangelnden Lademöglichkeiten hält dies maximal einen Tag. In unserem Haushalt gibt es daher seit Kurzem ein neues Radio. Dies lässt sich per Kurbel bedienen oder tagsüber per Solar laden. Eine Taschenlampe ist auch dabei. Ganz praktisch übrigens auch für den Urlaub.

Splitter fliegen bei Bombenentschärfung drei Kilometer weit in ein Wohnhaus

Bei der Entschärfung einer Fliegerbombe in Bad Harzburg sind Splitter bis zu drei Kilometer weit entfernt in ein Wohnhaus geflogen. Verletzt wurde bei dem Zwischenfall niemand. Mehrere Entschärfungen, für die ein Sicherheitsradius von 1.000 Meter festgelegt wurde, gingen im Vorfeld gut. Am vergangenen Donnerstag flogen die Splitter nach der Sprengung jedoch aus noch ungeklärten Gründen bis zu drei Kilomter weit, und damit weit über die Sperrzone hinaus, in bewohntes Gebiet. Die Sprengungen wurden sofort unterbrochen, zumal noch größere Fliegerbomben zur Sprengung anstehen. Wird der Sperrradius auf drei Kilometer erweitert, müssen jedoch mehrere Ortschaften in der Nachbarschaft evakuiert werden.

Die Evakuierung durch den Fund und die Sprengung von Fliegerbomben kann viele Unternehmen treffen und zu ungeplanten Betriebsunterbrechungen führen.

 

Hacker stehlen persönliche Daten von 1,29 Millionen SEGA-Kunden

Nachdem Sony bereits mehrfach Opfer von Hackern wurde, ist der Spielebetreiber SEGA jetzt Opfer von Hackern geworden. Von rund 1,2 Millionen Kunden der Internetseite SEGA Pass wurden Namen, Geburtsdatum, E-Mailadressen und verschlüsselte Passwörter gestohlen. Kreditkartendaten seien nicht erbeutet worden. Sega hat sich bei seinen Kunden entschuldigt und will die Sicherheit gegen Hacker jetzt verstärken.

[BBC,n24.de]