Bundesregierung stoppt Luftfracht aus dem Jemen

Die Bundesregierung hat erste Konsequenzen aus den vereitelten Terroranschlägen mit Bomben in Luftfrachtmaschinen gezogen. “Die Bundesregierung stellt sicher, dass ab sofort keine Luftfracht mehr aus dem Jemen in Deutschland ankommt”, so Bundesinnenminister Thomas de Maizière. Das Luftfahrtbundesamt wies Luftfahrtunternehmen, Expressdienstleister und Logistikunternehmen an, vorhandene und lagernde Fracht aus dem Jemen umfassend zu kontrollieren. Eine der Bomben war auf dem Flughafen Köln/Bonn umgeladen worden. Die Bomben enthielten den hochexplosiven Sprengstoff PETN, der auch bereits bei vergangenen Anschlagsversuchen eingesetzt worden war.

Eilmeldung: Selbstmordanschlag in Istanbul [Update]

Update:

Nach aktuellen Meldungen sind zwei Menschen bei dem Anschlag getötet worden, darunter der Selbstmordattentäter selbst.

In der türkischen Hauptstadt gab es einen Selbstmordanschlag im Zentrum der Stadt auf dem Taksim-Platz. Nach ersten Meldungen wurden mindestens 15 Personen bei dem Anschlag verletzt. Der Taksim-Platz liegt auf der europäischen Seite von Istanbul und ist auch bei Touristen ein beliebstes Ziel.

Aktuelle Infos im BCM-Newsticker

Eilmeldung: Bombe an Bord einer Frachtmaschine entdeckt

An Bord einer Frachtmaschine von UPS ist eine Bombe entdeckt worden. Die Bombe ist bei einer Zwischenlandung der Maschine in London entdeckt worden. Die Madchine war auf dem Weg vom Jemen nach Chicago. Der Sprengsatz bestand aus einer umgebauten Druckerpatrone. In den USA werden verdächtige Pakete in drei weiteren Frachtflugzeugen von UPS untersucht. In Paketwagen von UPS werden weitere Sprengsätze befürchtet.

N24 hat einen Liveticker hierzu.

Aktuelle Meldungen auch im BCM-Newsticker.

Bahn muß 40 unterirdische Krisenleitstellen einrichten

Laut einem Bericht des Spiegel sorgt sich das Bundesverkehrsministerium um die Sicherheit des Bahnverkehrs bei terroristischen Anschlägen oder Naturkatastrophen. Nach Spiegel-Informationen soll die Bahn zur Vorsorge 40 unterirdische Krisenleitstände einreichten, über die im Falle einer Krise der Zugverkehr aufrecht erhalten werden kann. Hierzu müssten 37 bestehende Bunkeranlagen auf den neuesten technischen Stand gebracht werden und drei unterirdische Leitstände neu gebaut werden. Gerungen wird aktuell offensichtlich darum, wer die Kosten hierfür zu tragen hat. 

Ohne Frage ist der Bahnverkehr eine kritische Infrastruktur und damit auch Teil von KRITIS. Die Bahn ist nicht nur für den Transport von Personen bei einer Katastrophe von elementarer Bedeutung. Ein bedeutender Anteil des Güterverkehrs, insbesondere auch die Versorgung der Kraftwerke mit Kohle, erfolgt über die Bahn. In einer Katatstrophensituation wird die Bahn zudem für die Verteilung von Hilfsgütern und die Versorgung der Bevölkerung benötigt. Auf der anderen Seite bietet die Bahn mit ihrer mächtigen Infrastruktur ein großes Angriffsziel bei Naturkatastrophen oder für terroristische Anschläge.

War die Katastrophe der Deepwater Horizon absehbar?

Erste Ergebnisse der Untersuchungeskommission von Präsident Obama zur Explosion der Deepwater Horizon zeigen, dass die Katastrophe vorhersehbar – und damit abwendbar – war. So wussten Wochen vor dem verheerenden Unglück BP und der Sub-Unternehmer Halliburton, dass die Mischung des Zements nicht stabil war. Trotzdem wurde mit dem Zement weitergearbeitet.

Quelle: Los Angeles Times

Terrorverdächtiger plante Anschläge auf die U-Bahn in Washington

In dne USA ging den Terrorfahndern jetzt ein Verdächtiger ins Netz, der offensichtlich Anschläge auf das U-Bahn-Netz in der US-Hauptstadt geplant hat. Der Amerikaner pakistanischer Herkunft wurde durch Undercover-Agenten entdeckt, die ihn in eine Falle lockten.

Am 07. Juli 2005 wurde ein Attentat auf die Londoner U-Bahn verübt, bei dem 56 Menschen ums Leben kamen und mehr als 700 Menschen zum Teil schwer verletzt wurden. Das Attentat wird in Anlehnung an 9/11 auch 7/7 (seven/seven) genannt.

Im März 2010 wurde ein Selbstmordattentat auf die Moskauer U-Bahn verübt. Bei den zwei Explosionen kam es zu 23 Toten.

Dominikanische Republik schliesst Grenze zu Haiti

Um ein Übergreifen der Cholera auf das eigene Land zu verhindern, hat die Dominikanische Republik die Grenzen zum Nachbarland Haiti geschlossen. Auf Haiti wurden bislang mehr als 3.300 Cholera-Fälle gezählt. Mehr als 280 Menschen sind bislang an der Cholera gestorben. Es wird befürchtet, dass die Cholera-Epidemie auf die großen Flüchtlingslager und auch auf das Nachbarland übergreift.

Drei Naturkatastrophen innerhalb von 24 Stunden in Indonesien

Innerhalb von 24 Stunden wurde Indonesien von gleich drei Naturkatastrophen heimgesucht. Mindestens 110 Menschen sind nach einem Erdbeben, das einen Tsunami ausgelöst hat, ums Leben gekommen. Der Tsunami zerstörte mehrere Dörfer auf der Inselkette Mentawai vor Sumatra. Über 500 Menschen werden noch vermisst. Die geologische Verwerfung, die das Beben auslöste, hat auch 2004 den schweren Tsunami ausgelöst, bei dem über 230.000 Menschen ihr Leben verloren.

Auf der Hauptinsel Java ist der Vulkan Merapi wie befürchtet ausgebrochen. Mehr als zehntausend Menschen wurden zuvor aus dem gefährdeten Gebiet evakuiert. Trotzdem ist ein drei Monate altes Baby erstickt, nachdem es giftige Gase aus dem Vulkan eingeatmet hat. Weitere aktuelle Meldungen berichten von 15 Menschen, die am Fuß des Vulkans verbrannt sein sollen.

Indonesien liegt auf dem “Pacific Ring of Fire” und ist daher besonders gefährdet.