Keine Gefahr durch Reaktorzwischenfall in Slowenien

Im einzigen slowenischen Kernkraftwerk in Krsko gab es gestern einen Zwischenfall, der eine europaweite Information durch die europäische Komission in Brüssel ausgelöst hatte. Der Zwischenfall wurde durch ein Leck im Primär-Kühlsystem ausgelöst. Das Kraftwerk wurde heruntergefahren.

Nach aktuellen Meldungen  gab es keinen Austritt von Radioaktivität.

Die internationale Atomaufsichtsbehörde hat den Zwischenfall mittlerweile als harmlos eingestuft. Schwierigkeiten gab es offensichtlich im Alarmierungs- und Meldeverfahren. Nach einem Bericht im Spiegel war der Zwischenfall zunächst als Übung der Strahlenschutzbehörde im benachbarten Österreich und dazu auf einem falschen Formular gemeldet worden.

Dieses Beispiel zeigt wieder deutlich, wie wichtig laufende Tests und Übungen des Alarmierungs- und Meldeverfahrens im Rahmen des Notfallmanagements sind.

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