Russland: Atom-Alarm im Ural
n-tv meldet, dass die russischen Behörden in der Umgebung einer Wiederaufbereitungsanlage im Ural den Notstand verhängt haben. Eine Feuersbrunst nähert sich der Anlage zur Wiederaufbereitung atomarer Abfälle in Majak.
n-tv meldet, dass die russischen Behörden in der Umgebung einer Wiederaufbereitungsanlage im Ural den Notstand verhängt haben. Eine Feuersbrunst nähert sich der Anlage zur Wiederaufbereitung atomarer Abfälle in Majak.
Auf Grund der starken Waldbrände hat das Auswärtige Amt jetzt eine Reisewarnung für Russland herausgegeben.
Von nicht unbedingt erforderlichen Reisen in die betroffenen Regionen wird abgeraten.
Insbesondere Reisende mit Atemwegserkrankungen (Asthma, Bronchitis etc.) sowie Kinder sollten die betroffenen Regionen meiden.
Für aktuelle Informationen zur Lage verweist das Auswärtige Amt auf die Seiten des russischen Katastrophenschutzministeriums.
Die Waldbrände in Russland greifen immer weiter um sich. Die Torfbrände rund um Moskau hüllen die 10-Millionen-Metropole in dichten gesundheitsgefährdenden Rauch. Für mehrere Regionen wurde der Notstand ausgerufen. Von den Waldbränden ist jezt auch ein VW-Werk in Russland betroffen. Im Automobilwerk in Kaluga wurde die Produktion vorsorglich wegen der Rauchentwicklung gestoppt. Viele weitere Betriebe sind direkt von den Waldbränden oder indirekt durch die starke Rauchentwicklung betroffen. Darunter auch viele Raffinerien. Im atomaren Forschungszentrum Sarow wurden vorsorglich Sprengstoffe und nukleares Material in Sicherheit gebracht. Bundeskanzlerin Merkel bot dem russischen Präsidenten Dimitri Medwedjew Hilfe im Kampf gegen die Waldbrände an.