Ăberflutungen nach Starkregen sind das gröĂte Risiko fĂŒr Deutschland durch den Klimawandel
Im Juli 2021 hat die Europäische Zentralbank die Studie “Climate-related risk and financial stability” veröffentlicht. In dieser Studie heißt es zu den erwarteten Schäden aus dem Klimawandel für Europa:
“Exposures to physical climate hazards are concentrated at the regional level, with potential stranding risks. A matching of physical risk drivers to 1.5 million euro area firms at the address level shows that riverine floods are the
most economically relevant widespread climate risk driver in the EU over the next two decades. Wildfires, heat stress and water stress could have a strong impact on some regions, possibly compounded by further stresses such as rising sea levels in the second half of this century. Ultimately, a coalescing of such natural hazards could impact up to 30% of euro area bank corporate exposures.”
Anzahl der Starkregen wie auch die hieraus entstandenen Schäden haben über die die vergangenen Jahre stark zugenommen. Die stärksten zehn Prozent der Hochwasserereignisse in Deutschland könnten demnach nicht mehr „nur“ 100.000 Menschen treffen, sondern 700.000, so das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung.
Die aktuelle Hochwasser-Katastrophe dürfte daher leider kein Jahrhundertereignis werden, sondern sich in eine Serie von Starkwetterereignissen einordnen.
Umso wichtiger ist es, entsprechende private und unternehmerische Vorsorgemaßnahmen zu treffen. Hierzu gehört auch der Abschluß entsprechender Versicherungen zur Schadensregulierung.
Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft GDV hat in einer “Starkregen-Initiative der Versicherer” Informationen zu Naturgefahren zusammengestellt. Hierzu gehört auch ein Naturgefahren-Check, in dem das Risiko für das jeweilige Postleitzahlengebiet ermittelt werden kann.