ITSCM Essentials

ITSCM / DRM / IRBC

IT – zwei simple Buchstaben, die fĂŒr ein hochkomplexes und mittlerweile unverzichtbares Ganzes stehen, die IT ist aus unserem Leben – weder im Alltag noch im Beruf – nicht mehr wegzudenken. Und wenn man sie sich wegdenkt wird einem schnell bewusst, wie abhĂ€ngig Unternehmen und auch wir als Anwender von ihr sind. Daher ist es nicht verwunderlich, dass man im gleichen Atemzug auch ĂŒber Sicherung von Daten, Backups, Recovery-Lösungen und Redundanzen spricht. Trotz Sicherungsmaßnahmen kommt es dennoch immer wieder zu IT-AusfĂ€llen, die zum Teil auch von der Öffentlichkeit wahrgenommen werden, wenn z. B. Bankautomaten streiken, Check-Ins sich am Flughafen verzögern, falsche Rentenbescheide verschickt werden oder Handy-Telefonate nicht mehr möglich sind. Mit der Weiterentwicklung der IT hat sich auch das Notfallmanagement der IT weiterentwickelt – viele Begrifflichkeiten sind hier im Einsatz, so zum Beispiel ITSCM = IT Service Continuity Management DRM = Desaster Recovery Management IRBC = IT Readiness for Business Continuity

Continuity – Die “IT” muss laufen…

Letztlich geht es darum, effiziente und effektive NotfallplĂ€ne fĂŒr die IT bereit zu halten – sei es aus der Verpflichtung durch Gesetze und Regularien heraus oder schlicht, weil IT-AusfĂ€lle unglaublich teuer sind. Einer aktuellen Studie zufolge kostet in Unternehmen mit bis zu 5.000 Mitarbeitern eine Stunde Systemausfall knapp 41.000 Euro. IT-AusfĂ€lle beschĂ€digen auch hĂ€ufig das Image von Unternehmen, man gilt als “nicht sicher” weil vertrauliche Daten in Umlauf geraten sind oder als nicht zuverlĂ€ssig, weil wichtige Systeme immer wieder nicht zur VerfĂŒgung stehen. Die Bedeutung von IT-AusfĂ€llen fĂŒr Unternehmen ist also aus vielerlei Hinsicht massiv. Die meisten Unternehmen sind sich bewusst, dass trotz umfangreicher prĂ€ventiver Maßnahmen weiterhin Risiken fĂŒr die IT-Services bestehen, die im Rahmen der Notfallvorsorge (IT Service Continuity Management – ITSCM) zu behandeln sind. Es mĂŒssen also IT-Wiederanlaufverfahren realisiert und dokumentiert werden.

Unser Grundlagentraining – Ihr Nutzen

ITSCM ist ein Teilbereich des Business Continuity Management – gemeinsam mit einem gut aufgebauten Krisenmanagement bilden sie die Grundlage der WiderstandsfĂ€higkeit eines Unternehmens. Unser Training basiert und bezieht sich auf international anerkannten Standards wie: ISO 27031:2011 Information technology — Security techniques — Guidelines for information and communication technology readiness for business continuity (kurz: ITSCM) ISO 24762:2008 – Guidelines for ICT disaster recovery services In drei Tagen werden Ihnen die Grundlagen und das Vorgehensmodell des ITSCM nahe gebracht. Fragen zum Aufbau einer ITSCM-Organisation werden genau so behandelt, wie notwendige Dokumentationen, IT-Risiken, ITSCM-Strategien, Business Impact Analysen (BIA), ITSCM-PlĂ€nen, SLAs / OLAs, Tests und Übungen, Schnittstellen zu anderen Bereichen und vieles mehr. Sie werden von IT-Experten aus der Praxis strukturiert durch den Aufbau und die Funktionsweisen des ITSCM geleitet und lernen praktische Tipps und Anregungen zum Einsatz des ITSCM in Ihrem Unternehmen kennen. Sie erhalten Einblicke in relevante Werke wie z. B. die BCI Good Practice Guidelines 2013 oder spezifische Teile des ITIL Frameworks. Angereichert mit Praxis-Beispielen und Übungen stellen wir sicher, dass Sie das Gelernte in Ihrer betrieblichen Praxis umsetzen können.

90 Prozent der IT-Manager halten ihre Daten im Katastrophenfall fĂŒr nicht sicher

Dies ist eines der Ergebnisse der IT-Manager Studie 2012, die von Quantum in Auftrag gegeben wurde. Befragt wurden 500 IT-Entscheider aus USA, Europa und Asien. Nur 10 Prozent der Studienteilnehmer halten ihre Daten für katastrophensicher. 27 Prozent der Teilnehmer hatten einen Zwischenfall bei der Datensicherheit. Die Datensicherheit ist dabei weniger durch Naturkatastrophen bedroht, sondern durch Virenattacken und Betriebssysteme. Auf der positiven Seite vermerkt die Studie, dass Business Continuity und Disaster Recovery zu den wichtigsten Prioritäten in den IT-Budgets für 2012 zählen.

Quelle: IT-Business 

Disaster Recovery PlÀne werden zu selten getestet

Standardzu diesem Schluss kommt der Bericht von Symantec “Disaster Recovery Research 2007” den das cio Magazin zitiert.

Nach dieser weltweit durchgeführten Studie mit 900 IT Managern von Großunternehmen werden die IT Diaster Recovery Pläne zwar überwiegend jedes halbe Jahr bis Jahr getestet, doch gaben 48 Prozent der Befragten an, dass die Tests wegen Problemen mit Technologien, Personen oder Prozessen fehlschlugen.

Dabei musste bereits jeder zweite Betrieb in der Vergangenheit auf die Notfallpläne zurückgreifen.

Quelle: cio